F1: GP von Monaco: Der Ritt auf der Kanonkugel hat begonnen

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Der Grand Prix von Monaco feiert heuer seine 70. Auflage. Kein anderes Formel 1 Rennen zieht die Promis, Fans und TV Zuseher in die Begeisterung wie dieser Klassiker. Bei der Jagd durch die engen Gassen des Fürstentums wird zwar nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 150 km/h erzielt, doch das Fühlen der Geschwindigkeit ist hier am höchsten. Für die Piloten gilt vorsichtiges herantasten in den Grenzbereich, jeder kleinste Fehler wird mit einer Kaltverformung an den Leitplanken bestraft. 54 Schaltvorgänge pro Runde verlangen von den Piloten höchste Konzentration, auch wenn man diese heute per Knopfdruck durchführt. Der dreifache Formel 1 Weltmeister Nelson Piquet brachte es einmal auf den Punkt „Formel 1 fahren in Monaco ist wie Helikopterfliegen im Wohnzimmer“

Nach der Tunnelausfahrt wurde Bodenwelle entfernt und die Piste neu asphaltiert. Somit sollten Abflüge wie im Vorjahr durch Sergio Perez und Nico Rosberg in Zukunft nicht mehr passieren. Außerdem wurde der Sturzraum in der Hafenschikane, wo Karl Wendlinger 1994 seinen schweren Unfall hatte, um 15 m
verlängert.

Im ersten freien Training war Fernando Alonso der schnellste vor Romain Grosjean und Sergio Perez. Das Training wurde 3 Minuten vor Schluss abgebrochen, nachdem Heikki Kovalainen seinen Caterham mit schwerem Motorschaden in der Tunnelausfahrt abgestellt hatte.

24.05.2012