Zauchensee, Nicole Schmidhofer

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Ideale Bedingungen fanden die 66 Starterinnen im ersten Training für die zwei Sprintabfahrten in Zauchensee–Altenmarkt, dem Ersatzort für St. Anton, vor. Bestzeit fixierte auf der 1.900 Meter langen und 495 Höhenmeter aufweisenden Kälberloch Abfahrt die Liechtensteinerin Tina Weirather in 1:06,59 Minuten vor der Österreicherin Nicole Schmidhofer 1:o6,65 und Lindsey Vonn 1:06,70.

Voll des Lobes waren alle Aktiven was die Strecke und den Modus betrifft. Die Piste ist bestens präpariert und verlangt den Aktiven trotz der Verkürzung alles ab. Der technisch schwierige Teil wird durch die diffusen Sichtverhältnisse noch schwieriger. Mit dabei wieder Lindsey Vonn die im oberen Streckenabschnitt Schnellste war, im unteren Streckenteil aber dann sichtlich zurücksteckte und aufrecht ins Ziel fuhr. Noch ist der Fuß von Lindsey mit einer Schiene gestützt, wie sie aber mitteilt fühlt sie sich wohl und freut sich, wie fast alle Läuferinnen, auf die zwei Sprintabfahrten in Zauchensee.

Auch Tina Weirather ist voll des Lobes für die Strecke in Zauchensee. „Eine völlig neue Erfahrung diese zwei Sprints. Wird sicher eine tolle Sache. Vielleicht könnte man noch überlegen den Modus vom Riesentorlauf zu übernehmen und in der zweiten Abfahrt die Startnummern drehen. Wäre vielleicht noch etwas fairer“.
Gut geschlagen haben sich im ersten Training die Österreicherinnen. Mit Schmidhofer (2.), Siebenhofer (9.) und Puchner (10.) qualifizierten sich drei unter den Top 10. Pech hatte Cornelia Hütter. Sie fuhr zu direkt in die Kompression, kam zu Sturz, blieb aber zum Glück unverletzt und fuhr nach ihrem Salto ins Ziel und scheint mit einem Rückstand von 15.45 Sekunden als 65 in der Ergebnisliste auf.
Das Training verlief sonst verletzungsfrei. Das zweite Training wird morgen Freitag um 11.30 Uhr gestartet.

Medieninfo ÖSV

07.01.2016