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9 Tage gibt es nun jeden Tag Erste Bank Eishockey Liga-Eishockey! Am Freitag wird in Klagenfurt, Salzburg und Wien um Punkte gekämpft, am Samstag folgen Spiele bei Fehervar AV19 und beim HC Orli Znojmo.

Ljubljana seit 1.083 Tagen ohne Sieg in Klagenfurt
Die Offensive des EC-KAC ist wieder ins Rollen gekommen! Die Rotjacken besiegten in den letzten beiden Runden den EC VSV 5:3 und HDD Olimpija Ljubljana 6:3 und erzielten dabei in 120 Minuten insgesamt elf Treffer! Vor allem Routinier Jamie Lundmark und Youngster Johannes Bischofberger waren bisher on Fire, das Duo ist für 42% aller 33 Treffer der Kärntner verantwortlich: Lundmark traf bereits acht Mal, Bischofberger sechs Mal. Nun wartet auf den Rekordmeister am Freitag zu Hause erneut das Duell mit Schlusslicht HDD Olimpija Ljubljana. Gegen die Slowenen hat Klagenfurt die letzten zehn Begegnungen gewonnen! „Wir haben im ersten Viertel des Grunddurchgangs ein paar Punkte liegen gelassen, aber jetzt gegen Villach und Ljubljana wieder in die Spur zurückgefunden und wollen diesen Trend vor eigenem Publikum bestätigen. Speziell in Drittel zwei der Dienstagspartie gegen Olimpija haben wir gesehen, dass dieser Gegner sehr gefährlich werden kann, wir müssen einmal mehr vollständig konzentriert an die vor uns liegende Aufgabe herangehen.“, so Verteidiger Martin Schumnig.
Unzufrieden war man beim HDD Olimpija Ljubljana nach dem 3:6 daheim gegen den EC-KAC, mit zu vielen Fehlern machte man dem Gegner das Leben leicht. Was im Team steckt, zeigten die Slowenen u.a. in den beiden Runden zuvor mit Siegen über die Moser Medical Graz99ers und in Znojmo. Dabei kassierte man insgesamt nur drei Gegentreffer! „Wir machten es dem KAC am Tivoli zu einfach Tore zu schießen. Wir müssen diese Fehler wieder abstellen, sehr diszipliniert unser Spiel spielen und kämpfen bis zum Umfallen, dann ist in Klagenfurt die Revanche möglich!“, so Stürmer Nik Pem. Auf einen Erfolg in Klagenfurt warten die Slowenen seit dem 17. Dezember 2013 oder 1.038 Tage, seither behielten sieben Mal in Folge die Österreicher die Oberhand.

