Erste Bank Eishockey Liga, EBEL

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Am Stefanitag stehen in der Erste Bank Eishockey Liga sechs Spiele am Programm. Für die EBEL-Teams ist die Weihnachtspause somit nur eine sehr kurze.

Erste Bank Eishockey Liga, Runde 32:
Di, 26.12.2017: HC Orli Znojmo – Vienna Capitals (17:30 Uhr)
Referees: BALUSKA (SVK), KINCSES (HUN), Nemeth, Soos.
Di, 26.12.2017: EC VSV – KHL Medvescak Zagreb (17:30 Uhr)
Referees: PIRAGIC (CRO), ZRNIC (SLO), Nothegger, Seewald.
Di, 26.12.2017: Dornbirn Bulldogs – HCB Südtirol Alperia (17:30 Uhr)
Referees: GAMPER (ITA), STOLC (SVK), Pardatscher, Sparer.
Di, 26.12.2017: HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – EC Red Bull Salzburg (17:30 Uhr)
Referees: BERNEKER (AUT), K. NIKOLIC (AUT), Schauer, Tschrepitsch.
Di, 26.12.2017: Fehervar AV19 – EHC LIWEST Black Wings Linz (18:45, M4 live)
Referees: BABIC (HUN), SIEGEL (AUT), Gatol, Kaspar.
Di, 26.12.2017: Moser Medical Graz99ers – EC-KAC (19:15 Uhr)
Referees: GRUBER (AUT), SMETANA (AUT), Kontschieder, Verworner.

Di, 26.12.2017: HC Orli Znojmo – Vienna Capitals (17:30 Uhr)
Referees: BALUSKA (SVK), KINCSES (HUN), Nemeth, Soos.
>Derbytime in Znojmo! Die Tschechen empfangen am Dienstag im Ostderby die Vienna Capitals. Der Meister gewann bisher beide Saisonduelle.
>Beide Teams mussten vor Weihnachten Niederlagen einstecken: Die Tschechen unterlagen am Freitag zuhause gegen den EC VSV trotz eines klaren Chancenplus bzw. 52:15-Torschüssen (!) mit 0:2. Die Vienna Capitals verloren in Klagenfurt ein Torfestival mit 5:7, damit musste die beste Defensive der Erste Bank Eishockey Liga erstmals in dieser Saison mehr als vier Gegentreffer hinnehmen. Außerdem kassierte der Leader – zum zweiten Mal in dieser Spielzeit – drei Niederlagen in Folge. Vier Pleiten am Stück musste die Truppe von Serge Aubin in dieser Saison bislang aber noch nicht einstecken.
>Der HC Orli Znojmo bestreitet gegen die Vienna Capitals sein letztes Heimspiel im Kalenderjahr 2017. Vor eigenem Publikum holten die Tschechen in dieser Saison bisher neun Siege (27 Punkte) aus 16 Spielen. Die Caps sind ein letztes Mal in diesem Jahr in der Fremde gefordert, wo man heuer Großteils überzeugte: Der Meister holte 2017/18 aus 15 Auswärtspartien bereits zehn Siegen (32 Punkten). Dabei traf der Leader 56 Mal und kassierte nur 36 „Bummerln“ – beides ist top. Zuletzt kam der Meister auswärts allerdings ins Straucheln, man verlor in Dornbirn und Klagenfurt und musste dabei insgesamt zehn Gegentreffer hinnehmen…
>Den Vienna Capitals genügt bereits ein Punkt im Ostderby, um – wie im Vorjahr – definitiv als Leader ins Jahr 2018 zu rutschen.
>Petr Mrazek vom HC Orli Znojmo ist der einzige Spieler, der sich 2017/18 bisher in beiden Ostderbys in die Torschützenliste eintragen konnte.
Stimmen:
Petr Mrazek, Stürmer HC Orli Znojmo: „Wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen. Wir müssen weiter hart arbeiten und unser Spiel konsequent weiter durchziehen. Wenn sich eine Chance bietet, dann müssen wir diese einfach nützen. Wir müssen einfach kaltschnäuziger sein!“
Serge Aubin, Headcoach Vienna Capitals: „Wir müssen uns von der Strafbank fernhalten, denn bei 5-gegen-5 läuft unser Spiel gut. In Klagenfurt haben wir vier Tore in Unterzahl kassiert. Wenn man fünf Tore auswärts schießt, sollte man gewinnen.“

