Flugzeugtragödie von Jaroslawl: War es technisches Versagen?

Entsetzen, Schock, Trauer. Die Eishockey-Welt trauert um die Spieler von Lokomotive Jaroslawl. Beim folgenschweren Flugzeugabsturz starben 43 Menschen. Bis auf Nationalteamstürmer Alexander Galimow ist der gesamte Kader unter den Opfern.
Mittlerweile läuft die Suche nach der Unglücksursache. Zwei Varianten kursieren durch die internationalen Medien. Augenzeugen berichten von zwei Explosionen unmittelbar vor dem Absturz.
In anderen Berichten zufolge soll die Maschine, nach dem Start, kaum an Höhe gewonnen haben. Der Grund dafür ist völlig unklar. Ein technischer Defekt aber auch ein Pilotenfehler (Anm.: Möglicherweise könnte der Start zu spät eingeleitet worden sein) erscheinen plausibel. Am Ende der Startbahn soll das Flugzeug einen Gegenstand (Anm.: Vermutlich eine oder mehrere Antennen) gerammt haben. In der Folge dessen soll die Maschine zur Seite gekippt sein und stürzte wenig später ab.
Eine Expertenkommission aus Moskau hat die Ermittlungen übernommen. Mit einem Zwischenresultat wird in einigen Wochen gerechnet.
Video: Der TV-Sender ‚Russia today’ berichtet von der Absturzstelle
Thomas Muck
07.09.2011