Ein Skandal der scheinbar keiner sein darf: 109 Spieler bei U17-WM positiv getestet!

Im Juni und Juli fand in Mexiko die U17-Weltmeisterschaft statt. Wie der Fußball-Weltverband (FIFA) bekannt gab wurden 109 der 208 Nachwuchsspieler bei Doping-Kontrollen positiv getestet. Die verbotene Substanz „Clenbuterol“ soll in den Proben gefunden worden sein.
Das berichtet zumindest FIFA-Chefmediziner Jiri Dvorak der belastetes Fleisch für die Anhäufung der positiven Tests verantwortlich machte. „Es ist ein Problem der öffentlichen Gesundheit, kein Doping-Problem“, erklärte Dvorak. Daher wird es laut der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) keine Sanktionen gegen die betroffenen Spieler geben.
Von den 24 teilnehmenden Mannschaften habe es nur fünf Teams gegeben, in denen keine Spieler positiv getestet wurden.
Zur Erinnerung: Im Finale der U17 Weltmeisterschaft setzte sich Mexiko gegen Uruguay mit 2:0 durch.
Thomas Ernstson
17.10.2011