Nach Sieg gegen die Berlin Adler: Raiffeisen Vikings stehen im Euro Bowl-Finale

Die Raiffeisen Vikings stehen im Finale der European Football League (EFL). Nach einem klaren 34:7-Sieg über die Berlin Adler kommt es im Finale zum Gipfeltreffen mit den Calanda Broncos. Für die Wikinger ist es der neunte Finaleinzug in die „Champions League des europäischen Footballs“.
Nach Stotterstart – Vikings führen zur Pausen
Das Spiel begann für die Vikings alles andere als ideal. Ein Fumble von Tillman Stevens an der eigenen 16 Yard Linie brachte die Berliner in ausgezeichneter Feldposition. Die Gäste aus Deutschland nutzten die Möglichkeit wenig später die Möglichkeit eiskalt aus. Quarterback Alex Good fand die Allzweckwaffe der Adler, Conrad Meadows, in der Endzone zum ersten Touchdown des Spiels. Die Antwort der Vikings fiel geteilt aus. Zuerst vergab Kicker Sebastian Daum einen Field Goal Versuch aus 39 Yards Entfernung. Im nächsten Spielzug unterlief auch den Berlinern ein Ballverlust. Der Fumble konnte von der Verteidigung der Vikings zurückerobert werden. Zu einem Touchdown reichte es für die Wikinger erneut nicht. Die Gastgeber konnten jedoch durch ein 26 Yard Field-Goal von Kicker Sebastian Daum auf 3:7 verkürzen. Mit diesem Resultat wurden zum ersten Mal die Seiten gewechselt.
Für die erstmalige Führung für die wikinger sorgte der erste Spielzug des zweiten Viertels. Quarterback Christoph Gross fand Wide Receiver Laurinho Walch zum ersten Touchdown für die Gastgeber. In der Folge stellten sich die Wikinger mit ihrer Verteidigung besser auf den Angriff der Adler ein. Der gefürchtete Quarterback Alex Good kam nur noch selten zur Geltung. Mit einigen vermeidbaren Strafen machten sich die Adler zusätzlich das Leben unnötig schwer. So kam auch der Angriff der Wikinger auf Touren. Allzweckwaffe Dusty Thornhill sorgte für den nächsten Touchdown der Vikings. An der Charakteristik des Spiels änderte sich wenig. Die Berliner hatten Probleme mit dem Angriff auf Touren zu kommen. Die Vikings konnten durch Sebastian Daum die letzten Punkte in der ersten Halbzeit erzielen. Der Kicker verwandelte einen 27 Yard Field-Goal Versuch souverän. Pausenstand vor 3.600 Zuschauer auf der Hohen Warte 20:7.
Nach der Pause war es erneut den Vikings vorbehalten für die ersten Punkte der Halbzeit zu sorgen. Quarterback Christoph Gross lief aus kurzer Distanz in die Endzone der Gäste. In der Folge hagelte es viele Strafen. Logische Konsequenz daraus war, dass keinen Team Punkte gelangen. Mit 27:7 wurde zum letzten Mal die Seite gewechselt.
Auch im letzten Viertel hatten die Verteidigungsreihen das Kommando. Zuerst unterlief den Vikings ein Fumble der von den Adlern zurückerobert wurde. Zählbaren Erfolg konnten die Berliner daraus keinen schlagen. Die Vikings spielten in der Folge – in der zweiten Halbzeit ohne den verletzten Dusty Thornhill – geschickt die Zeit von der Uhr. Jedoch nicht ohne Wehrmutstropfen. Der stark agierende Runningback Kenneth Chinaemelu konnte mit einer Beinverletzung das Spiel nicht beendet. SO musste Runningback Nummer drei heran. Im „sportlichen Hauptberuf“ ist Simon Blach Linebacker. Aber er besitzt auch Qualitäten als Runningback und erzielte mit einen kraftvollen Lauf den nächsten Touchdown der Partie. Es sollte der letzte Höhepunkt einer unterhaltsamen Partie bleiben.
Dank eines souveränen 34:7-Heimsiegs stehen die Vikings im EFL-Finale. Gegner sind wie erwähnt die Calanda Broncos.
Raiffeisen Vikings vs. Berlin Adler 34:7 (20:7)
Stadion Hohe Warte, 3.600 Zuschauer
Sehen sie hier die Höhepunkte des Spiels
Die Interviews zum Spiel
17.06.2012