Teamchef Viveiros nominiert drei Legionäre für den „Österreich Cup“ in Klagenfurt

 Manny Viveiros

Zwei Wochen vor dem „Österreich Cup“ hat Head Coach Manny Viveiros seinen Kader zusammen. Eine Mischung aus Routiniers und jungen Spielern sollen die österreichische Nationalmannschaft zum Erfolg beim Heimturnier in Klagenfurt führen.

Mit der Schweiz, der Slowakei und Weißrussland wurden drei A-Nationen als Teilnehmer am ersten „Österreich Cup“ in Klagenfurt gewonnen. „Es kommen sehr renommierte Gegner, die den Fans Eishockey auf einem sehr hohen Niveau bieten werden. Ein wahrer Leckerbissen in der Klagenfurter Eishalle eine Woche vor Weihnachten ist damit garantiert“, erklärt Dr. Dieter Kalt, Präsident des Österreichischen Eishockeyverbandes.

Bei seinem zweiten Turnier als Head Coach der österreichischen Nationalmannschaft wird Manny Viveiros eine Mischung aus routinierten und jungen Spielern aufs Eis schicken. Einen 25-Mann-Kader möchte das Trainerteam von 13. bis 17. Dezember bei sechs geplanten Trainingseinheiten und zwei Länderspielen einsetzen.

„Für die jungen Spieler wie Fischer, Ulmer, Heinrich und die Geier-Zwillinge ist es eine gute Möglichkeit, sich international zu messen“, meint der Head Coach. „Ich denke, wir haben eine gute Mischung in Klagenfurt dabei. Wir möchten uns gegen diese A-Nationen beweisen und um den Sieg mitspielen.“

Mit Thomas Pöck (MoDo Hockey), Stefan Ulmer (HC Lugano) und Michael Raffl (Leksands IF) sind drei Legionäre dabei. Die erfahrensten Spieler sind Matthias Trattnig, Robert Lukas, Thomas Koch und Daniel Welser, die schon mehr als 100 Länderspiele und zahlreiche AWeltmeisterschaften für Österreich absolviert haben.

Viveiros tritt mit den besten ihm zur Verfügung stehenden Spielern an, darunter auch zahlreiche Akteure von EC Red Bull Salzburg, auch wenn der österreichische Meister zur gleichen Zeit das „Red Bulls Salute“ veranstaltet.

Vor Saisonbeginn wurde an Salzburg die Bedingung gestellt, an der European Trophy nur dann teilnehmen zu können, wenn zum IIHF Nationalteam Break im Dezember die österreichischen Spieler abgestellt werden. Diese Zusage wurde von Salzburg dem Österreichischen Eishockeyverband gegeben.

Zwar trainierte die österreichische Nationalmannschaft in den letzten Jahren des Öfteren in Klagenfurt, das letzte Länderspiel liegt aber schon mehr als sechs Jahre zurück. Damals traf die Auswahl des Österreichischen Eishockeyverbandes im Rahmen der letzten Stufe der Olympia-Qualifikation auf Frankreich, Kasachstan und die Ukraine. Eine knappe 3:4-Niederlage gegen die Ukraine verhinderte eine erfolgreiche Qualifikation für die Winterspiele 2006
in Turin.

Für das Comeback in Klagenfurt, der Stadt des österreichischen Rekordmeisters, wurde ein hochkarätiges Turnier auf die Beine gestellt. „Wir vom ÖEHV freuen uns besonders, dass wir nach Jahren der Abwesenheit wieder ein so hochkarätiges Turnier in Klagenfurt veranstalten können“, meint Präsident Dr. Kalt. „Für unsere jungen Spieler wird die Heimkulisse noch ein zusätzlicher Motivationsschub sein.“

Infobox:

Der ÖEHV-Kader für den „Österreich-Cup“

Tor
Bernhard Starkbaum (EC VSV), René Swette (EC KAC), Fabian Weinhandl (Graz 99ers)

Verteidigung:
Mario Altmann (EC VSV), Johannes Kirisits (EC KAC), Robert Lukas (EHC LIWEST Linz), Martin Oraze (Vienna Capitals), Thomas Pöck (MoDo Hockey – SWE) – Johannes Reichel (EC KAC) – Matthias Trattnig (EC Red Bull Salzburg) – Stefan Ulmer (HC Lugano – SUI)

Angriff:
Mario Fischer (Vienna Capitals), Manuel Geier (EC KAC), Stefan Geier (EC KAC), Raphael Herburger (EC KAC), Dominique Heinrich (EC Red Bull Salzburg), Thomas Hundertpfund (EC KAC), Thomas Koch (EC KAC), Manuel Latusa (EC Red Bull Salzburg), Martin Mairitsch (EHC LIWEST Linz), Daniel Oberkofler (EHC LIWEST Linz), Michael Raffl (Leksands IF – SWE)
Thomas Raffl (EC Red Bull Salzburg) – Daniel Welser (EC Red Bull Salzburg), Daniel Woger (Moser Medical Graz 99ers)

Presseinfo ÖEHV

30.11.2011