Di, 26.12.2017: EC VSV – KHL Medvescak Zagreb (17:30 Uhr)
Referees: PIRAGIC (CRO), ZRNIC (SLO), Nothegger, Seewald.
>Als letzter Gast im Jahr 2017 gastierte am Dienstag KHL Medvescak Zagreb in Villach. Vor dem Jahreswechsel warten auf die Adler dann noch die Spiele in Klagenfurt und in Graz. Die Kroaten hingegen sind in der Draustadt ein letztes Mal in diesem Jahr in der Fremde gefordert. Danach treffen die Kroaten vor eigenem Publikum ebenfalls noch auf die Moser Medical Graz99ers bzw. dem EC-KAC.
>Die Kroaten kämpfen in Villach gegen ihren Negativlauf. Die Bären verloren ihre letzten neun Partien und wurden in der Tabelle bis auf Platz elf durchgereicht. Villach hingegen ist im Aufwind. Blau-Weiß feierte zuletzt Siege gegen den HC Orli Znojmo (2:0) und die Dornbirn Bulldogs (2:1) – beides unmittelbare Konkurrenten um einen Top 6 Platz und die direkte Playoff Qualifikation – und verbesserte sich in der Tabelle auf Platz 7. Dabei präsentierte sich die Kärntner sehr effizient und konnten sich zudem auf Goalie Lukas Herzog, der in 120 Minuten 92 Saves (!) verzeichnete, verlassen.
>Am Stefanitag trifft in Villach das schwächste Heimteam auf das schwächste Auswärtsteam: Der EC VSV holte daheim erst 21 Punkte (sieben Siege) aus 15 Spielen, die Kroaten konnten auswärts erst acht Punkte (drei Siege) aus 15 Partien einfahren. Zuletzt blieb Medvescak auswärts – zum zweiten Mal 2017/18 – fünf Mal sieglos.
>Den EC VSV (7) und KHL Medvescak Zagreb (11) trennen zwar vier Plätze in der Tabelle, allerdings nur zwei Punkte. Damit haben die Bären am Dienstag die Chance mit drei Punkten in Villach in der Tabelle an den Adlern wieder vorbeizuziehen.
>Die ersten beiden Saisonduelle endete mit Heimsiegen: Villach gewann zum Saison-Auftakt zu Hause mit 6:1, die Bären revanchierten sich mit einem 5:2-Erfolg. Überhaupt endeten die letzten zehn Duelle dieser Teams mit Heimsiegen. Die Kroaten konnten zuletzt am 18.08.2012 oder vor 1.953 Tagen im Rahmen eines Tests die Draustadt als Sieger verlassen.
Stimmen:
Nikolas Petrik, Kapitän EC VSV: „Wir haben ein junges Team mit vielen einheimischen Spielern, die bereit sind zu kämpfen. Unsere Leistung wird von Spiel zu Spiel besser und besser. Die Mannschaft will in der Tabelle noch weiter nach vorne und wir haben das Potential dazu. Nach Weihnachten wollen wir dort weitermachen, wo wir in Znojmo aufgehört haben!“
Connor Cameron, Headcoach KHL Medvescak Zagreb: „Wir müssen jetzt weiter hart arbeiten und uns gewissenhaft für die kommenden Aufgaben vorbereiten und während der Feiertage. Wir dürfen uns jetzt keine Umfaller mehr erlauben!“

Di, 26.12.2017: Dornbirn Bulldogs – HCB Südtirol Alperia (17:30 Uhr)
Referees: GAMPER (ITA), STOLC (SVK), Pardatscher, Sparer.
>In Dornbirn ist man vor Schlusslicht HCB Südtirol Alperia gewarnt. Einerseits sind die Italiener im Aufwind, gewannen ihre letzten vier Spiele und anderseits gibt es da eine Serie: Bei den Dornbirn Bulldogs wechselten sich in den letzten sieben Runden Sieg und Niederlage stets ab. Zuletzt gab es für den DEC 3 Punkte in Zagreb.
>Es wird definitiv ein richtungsweisender Jahresausklang für die Dornbirn Bulldogs und Schlusslicht HCB Südtirol Alperia. Die Vorarlberger könnten mit einem Erfolg über den Letzten ihren Top 5 Platz absichern. Aktuell hat der DEC sechs Punkte Vorsprung auf Rang 7 (EC VSV). Während die Top 6 nach 44 Runden ihr Playoff Ticket fix haben, kämpft die untere Tabellenhälfte (Platz 7 bis 12) ab Anfang Feber 2018 in einer Hin- und Rückrunde um die letzten zwei Playoff Plätze. Im Jahr 2017 treffen die Österreich weiters noch auf den HC TWK Innsbruck „Die Haie“ und den EC Red Bull Salzburg… Dem HCB fehlen als Zwölften auch nur neun Punkte oder drei Siege auf Platz 6. Die Foxes duellieren sich im Jahr 2017 ebenfalls noch mit den Red Bulls bzw. den Innsbrucker Haien.
>Der HCB Südtirol Alperia hat zuletzt in der Defensive Beton angerührt. In den letzten drei Spielen kassierte Goalie Pekka Tuokkola nur drei Gegentreffer. Am Freitag im Heimspiel gegen die Moser Medical Graz99ers entschärfte der Finne sogar alle 26 Tor-Schüsse der Steirer.
>Headcoach Kai Suikannen hat den Foxes nicht nur neues Leben eingehaucht, sondern auch das Powerplay zum Laufen gebracht. Michael Angelidis und Company trafen in den letzten fünf Runden stets in Überzahl. In den letzten 305 Minuten erzielten die Italiener gleich sieben ihrer 17 Treffer aus Überzahlsituationen.
>Die ersten beiden Saisonduelle endeten jeweils mit Heimsiegen. Sowohl in Bozen, als auch in Dornbirn lautet das Resultat am Ende 4:1.
Stimmen:
Martin Grabher Meier, Stürmer Dornbirn Bulldogs: „Wir müssen mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen. Bozen ist von der Tabellenplatzierung her ein Team, das wir schlagen sollten. Wir dürfen den Gegner aber keinesfalls unterschätzen, die Foxes spielten zuletzt besser und haben einige Siege eingefahren! Wir werden bereit sein für die Spiele nach Weihnachten.“
Anton Bernard, Spieler HCB Südtirol Alperia: „Wir zeigten zuletzt eine gute Mannschaftsleistung, das brauchen wir auch in Dornbirn!“

