
Im Achtelfinale der Fußball Weltmeisterschaft in Russland stand das Duell Spanien vs. Russland auf dem Programm. Lange Zeit bissen sich die Spanier an der Defensive der Russen die Zähne aus. Am Ende gelang Gastgeber Russland in einem dramatischen Elfmeterschießen der Aufstieg.
Das Spiel begann wie erwartet. Die Spanier kontrollierten das Geschehen und der Gastgeber der diesjährigen Fußball Weltmeisterschaft sah sich gezwungen, dem Ball hinterherzulaufen. Nach elf Minuten ging die Truppe von Fernando Hierro in Führung. Nach einem Freistoß von der rechten Seite rang Ignashevich Ramos nieder. Am Ende beförderte erstgenannter die Kugel in das eigene Netz. Spanien agierte mit vielen kurzen Pässen und versuchten so Russland in Schach zu halten. In der 36. Minute kam der Ball nach einem Angriff von Russland auf die linke Seite zu Golovin. Dieser visierte das lange Eck an, verfehlte das Tor allerdings letztlich. In der 41. Minute beging Piquet im Strafraum ein Handspiel. Der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt. Dzyuba verwandelte sicher und fixierte den Ausgleich.
In einer chancenarmen zweiten Halbzeit bekam Isco fünf Meter vor dem Tor den Ball, scheiterte aber aus spitzem Winkel. Fünf Minuten vor Schluss zog Inieste ab. Akinfeev musste entscheidend abwehren. Trotz der drückenden Überlegenheit schafften es die Spanier nicht, einen Treffer zu erzielen und so gab es die erste Verlängerung in diesem Turnier. Auch die Verlängerung brachte keine Entscheidung. In einem dramatischen Elfmeterschießen avancierte Akinfeev zum Held, der den entscheidenden Elfmeter von Apsas hielt. Russland steht damit im Viertelfinale der Weltmeisterschaft.
Spanien vs. Russland 4:5 n.E. (1:1)
Tore: Ignashevich (11./ET) bzw. Dzyuba (41./Elfmeter), Cheryshev (entscheidender Elfmeter)
Aufstellungen:
Spanien: De Gea – Nacho (70./Carvajal), Pique, Sergio Ramos, Jordi Alba – Koke, Busquets – Silva (67./Iniesta), Isco, Asensio – Diego Costa (80./Aspas)
Russland: Akinfeev – Mario Fernandes, Kutepov, Ignashevich, Kudryashov – Kuzyaev, Zobnin – Samedov (61./Cheryshev), Golovin, Zhirkov (46./Granat) – Dzyuba (64./Smolov)
01.07.2018