Nach Sieg in Spiel 6: Olimpija Ljubljana schickt SAPA Fehervar in den Urlaub

 Olimpija Ljubljana, SAPA Fehervar

Der HDD TILIA Olimpija Ljubljana besiegte SAPA Fehervar AV19 mit 4:3 und entschied damit die Best-of-seven-Viertelfinalserie mit 4:2 für sich. Ales Music zweifacher Torschütze, Goalie Matic Boh großer Held.

Vorsicht reagierte bei den Teams zu Beginn des sechsten Viertelfinalduells zwischen dem HDD TILIA Olimpija Ljubljana und SAPA Fehervar AV19. Erst in der vierten Spielminute gaben die Slowenen durch John Hughes einen ersten Warnschuss ab, die Scheibe verfehlte allerdings das Tor. Jetzt nahm auch das Spiel der Ungarn Fahrt auf: Nach einem Schuss von Istvan Sofron scheiterte Balasz Ladanyi mit dem Rebound an Matic Boh, der wegen der Verletzung von Jean Philippe Lamoureux und der Sperre von Matija Pintaric zu seinem ersten Einsatz als Starting-Goalie kam.

In der elften Minute gingen die Ungarn am Tivoli überraschend in Front: Juraj Durco fing den Puck ab und Marton Vas schloss das Break eiskalt ab. Die Slowenen blieben davon unbeeindruckt: Nach einem schönen Angriff scheiterte Ales Music aber mit seinem Schuss an Torhüter Adam Munro. In der 16. Minute kamen die Drachen dann aber verdient zum Ausgleich: Ken Ograjensek passte den Puck an die blaue Linie zu Igor Cvetek und der Verteidiger bezwang Adam Munco mit einem Blueliner durch die Beine.
Brock McBride vergab kurz vor der Pause noch die Chance auf das 2:1

Das zweite Drittel begann mit einer Chance für Istvan Sofron, Matic Boh machte seine Sache bei seinem ersten Liga-Einsatz aber bisher sehr gut. In der 25. Minute bekamen die Ungarn ihr erstes Powerplay, fanden aber kein Rezept gegen die Abwehr um Matic Boh. Die Slowenen hingegen nützten danach ihr Powerplay aus: Nach einem Schuss von Brad Cole verwertete Ales Music den Rebound (29./pp). Und nächstes Powerplay, nächster Treffer: Dieses Mal trafen jedoch die Magyaren in Unterzahl: Balasz Ladanyi und Marton Vas liefen ein Break, das Letzterer erfolgreich zum 2:1 abschloss. In der 36. Minute gingen die grünen Drachen aber wieder in Führung: Brock McBride wurde beim Zug auf das Tor gefoult und bekam einen Penalty zugesprochen. Den Strafstoß nützte der Stürmer eiskalt zum 3:2 (36.).

Im Schlussdrittel stand zunächst Matic Boh im Mittelpunkt: Der Youngster wuchs über sich hinaus und stoppte Angriffe von Istvan Sofron, Ladanyi und auch Derek Ryan. Gegen einen Blueliner von Ex-Drache Harlan Pratt war der 20-jährige Slowene in der 47. Minute allerdings machtlos – 3:3. Danach drücken wieder die Drachen: Ales Music, Justin Taylor, Eric Pance, Brad Cole und John Hughes scheiterten aber allesamt an Adam Munro. Ein Powerplay brachte schließlich die Entscheidung: John Hughes feuerte eine Rakete ab und Ales Music fälschte der Puck mit seinem Schläger unhaltbar für Adam Munro zum 4:3 ab. Der Endspurt der Ungarn brachte nichts mehr ein: Der HDD TILIA Olimpija Ljubljana gewann das Spiel 4:3 und die Best-of-seven-Viertelfinalserie gegen SAPA Fehervar AV19 4:2.

Im Halbfinale (ab Dienstag) treffen die grünen Drachen nun entweder auf den EHC LIWEST Black Wings Linz (wenn sich Linz gegen Wien durchsetzt) oder ansonsten auf Rekordmeister EC-KAC. Die Slowenen starten das Semifinale jedenfalls mit einem Auswärtsspiel.

HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 4:3 (1:1, 2:1, 1:1)
Tore Ljubljana: 1:1 Ograjensek (16.), 2:1, 4:3 Music (29./pp, 58./pp), 3:2 McBride (36./PS)
Tore Szekesfehervar: 0:1, 2:2 M. Vas (11., 30./sh), 3:3 Pratt (47.)

Endstand der Best-of-seven-Viertelfinalserie: 4:2

Presseinfo Erste Bank Eishockey Liga

01.03.2012