Adler starten Auswärtsserie bei Defensivbollwerk!
Meister EC Red Bull Salzburg ist definitiv das Team der Stunde! Die Mozartstädter gewannen die letzten fünf Spiele! Defensiv haben Matthias Trattnig und Co. Beton angerührt, kassierten in den letzten vier Runden nur drei Tore! Mit nur 21 Gegentreffern aus elf Runden bzw. im Schnitt nur 1,9 Gegentreffer pro Spiel stellt man zudem die beste Defensive der Erste Bank Eishockey Liga! Erst am Dienstag siegte der Meister in Villach 4:1. Drei Treffer erzielten die Red Bulls dabei in den letzten 270 Sekunden! Am Freitag treffen die Schützlinge von Greg Poss zu Hause erneut auf den EC VSV. Gegen die Adler konnten die Mozartstädter nun Saisonübergreifend schon vier Mal in Folge gewinnen und kassierten dabei immer nur einen Gegentreffer. „Villach wird sicher wieder kämpfen, besonders in der Defensive. Wir müssen uns durchsetzen: Wenn wir viel Druck ausüben gibt uns das immer die Chance zu gewinnen“, sagte Trainer Greg Poss. In aller Munde ist derzeit Salzburg-Stürmer Daniel Welser. Der Österreicher führt nach Runde 11 mit neun Treffern die Torschützenliste der Liga an, zuletzt beim 4:1 gegen den EC VSV traf der Routinier auch zwei Mal. Insgesamt drehten die Red Bulls bisher 38 Mal jubelnd ab, damit ist man die Nummer 3.
Beim EC VSV hat der Verletzungsteufel heuer schon voll zugeschlagen! Gleich acht Spieler standen Headcoach Greg Holst zuletzt nicht zur Verfügung. In Villach wird jedoch nicht gejammert, sondern den Youngsters – Benjamin Lanzinger und Co. – eine Chance gegeben. Und die Jung-Adler zerreißen sich für das Team, auch wenn es zuletzt zwei Niederlagen im Derby beim EC-KAC (3:5) und daheim gegen Leader EC Red Bull Salzburg (1:4) gab. Nun kommt es beinhart, gleich drei Auswärtsspiele innerhalb von nur fünf Tagen in Salzburg (Fr), in Graz (So) und in Linz (Di, SKY live) stehen für die Blau-Weißen auf dem Programm! Leichte Entspannung gibt es von der Personalfront: Patrick Platzer (nach seiner Sperre) und Christian Jennes sind wieder Einsatzbereit! In der Fremde stehen bei den Draustädtern sieben Zähler (zwei Erfolge) aus fünf Partien zu Buche, u.a. gewann man seinen letzten Auswärtsauftritt in Wien! In Salzburg konnten Eric Hunter und Co. in diesem Kalenderjahr bereits gewinnen, zuletzt hatte man gegen den Meister aber vier Mal das schlechtere Ende. „Natürlich ist Salzburg ganz klar stärker, dass es ein Heimspiel ist, ist noch ein Vorteil für sie, aber wir haben zuletzt gesehen, dass wir stark sind und wenn wir die Kleinigkeiten beachten und weiter daran arbeiten, haben wir eine Chance. Wir wollen überraschen und werden alles geben, das ist unser Job!“, so VSV-Trainer Greg Holst.

Bulldogs mit zwei Auswärtsspielen in Wien und Znojmo binnen 22 Stunden!
Die UPC Vienna Capitals fanden auswärts in Innsbruck und Dornbirn auf die Siegerstraße zurück! Nun wartet zu Hause erneut das Duell mit dem Dornbirner EC. Vor eigenem Publikum kassierten die Wiener zuletzt zwei Niederlagen gegen Fehervar AV19 (3:4) und den EC VSV (1:3). „Unsere letzten zwei Heimspiele haben wir verloren. Das war nicht so gut. Dornbirn wird bereit sein. Es wird eine Challenge für uns. Die Bulldogs sind ein gefährliches Team, das haben wir in Dornbirn schon gesehen. Sie sind offensiv stark und wir müssen unser Bestes geben, damit wir die drei Punkte holen.“, weiß Stürmer Andreas Nödl.

Der Dornbirner EC begibt sich auf Reisen, Wien (Fr), Znojmo (Sa) und Ljubljana (Mo) heißen die Ziele. Die letzten fünf Runden waren für die Bulldogs ein Auf und Ab, Sieg und Niederlage wechselten sich stets ab. Zuletzt verloren die Bulldogs vor eigenem Publikum gegen die UPC Vienna Capitals knapp 2:3. Wenn sich der Trend der letzten Tage fortsetzt, dann müsste den Vorarlbergern am Freitag in Wien die Revanche glücken. Nur 22 Stunden später sind die Bulldogs in Znojmo gefordert. Dort konnten die Österreicher bei 14 Antritten erst zwei Siege feiern. Auch das erste Duell mit den Tschechen haben die Vorarlberger daheim mit -1-Tor knapp 3:4 verloren. „Nach unserem Liga-Start ist es gut einmal einen Roadtrip zu machen, so lernt man sich noch besser kennen. Wir haben nun zweifelsohne schwierige Spiel vor uns, dazu kommen noch die weiten Wege. Aber wir kennen das schon von früher und wollen gar nicht viel jammern, sondern mit einem guten Game Plan das Beste herausholen. Hoffentlich stehen uns vier Linien zur Verfügung.“, sagte DEC-Headcoach Dave MacQueen. Danach wartet auf Nikolas Petrik und Co. bereits am Montag ein weiteres Auswärtsspiel in Ljubljana.

