Sturm Graz, SCR Altach

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CASHPOINT SCR Altach verliert gegen SK Sturm Graz mit 1:2. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

CASHPOINT SCR Altach – SK Sturm Graz 1:2 (0:0)
Schiedsrichter: Christopher Jäger

Martin Scherb (Trainer CASHPOINT SCR Altach):
…über das Spiel: „Ich denke aus einer soliden ersten Spielhälfte, wo wir zwei gute Tormöglichkeiten nach Cornern hatte, die wir nicht genutzt haben, gehen wir in Rückstand aus einer Standardsituation. Das darf uns so nicht passieren. Dann hat Sturm aus einem Konter das 2:0 gemacht. Wir haben dann alles versucht, den Anschlusstreffer erzielt. Der Knackpunkt war natürlich dieses 0:1. Das trainieren wir fast täglich, wie wir sowas verteidigen. Umso schmerzhafter ist es, wenn es dann in einem wichtigen Spiel passiert, dass man so ein Gegentor erhält.“

…über die Möglichkeit noch Platz 3 zu erreichen: „Es gibt noch drei Spiele. Jetzt ist die Enttäuschung groß, aber ab morgen schauen wir dann nach vorne und versuchen dann nächste Woche in Mattersburg einen Dreier einzufahren.“

…vor dem Spiel über die Bedeutung von Philipp Netzer für sein Team: „Wenn der Kapitän mit an Bord ist, Philipp mit seiner Erfahrung, ich habe gelesen sein zweihundertfünfzigstes Spiel steht vor der Tür, dann ist es eine große Hilfe und Unterstützung für uns.“

Philipp Netzer (CASHPOINT SCR Altach):
…darüber warum Sturm das Spiel gewonnen hat: „Weil sie effektiver waren. Weil sie unsere Fehler genützt haben und wir mit unseren Chancen wieder nicht effektiv waren. Darum kam dieses Ergebnis zustande. Wir waren denke ich heute die bessere Mannschaft. Trotzdem nützt uns das schlussendlich wieder nichts.“

…über die Leistung seiner Mannschaft: „Ich denke, dass die Leistung okay war. Mittlerweile stört es mich dann schon, wenn die Leistung okay war, das Ergebnis aber nicht. Mir ist es natürlich umgekehrt mittlerweile lieber so, dass das Ergebnis mal stimmt. Wir brauchen jetzt Punkte. Wir haben noch drei Spiele und werden noch einmal alles geben.“

Andreas Lukse (CASHPOINT SCR Altach):
…über seinen Genesungsverlauf und sein Verletzungspech dieses Jahr: „Also ich steige morgen ganz normal ins Mannschaftstraining ein, habe die letzten zwei Wochen gut arbeiten können und den Muskel gut aufgebaut. Ich hoffe jetzt dann, dass ich die Saison fit fertig spielen kann. 2017 ist ein bisschen verhext, also Krankheit und Verletzungen haben sich ein bisschen abgewechselt. So ist es nun einmal im Sport, es geht nicht nur immer steil bergauf so wie im Herbst.“

…darüber ob es eine Enttäuschung wäre die internationalen Plätze zu verpassen: „Absolut, da brauchen wir gar nicht drum herumreden. Wenn man im Winter Erster ist und dann nicht international spielt wäre es eine Riesenenttäuschung für uns.“

Georg Zellhofer (Geschäftsführer Sport CASHPOINT SCR Altach):
…vor dem Spiel über das Verletzungspech von Altach: „Wir haben schon einen breiten Kader, so ist es nicht. Wir geben heute fünf sehr wichtige Spieler vor und trotzdem haben wir immer wieder, gerade in solchen Situationen, gezeigt, dass die Mannschaft dann über sich hinauswachsen kann.“

