Wels gewinnt zweites Damen-Halbfinale beim Hallenhockey-Masters

 Hockey, Damen, HC Wels

Das Damen-Finale beim Hallenhockey-Masters in der Wiener Posthalle lautet Vize-Meister HC Maxx Stahl Wels gegen Meister SV Arminen. Die Oberösterreicherinnen setzten sich in einem flotten, zweiten Halbfinale mit 6:3 gegen die Damen vom WAC durch.

Das Spiel beginnt quasi mit der 1:0-Führung für den HC Maxx Stahl Wels: Lenka Brtvova trifft in der zweiten Minute aus kurzer Distanz. Und die Oberösterreicherinnen können nachlegen. In der vierten Minute überlistet Carina Fragner aus spitzem Winkel WAC-Torfrau Bianca Radl zum 2:0. Überhaupt bestimmt Wels dieses flotte Damenspiel in der ersten Viertelstunde, aber der WAC versteckt sich nicht, kommt auch zu guten Möglichkeiten. Aber während Wels an der WAC-Torfrau scheitert, vergeben die Wienerinnen ihrerseits mehrere Strafecken. Bis zur Pause findet der WAC dann immer besser ins Spiel, erarbeitet sich ein Chancenplus, kann aber daraus aber vorerst kein Kapital schlagen. Erst Katharina Mayer erlöst ihr Team in der 22. Minute mit einem Traumtor: Sie erkämpft in der Offensive den Ball, setzt sich stark durch und trifft mit der Rückhand genau ins lange Kreuzeck zum 1:2 Halbzeitstand.

WAC-Schock zu Beginn der zweiten Hälfte
Die zweite Hälfte beginnt mit einem Triplepack durch den HC Maxx Stahl Wels. Nach nur 25 Sekunden stellt Lenka Brtvova aus spitzem Winkel auf 3:1, in der 28. Minute erhöht Kvetoslava Kucerova auf 4:1 und in der 29. Minute schließt Lenka Brtvova einen Lauf über das halbe Feld sogar zum 5:1 ab. Aber der WAC verdaut den Schock, wie schon in Hälfte eins: In der 31. Minute stellt Katharina Mayer per Sieben-Meter auf 2:5. Zwar lässt der WAC eine kurze 5:3-Überzahl nach Zeistrafen gegen Wels aus, aber die Wienerinnen bleiben dran, verwerten in Minute 35 durch Andrea Strnad eine Strafecke zum 3:5. Danach erhöhen die Außenseiterinnen den Druck, haben mehr vom Spiel. Trotzdem muss der WAC fünf Minuten vor Schluss volles Risiko nehmen und statt Torfrau Radl eine sechste Feldspielerin auf den Platz bringen. In der 48. Minute hat Wels daher auch kein Problem, eine Strafecke durch Lenka Brtvova zum 6:3 im Tor der Wienerinnen unterzubringen. Trotzdem wird es zwei Minuten vor Schluss noch einmal spannend: Strafecke für den WAC, Zeitstrafe gegen Wels: Aber die Wienerinnen bringen sie nicht im Tor unter. Es bleibt beim 6:3 für Wels.

Im morgigen Finale gibt es somit eine Neuauflage des Endspiels von 2011. Um 15.45 treffen in der Wiener Posthalle Vize-Meister HC Maxx Stahl Wels und Meister SV Arminen aufeinander. Im Herrenfinale stehen sich um 18 Uhr Vize-Meister AHTC und Sensationsteam Westend gegenüber.

Presseinfo ÖHB

27.01.2012