U21 Beachvolleyball-WM geht in Larnaka über die Bühne

Beachvolleyball, U21, Larnaka

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Bis kommenden Sonntag findet auf Zypern (Larnaka) die U21 Beach Volleyball WM statt. Das Team Austria Beach Volleyball (TABV) ist mit den drei Duos Ermacora/Stranger, Strauss/Strauss und Geßlbauer/Gschöpf im Hauptbewerb vertreten.

Die Burschenpaarung Ermacora/Stranger geht als Nummer zehn ins Turnier. Gegner in der Vorrundengruppe C sind die Teams aus Kanada, Japan, Ägypten, den Niederlanden und Team Russland 2. Für Ermacora/Stranger stehen am Donnerstag und Freitag je zwei Gruppenspiele am Programm. Am Samstag folgt das letzte Vorrundenmatch. Steigen die beiden als Gruppensieger auf, sind sie automatisch unter den Top Ten platziert und spielen erst am Sonntag weiter. Als Gruppenzweiter, -Dritter oder -Vierter würden sie noch am Samstag um den Aufstieg ins Achtelfinale kämpfen.

TABV-Cheftrainer Stefan Hömberg sieht die Auslosung mit gemischten Gefühlen: „Kanada, Niederlande und Russland 2 sind sicher sehr starke Teams, mit denen wir aber durchaus auf Augenhöhe agieren können. Ägypten und Japan sind für uns noch unbeschriebene Blätter. Normalerweise müssten wir sie aber im Griff haben.“

Bereits in der Qualifikation ausgeschieden ist das Duo Benedikt Kattner und Philipp Waller. „Leider blieben die beiden weit unter Normalform und konnten den Norwegern nicht viel entgegensetzen.“

Geßlbauer/Gschöpf überstehen Qualifikation
Dank zweier Siege in der Qualifikation schafften Mona Geßlbauer und Saria Gschöpf am Mittwoch den Aufstieg in den Hauptbewerb. Nach einem klaren Sieg über Polens Nummer zwei folgte ein umkämpftes Match gegen Weißrussland. Dabei machten die beiden Österreicherinnen einen Satzrückstand wett und gewannen das Tie-Break knapp mit 15:13.

Hömberg zeigt sich dementsprechend zufrieden: „Die Mädels haben taktisch sehr diszipliniert agiert und dabei kaum Fehler begangen. Den Polinnen haben sie keine Chance gelassen. Gegen Weißrussland war es dagegen bis zum Schluss ein harter Kampf.“

In der Vorrunde des Main Draws bekommen es die beiden mit den Teams aus Litauen, Russland, Costa Rica, Puerto Rico und Santa Lucia zu tun. „Russland und Litauen sind normal eine Nummer zu groß. Gegen die anderen drei Nationen sind sicher Siege möglich“, meint Hömberg.

Österreichs Nummer-eins-Paarung Nadine und Teresa Strauss trifft in der Vorrunde auf Brasilien, Japan, Italien, Mexiko und Nigeria. Hömberg kennt einige der Gegnerinnen und ortet gute Aufstiegschancen: „Brasilien sollte der stärkste Gruppengegner sein. Von den Duos aus Mexiko und Italien kennen wir jeweils eine Spielerin und wissen um ihre Stärken und Schwächen. Japan und Nigeria müssen wir noch analysieren.“

Kopfschütteln über Spielmodus
Nur den Kopf schütteln kann Hömberg beim Gedanken an den Spielmodus. Während in der Vorrunde nur jeweils maximal zwei Spiele pro Tag am Programm stehen, erwarten die Semifinalisten am Finaltag vier Matches. „Und das bei weit über 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit“, ergänzt Hömberg. Die konditionelle Verfassung der Teams spielt für den TABV-Cheftrainer daher eine umso größere Rolle: „In diesem Fall muss man sicher vermehrt auf Ermüdungstaktiken setzen und gleichzeitig selbst versuchen, sich seine Kräfte gut einzuteilen, um keine längeren Schwächephasen zu riskieren.“

(STA/ÖVV)

24.07.2014