Di, 26.12.2017: HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – EC Red Bull Salzburg (17:30 Uhr)
Referees: BERNEKER (AUT), K. NIKOLIC (AUT), Schauer, Tschrepitsch.
>Das Duell HC TWK Innsbruck „Die Haie“ vs. EC Red Bull Salzburg lässt einiges erwarten, vor allem viele Tore. Bereits in den ersten zwei Saisonduellen kamen die Fans voll auf ihre Kosten, bekamen insgesamt 22 Treffer zu sehen. Beide Male behielten die Mozartstädter nach Schützenfesten (6:3 und 8:5) die Oberhand.
>Beide Teams zeigen sich vorm Tor eiskalt! Kein Team braucht weniger Chancen für einen Treffer als der EC Red Bull Salzburg bzw. der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – Die Mozartstädter waren bei 979 Torschüssen bereits 107 Mal (Liga-Bestwert) erfolgreich, ergibt eine Scoring-Effizienz von 10,91 Prozent. Die Innsbrucker drehten bei 952 Tor-Schüssen bisher 99 Mal erfolgreich ab, ergibt die zweitbeste Scoring-Effizienz von 10.4%.
>Zuletzt steuerte Headcoach Greg Poss die Red Bulls von Sieg zu Sieg. Die Mozartstädter gewannen als einziges Team bisher alle sieben Spiele im Dezember.
>Raffl und Harris vom EC Red Bull Salzburg waren die einzigen beiden Spieler, die sich in den ersten beiden Saisonduellen in die Torschützenliste eintragen konnten.
>Mit den Red Bulls und den Haien treffen die unfairsten Teams der Erste Bank Eishockey Liga aufeinander. Die Tiroler kassierten bisher die meisten Strafen (437 PIM) und die Red Bulls die zweitmeisten Strafen (366). Im Schnitt verbringen die Haie über 14 Minuten pro Match in der Kühlbox, die Red Bulls fast zwölf Minuten.
Stimmen:
Rob Pallin, Headcoach HC TWK Innsbruck „Die Haie“: „Salzburg kommt mit vier Linien und jeder Menge Selbstvertrauen. Aber wir spielen immer sehr gut zu Hause, haben ebenfalls ein sehr gutes Team und Mitch Wahl zurück!“
Greg Poss, Headcoach EC Red Bull Salzburg: „Wir wollen auch in Innsbruck gewinnen. Unser größtes Ziel im Moment bleibt das Erreichen der oberen Gruppe und daher wollen wir weiter punkten und in höhere Tabellenregionen vorstoßen. Und wir wollen dabei nicht vergessen, dass wir immer nur so gut sind wie im letzten Spiel. Das gilt natürlich auch für das Auswärtsspiel gegen die Tiroler Haie.“

