Mexiko: Kicker mitten im Drogenkrieg – Schießerei sorgt für Panik im Stadion!

Fußball

Die Partie in der mexikanischen Ersten Liga zwischen Santos und Morelia wurde in der 40. Spielminute abgebrochen. Eine Schießerei außerhalb des TSM-Stadions in der nordmexikanischen Stadt Torreon (etwa 1000 Kilometer nördlich der Hauptstadt Mexiko-Stadt) versetzte die Zuschauer in Angst und Schrecken.

Das Spiel wurde nach den ersten Schüssen sofort abgebrochen. Spieler und Schiedsrichter rannten vom Spielfeld und suchten im Inneren des Stadions Schutz. Die Zuschauer gingen hinter Sitzen und Betonmauern in Deckung.

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Zum ersten Mal in der mexikanischen Fußball-Geschichte musste ein Spiel wegen des anhaltenden Drogenkriegs abgebrochen.

Laut mehrer mexikanischer Medienberichte wird ein Hintergrund im Drogen-Krieg vermutet. Ein unbekannter Täter soll außerhalb des Stadion auf eine Polizeistreife geschossen haben. Ein Beamter soll angeschossen worden sein. Über den Gesundheitszustand gibt es unterschiedliche Berichte.

In Torreon kämpfen die beiden Drogen-Kartelle Sinaloa and Zetas um die Macht in der Stadt.

Thomas Ernstson

22.08.2011