Der HC Orli Znojmo legte bisher einen starken Oktober hin: Die Tschechen gewannen in diesem Monat fünf von sechs Spielen. Zuletzt siegte der Vizemeister bei Fehervar AV19 nach 1:3-Rückstand noch 4:3 nach Verlängerung und gewann damit auch sein viertes Auswärtsspiel in diesem Monat. Nun warten drei Heimspiele am Stück auf die Tschechen. Den Auftakt macht am Samstag das Duell mit dem Dornbirner Eishockey Club. Nur 24 Stunden später kommt am Sonntag der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ und am Mittwoch Fehervar AV19 nach Tschechien. Gegen alle drei Mannschaften haben Peter Pucher und Co. das erste Saisonduell mit +1-Tor gewonnen – also drei Möglichkeiten die magere Heimbilanz aufzubessern. Mit nur vier Punkten (einem Sieg – vor einer Woche gegen Linz) aus fünf Spielen hat der Vizemeister aktuell die schwächste Heimbilanz vorzuweisen. Znojmo‘s Kapitän Jiri Beroun weiß: „Wir müssen auch daheim punkten, um am Ende in den Top 6 zu finishen! Wir kennen alle Gegner und werden uns gut vorbereiten. Entscheidend ist unsere Leistung!“

Drittes Drittel als Achillesferse von Fehervar AV19, Samstag kommt Bozen
Fehervar AV19 setzt seine Heimspiel-Serie am Samstag fort. Gegen den HCB Südtirol Alperia bestreiten die Teufel das dritte Heimspiel in Folge. Bisher verloren die Ungarn im Monat Oktober alle drei Heimspiele gegen den EHC LIWEST Black Wings Linz (2:5) und zuletzt gegen Meister EC Red Bull Salzburg (1:3) und Vizemeister HC Orli Znojmo (3:4 nach Verlängerung). Auffallend waren bei den Magyaren zuletzt die vielen Gegentreffer im Finish: Gegen die Tschechen gab man im Schlussdrittel noch eine 3:1-Führung aus der Hand. Auch gegen die Red Bulls verlor man das Spiel in den Schlussminuten und im Spiel zuvor in Wien musste man im Finish auch nochmals Zittern, ehe der 4:3-Sieg feststand. „Wir haben 40 Minuten eine tolle Partie abgeliefert, aber plötzlich bekamen die Jungs Angst vorm Siegen. Wir müssen mehr Eins-gegen-Eins-Duelle gewinnen, in der Defensive noch verantwortungsbewusster agieren und vorm gegnerischen Tor noch aggressiver sein und die Rebounds nützen!“, so Headcoach Benoit Laporte. Das erste Saisonduell gewann der HCB Südtirol Alperia vor ca. zwei Wochen 4:1. Auch damals waren es das Schlussdrittel, das den Teufel Punkte kostete. Gleich drei Mal trafen die Foxes in den letzten 13 Minuten! Die Italiener sind übrigens schon am Donnerstag-Abend zu Hause gegen die Moser Medical Graz99ers im Einsatz. Auswärts gewannen die Südtiroler bisher 50% ihrer Spiele, zuletzt blieb man jedoch in Graz trotz 36:24-Torschüssen ohne Torerfolg und verlor am Ende mit 0:3.

Erste Bank Eishockey Liga, die nächsten Spiele:
Fr, 21.10.2016: UPC Vienna Capitals – Dornbirner EC (19:15 Uhr)
Referees: BABIC, KIMMERLY, Nagy, Soos.

Fr, 21.10.2016: EC-KAC – HDD Olimpija Ljubljana (19:15 Uhr)
Referees: SMETANA, ZRNIC, Ettlmayr, Kaspar.

Fr, 21.10.2016: EC Red Bull Salzburg – EC VSV (19:15 Uhr)
Referees: PIRAGIC, STOLC, Nothegger, Zgonc.

Sa, 22.10.2016: Fehervar AV19 – HCB Südtirol Alperia (17:30 Uhr)
Referees: BABIC, SIEGEL, Nagy, Nemeth.

Sa, 22.10.2016: HC Orli Znojmo – Dornbirner EC (17:30 Uhr)
Referees: STOLC, TRILAR, Nothegger, Pagon.

Medieninfo: Erste Bank Eishockey Liga

20.10.2016