…vor dem Spiel über die gute Herbstsaison: „Die zweiundvierzig Punkte waren unglaublich. Ich habe oft mit dem Sportdirektor von Red Bull gesprochen. Selbst in einem Meisterjahr haben sie noch nie zweiundvierzig Punkte gehabt, also das ist schon ein sehr schwerer Rucksack gewesen. Wir haben dort auch Spiele gewonnen, die man normal vielleicht nicht gewinnt. Im Frühjahr haben wir die andere Seite kennengelernt.“

…vor dem Spiel über die Verletzung von Boris Prokopic: „Er hat in der Vorbereitungszeit im Winter grandios gespielt. Im Trainingslager hat es auch noch einmal zwei Angebote gegeben für diesen Spieler. Er kann auch den tödlichen Pass in die Tiefe spielen, gerade für einen Dovodan und Ngamaleu. Das sind Bälle die kann er, die spielt er wirklich beidbeinig, oft ein No-Look-Pass, also der tut uns wirklich weh, muss ich zugeben.“

Franco Foda (Trainer SK Sturm Graz):
…über das Spiel: „Wir wollten hier gewinnen. Am Anfang war es glaube ich in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel, in der zweiten Halbzeit war es ähnlich. Mir war klar die Mannschaft die in Führung geht wird wahrscheinlich das Spiel gewinnen und so ist es gekommen.“

…über den Kampf um die internationalen Plätze: „Ich habe immer gesagt, dass der Kampf um die internationalen Startplätze am letzten Spieltag entschieden wird und das ist nach wie vor so.“

…über seine effektiven Joker: „Der Trainer macht sich immer seine Gedanken. Manchmal funktioniert es, so wie heute. Manchmal passiert wenig.“

Baris Atik (SK Sturm Graz):
…über das Spiel: „Es war halt sehr wichtig. Es war ein Konkurrent von uns, die auch um den Platz drei oder zwei kämpfen. Es war sehr wichtig, dass wir die drei Punkte heute mitgenommen haben. Wir haben halt unsere Chancen reingemacht. Wenn die ihre Chancen nicht reinmachen haben wir die drei Punkte verdient.“

…über die erfolgreichen Jokereinsätze von Sturm: „Der eine hat vorbereitet und der andere hat den Ball reingemacht. So soll es eigentlich immer sein.“

Christian Schulz (SK Sturm Graz):
…über die Bedeutung des Sieges: „Wenn man im direkten Duell gegen Europacup-Anwärter spielt sind es schon Big Points. Wir sind ja auch angetreten um das Spiel zu gewinnen und unsere Situation zu verbessern, nicht nur um Platz drei zu festigen, sondern auch um den Druck auf Platz zwei aufrechtzuerhalten. Das ist uns heute eigentlich ganz gut gelungen.“

…über das mögliche Ende der Auswärtsschwäche Sturms: „Ja es war wichtig für das Selbstvertrauen und die Aufgaben die jetzt noch anstehen auch wieder einmal auswärts einen Dreier zu landen. Es waren Big Points für uns und deshalb nehmen wir die lange Rückfahrt auch gern in Kauf.“

Heribert Weber (Sky Experte):
…über das Spiel: „Ich bin der Meinung, dass Altach in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft war. Es ist aber immer so, wenn man im entscheidenden Moment nicht die Tore macht, dann wird man meistens bestraft. Nachdem Sturm das 1:0 geschossen hat ist von Altach ganz wenig gekommen. Da hat man wieder einmal gesehen wie das Nervenkostüm dieser Mannschaft ausschaut. Sturm hat das dann sehr professionell nach Hause gespielt.“

…über die Leistung der Altacher: „Man kann den Altachern vom Einsatz her überhaupt nichts vorwerfen. Sie haben alles versucht, was in ihren Möglichkeiten lag. Es war dann zu wenig.“

…vor dem Spiel über Christian Gratzei: „Er hat diese Anspannung nicht mehr, sondern versucht jetzt die Spiele zu genießen.“

14.05.2017