Arminen-Damen im Masters-Finale

 Hallenhockey, Masters

Titelverteidiger SV Arminen steht beim Masters in der Wiener Posthalle als erster Finalist der Damen-Bundesliga im Hallenhockey fest. Die Damen von Westend können es ihren Herren nicht nachmachen, und scheitern im Halbfinale mit 1:3 am regierenden Meister.

Das Spiel beginnt – und es tut sich nicht sehr viel. Weder Außenseiter Westend, noch Meister SV Arminen wollen Risiko in der Offensive nehmen, klare Chancen bleiben Mangelware. Favorit Arminen hat zwar mehr vom Spiel, kann aber aus der Feldüberlegenheit kein Kapital schlagen. Erst in der 20. Minute hat der Titelverteidiger seine erste Ecke, aber auch daraus wird nix. In Minute 24 knackt der Meister aber dann die Westend-Defensive: Julia Busch steht goldrichtig und verwertet aus kurzer Distanz zur 1:0-Pausenführung.

Blitzstart in Hälfte zwei
Nicht einmal eine Minute ist in der zweiten Hälfte gespielt, da stellt Arminen auf 2:0. Corinna Zerbs spielt quer vor das Tor und Julia Busch fliegt am langen Ecke zum Ball. Arminen kontrolliert danach weiterhin das Spiel. Trotzdem kommt Westend in der 36. Minute zum Anschlusstreffer: Alexandra Lenzinger beendet eine erfolgreiche Strafecken-Kombination. Westend wird nach dem 1:2 etwas stärker. Zwar geben die Arminen-Damen das Heft nicht aus der Hand, der Außenseiter kommt aber zu guten Chancen. Das Tor erzielt jedoch Corinna Zerbs zum 3:1 für die SV Arminen mit einem gefühlvollen Lupfer Richtung Kreuzeck. Westend setzt etwas mehr als fünf Minuten vor Schluss alles auf eine Karte, ersetzt die Torfrau durch eine sechste Feldspielerin. Belohnt wird der Mut allerdings nicht mehr. Lisa Steyrer erhöht sogar noch auf 4:1 für Titelverteidiger SV Arminen, der damit erster Masters-Finalist der Damen-Bundesliga ist.

Presseinfo ÖHV

27.01.2012