
Die Damen des UVC Holding Graz haben am Samstag in der siebenten Runde der Austrian Volley League Women Platz zwei übernommen.
Die Murstädterinnen gewannen ihr Heimspiel gegen die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:13, 25:15, 28:26), bleiben somit in dieser Saison in ihrer Bluebox ungeschlagen und liegen nur noch einen Punkt hinter Tabellenführer SG VB NÖ Sokol/Post.
Der Serienmeister ist an diesem Wochenende ebenso spielfrei wie die SG Kelag Kärnten, die nun auf Rang drei liegt.
„Wir haben sehr gut serviert, sind stabil und souverän aufgetreten. Nur im dritten Satz haben wir etwas geschwächelt. Die Salzburgerinnen können sicher mehr, als sie momentan zeigen. Sie waren heute zu fehleranfällig“, resümierte Graz-Libera Bettina Schröttner, die mit ihrem Team am Mittwoch im Hinspiel der zweiten CEV Challenge Cup-Runde bei Slavia EU Bratislava gastiert. „Wir haben bereits in der vergangenen Saison gegen die Slowakinnen gespielt, sind damals ausgeschieden. Diesmal wollen wir es packen. Die Chance ist sicher vorhanden!“ Am Mittwoch greift auch Sokol/Post in den Challenge Cup ein, trifft auswärts auf ŽOK Osijek.
ASKÖ Linz/Steg ist nach zwei Niederlagen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Stahlstädterinnen setzten sich im Oberösterreich-Derby bei der SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg 3:0 (25:12, 25:20, 26:24) durch und liegen nur noch einen Punkt hinter den Wildcats aus Klagenfurt. „Das war heute eines unserer besten Saisonspiele, ein ganz anderes Auftreten als gegen Graz. Mit einem guten Service haben wir die Basis zu diesem Erfolg gelegt“, freute sich Linz-Steg-Coach Roland Schwab, dessen Team ebenfalls für den Challenge Cup qualifiziert ist, aber erst ins Sechzehntelfinale einsteigt. Prinz Brunnenbau Volleys -Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova sprach von „unserer schlechtesten Partie bisher“. Der Gegner sei in allen Elementen besser gewesen. Ihre Spielerin Sandra Gavric ergänzte: „Es war ein typischer Derby-Fight, in dem uns aber viel zu viele Fehler unterlaufen sind.“
Fünfmal waren die Damen der TI-Fun-Box-Volley als Verliererinnen vom Feld gegangen, in ihrem sechsten AVL-Spiel hat es mit dem ersten Saisonsieg geklappt. Die Innsbruckerinnen setzten sich gegen Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg souverän 3:0 (25:23, 25:20, 25:10) durch. Die Steirerinnen konnten in sieben Partien noch keinen Satzgewinn verbuchen. „Nach einem nervösen Beginn ist unsere Mannschaft immer besser ins Spiel gekommen, wie auch die Satzergebnisse zeigen. Wir sind aber noch weit davon entfernt, die guten Leistungen aus dem Training auch im Match abzurufen. Natürlich spielen die Ausfälle eine Rolle. Das Wichtigste ist, dass uns endlich der erste Sieg gelungen ist. Darauf wollen wir aufbauen“, berichtete TI-Obmann Much Falkner.
Im letzten Spiel der siebenten Runde wurde der VC Tirol beim VBV Trofaiach seiner Favoritenrolle gerecht. Die Steirerinnen starteten zwar besser, mussten sich aber schließlich 1:3 (25:23, 18:25, 19:25, 15:25) geschlagen geben. Der VCT hält somit den Anschluss zu den Top-4.
Austrian Volley League Women, 7. Runde
18.11.: TI-Fun-Box-Volley – TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:23, 25:20, 25:10)
18.11.: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg – ASKÖ Linz/Steg 0:3 (12:25, 20:25, 24:26)
18.11: UVC Holding Graz – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:13, 25:15, 28:26)
18.11.: VBV Trofaiach – VC Tirol 1:3 (25:23, 18:25, 19:25, 15:25)
CEV Challenge Cup Women, 2. Runde
22.11., 17:00: Slavia EU Bratislava (SVK) – UVC Holding Graz (AUT)
29.11., 19:00: UVC Holding Graz – Slavia EU Bratislava (SVK)
22.11., 19:00: ŽOK Osijek (CRO) – SG VB NÖ Sokol/Post
27.11., 18:00: SG VB NÖ Sokol/Post – ŽOK Osijek (CRO)
Sechzehtelfinale im Dezember
ASKÖ Linz/Steg – Ibsa CV Las Palmas (ESP)/Amigos-Van Pelt Zoersel (BEL)
TJ Ostrava (CZE) – SG VB NÖ Sokol/Post (AUT)/ŽOK Osijek (CRO)
Dinamo Krasnodar (RUS) – UVC Holding Graz (AUT)/Slavia EU Bratislava (SVK)
Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/red.
18.11.2017