Rapid Wien

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Nach intensiven Trainingseinheiten bei bestem sommerlichen Wetter mit viel Sonne ging es für den SK Rapid Wien am Mittwoch Nachmittag zum nächsten Spielort: Rapid reiste im Mannschaftsbus von Windischgarsten rund eine Stunde ins benachbarte Wels. Am Sportplatz des WSC – Hertha wartete als nächster Testspielgegner niemand Geringeres als der SK Slavia Prag. Der tschechische Hauptstadtklub wurde vergangene Saison Vizemeister im Nachbarland und markierte somit nach ASK Ebreichsdorf und einer Mostviertel-Auswahl den ersten richtigen Prüfstein in dieser Vorbereitung.

Von den Neuzugängen liefen von Beginn an Marvin Potzmann links hinten auf (er spielte auch durch), während Andrei Ivan zwischen linker und rechter Offensive immer wieder wechselte. Das zu den Profis hochgezogene Eigengewächs Mert Müldür verteidigte an der Seite von Vizekapitän Christopher Dibon in der Innenverteidigung.

Im Verlauf der ersten Halbzeit sollte sich aber zeigen: Der SK Rapid duellierte sich hier mit einem sehr kompakten, ernstzunehmenden Gegner. So musste Tormann Tobias Knoflach gleich gegen den anstürmenden Tecl klären (19.), den Nachschuss rettete Dibon gerade noch auf der Linie (19.). Die Gefährlichkeit des Gegners wurde wenige Minuten später auch in die Führung umgewandelt: Schneller Pass in die Spitze, Tecl setzte sich im Fünfer durch und bezwang Knoflach – 0:1 (26.). Die erste Möglichkeit für Rapid in einer chancenarmen, aber zweikampfintensiven ersten Hälfte fand Veton Berisha vor, sein Kopfball nach Flanke von Thomas Murg ging aber drüber (34.). Im Gegenzug konnte sich wieder Knoflach auszeichnen bei einem Schuss aus dem Rückraum (40.), ehe Murg aus spitzem Winkel die beste Schusschance für uns vorfand (44.). Ein Tor stellte sich noch ein, aber beim Gegner: Ein weiter Abschlag nach vorne überraschte die Defensive, Sykora nützte den Freiraum zum 0:2 (45.).

Zur Pause wechselte das Trainerteam rund um Goran Djuricin (fast) komplett durch und viele junge Spieler bekamen die Möglichkeit, sich für 45 Minuten zu beweisen. Ebenfalls mit von der Partie war mit Manuel Martic ein weiterer Neuzugang. Die konkreten Chancen fand aber weiter Slavia vor: Stürmer Skoda verzog seinen Schuss, der an unserem Gehäuse knapp vorbeiging (49.). Ehe einen weiteren Versuch aufs Tor erneut Knoflach parierte (62.). Gegen Ende der Partie gelangen Rapid zwar immer wieder aussichtsreiche Vorstöße bis in den Strafraum; eine konkrete Möglichkeit oder noch ein Anschlusstreffer wollten sich aber nicht mehr einstellen.

Testspiel:
SK Rapid Wien – SK Slavia Prag 0:2 (0:2)
Wels, 1400 Zuschauer
Mittwoch, 4. Juli 2018

Tore: 0:1 Tecl (26.), 0:2 Sykora (45.);

SK Rapid Wien spielte mit: Knoflach; Potzmann, Dibon (46. Sonnleitner), Müldür (46. M. Hofmann), Bolingoli (46. Auer); Ljubicic (46. Bosnjak), Schwab (46. Martic); Murg (46. Arase), Knasmüllner (46. Malicsek), Ivan (46. Gashi); Berisha (46. Sobczyk);

Medieninfo Rapid Wien

04.07.2018