Europacup

© Sportreport (Symbolbild)

Nach den letzten technischen Europacup Bewerben fiebern die Läuferinnen und Trainer auf die finalen Rennen in Andorra hin. Grund nervös zu sein besteht jedoch keiner, ist die Ausgangslage für die Schlussbewerbe doch mehr als rosig. Die Europacup-Finalwoche verspricht Spannung pur.

In Soldeu (AND) werden von 18. bis 22. März drei Abfahrten eine alpine Kombination und ein Super-G ausgetragen. Der erfreuliche Gesamtstand in den technischen Disziplinen ist also schon jetzt fix.

Mit 384 Punkten gewinnt Lisa-Maria Zeller die Gesamtwertung im Slalom vor ihrer Teamkollegin Katharina Truppe, die sich Platz zwei mit der Deutschen Marlene Schmotz teilt (312 Punkte).

Die momentan Gesamtführende Ricarda Haaser gewinnt die Gesamtwertung im Riesentorlauf mit 563 Punkten vor der Schwedin Ylva Staalnacke (483) und Karoline Pichler aus Italien (480).

Der Gruppentrainer der Europacup Damen Thomas Trinker kann eine zufriedene Zwischenbilanz ziehen: „Im Slalom haben Lisa-Maria Zeller und Katharina Truppe je einen Fixstartplatz im Weltcup eingefahren. Das bedeutet, dass wir im kommenden Jahr elf Slalom-Startplätze im Weltcup haben. Zu Zeller und Truppe sind mit Julia Dygruber (ein Sieg und ein zweiten Platz) und Katharina Huber (erstes Europacup Jahr) weitere Läuferinnen, in der Endabrechnung vorne mit dabei sind. Elisabeth Kappaurer, die auch eine sehr gute Slalomläuferin ist, liegt im Riesentorlauf am fünften Gesamtrang. Obwohl die Reise in den Weltcup sicher noch weit ist, haben wir das Potential“, so Trinker.

Ricarda Haaser hat nach zwei schlechten Saisonen eine TOP Saison hinter sich. Die Riesentorlaufwertung hat sie überlegen gewonnen. Auch wenn sie jetzt verletzungsbedingt nicht mehr starten kann, besteht mit den 215 Punkten Vorsprung eine reelle Chance, dass sie dennoch auch die Gesamtwertung für sich entscheidet. Bei einem Gesamtsieg würde Haaser in allen Disziplinen startberechtigt sein.

Medieninfo ÖSV

04.03.2015