Di, 26.12.2017: Fehervar AV19 – EHC LIWEST Black Wings Linz (18:45, M4 live)
Referees: BABIC (HUN), SIEGEL (AUT), Gatol, Kaspar.
>Das Duell Fehervar AV19 vs. EHC LIWEST Black Wings Linz hat Tradition am 26. Dezember! Die zwei Klubs trafen auch 2016, 2015 und 2014 am Stefanitag aufeinander. In den Jahren 2014 und 2016 waren die Österreicher mit 3:1 bzw. 4:1 erfolgreich, 2015 siegten die Ungarn 4:1.
>Sowohl Fehervar AV19, als auch der EHC LIWEST Black Wings Linz hatten in den letzten Runden enge Spiele. Gleich die letzten sechs Partien der Ungarn endeten allesamt mit nur einem Treffer Unterschied, drei Mal behielten die Teufel die Oberhand. Zuletzt feierten die Ungarn einen 3:2-Heimsieg über die Innsbrucker Haie. Die Black Wings gewannen sechs ihrer letzten acht Spiele, mussten sich zuletzt aber zu Hause dem EC Red Bull Salzburg 1:2 geschlagen geben.
>In der Tabelle ist der EHC LIWEST Black Wings Linz mit 55 Punkten (18 Siegen) aus 31 Runden als Dritter klar auf Kurs Pick Round und vorzeitige Playoff Qualifikation. Die Ungarn hingegen kämpfen als Zehnter um den Anschluss an die Top 6. Aktuell fehlen den Teufel sechs Zähler oder zwei Siege auf Platz 6.
>Die Black Wings behielten in den letzten drei Duellen mit Fehervar AV19 die Oberhand, u.a. gewannen sie 2017/18 mit 3:2 und 4:1.
>Brian Lebler und Fabio Hofer (3x) von den Black Wings Linz trafen als einzige Spieler in beiden bisherigen Saisonduellen ins Schwarze.
Stimmen:
Hannu Järvenpää, Headcoach Fehervar AV19: „Nach der Weihnachtspause wollen wir wieder mit viel Energie ans Werk gehen und hart arbeiten, das gibt uns in jedem Spiel die Chance auf drei Punkte.“
Andreas Kristler, Stürmer EHC LIWEST Black WIngs Linz: „Wir sind vorne dabei und können mit jeder Mannschaft in der Liga mitspielen.“

Di, 26.12.2017: Moser Medical Graz99ers – EC-KAC (19:15 Uhr, SKY Sport Austria und Streamingdienst SKY Ticket live)
Referees: GRUBER (AUT), SMETANA (AUT), Kontschieder, Verworner.
>Die Moser Medical Graz99ers zeigten 2017/18 bisher zwei Gesichter: Zu Hause hui, auswärts…! Da kommt das Heimspiel gegen den EC-KAC gerade recht, nachdem man zuletzt aus Linz (1:3) und Bozen (0:4) ohne Punkte heimreisen musste und in 120 Minuten nur einen Treffer erzielte. Daheim holten die Steirer schon 30 Punkte (elf Siege) aus 15 Spielen, während man in der Fremde bei nur zehn Zählern (drei Siegen) aus 16 Spielen hält. Zudem gab es zuletzt zwei Heimsiege.
>Aber Achtung: Die letzten fünf Packderbys wurden von der Auswärtsmannschaft gewonnen. Die Steirer eröffneten diese Saison mit einem 4:2-Erfolg in Klagenfurt, die Rotjacken schlugen im Oktober in Graz zurück, siegten mit 4:1.
>In der Tabelle ist der EC-KAC mit 57 Punkten (19 Siegen) aus 31 Runden als Zweiter klar auf Kurs Pick Round und vorzeitige Playoff Qualifikation. Die 99ers hingegen müssen als Achter aufpassen nicht den Anschluss an die Top 6 zu verlieren. Aktuell fehlen den Steirern fünf Zähler auf Platz 6.
>Der EC-KAC kämpft im Merkur Eisstadion von Graz gegen seinen aktuellen Auswärtsfluch. Die Rotjacken verloren ihre letzten drei Auswärtsspiele in Linz, Salzburg und Znojmo und erzielten dabei nur fünf Treffer. Dennoch ist Klagenfurt mit acht Siegen (23 Punkten) aus 15 Spielen auch in der Fremde die Nummer 2 der Liga.
>Jon Rheault vom EC-KAC konnte sich in dieser Saison als einziger Spieler in beiden bisherigen Packderbys als Torschütze feiern lassen.
Stimmen:
Doug Mason, Headcoach Moser Medical Graz99ers: „Wir müssen unsere Chancen besser nützen und aus unserem Powerplay mehr machen. Es kämpfen acht Teams um zwei Plätze mit Wien, Linz, Klagenfurt und Salzburg in den Top 6. Es wird eng bleiben bis zum Schluss, Jeder Punkt ist wichtig.“
Christoph Brandner, Assistant Coach EC-KAC: „Unser Powerplay was super gegen Wien. Wir nehmen die positiven Dinge aus dem erfolgreichem Match gegeb Wien mit und wollen nach Weihnachten in Graz wieder durchstarten.“

Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga

23.12.2017