Steffen Hofmann

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Nach 540 Pflichtspielen endete am Sonntag die Karriere von Steffen Hofmann mit dem offiziellen Abschiedsspiel des langjährigen Rapid-Kapitäns mit seinem Abschiedsspiel gegen die aktuelle Kampfmannschaft der Hütteldorfer. Die 25.300 Zuschauer bekamen im Hütteldorfer Schnürlregen ein unterhaltsames Spiel mit am Ende sechs Toren zu sehen.

Die Kampfmannschaft von Rapid Wien hatte natürlich die Vorteile der Jugend und besseren körperlichen Verfassung auf ihrer Seite. Die Freunde von Steffen Hofmann hielten mit ihrer Erfahrung dagegen und so entwickelte sich ein durchaus unterhaltsames Spiel welches in der ersten Viertelstunde bereits zwei Tore sehen gab. Ljubicic (11.) und Steffen Hofmann himself (14./Elfmeter) trugen sich in die Torschützenliste ein. Der Sport spielte an diesem Abend aber definitiv eine untergeordnete Rolle. Steffen Hofmann, seine Freunde und das Fußballspiel standen im Mittelpunkt. Die weiteren Tore von Müldür (18.) bzw. erneut Steffen Hofmann (43./Elfmeter) sorgten für den 2:2-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel stand erneute Steffen Hofmann im Mittelpunkt. Mit seinem Doppelpack (54., 60.) brachte der Rapid-Ehrenkapitän seine Auswahl in Führung. Das man es nicht ganz so genau mit den Regeln nahm zeigt der Umstand, dass die Auswahl von Steffen Hofmann nach dem Seitenwechsel mit zwölf Mann agierte. Dies war wohl dem höheren Alter und Körpergewicht geschuldet war. Aber in Wahrheit war es völlig egal. Die Spieler hatten ihren Spaß, die Zuschauer feierten trotz „suboptimalen Fußballwetter“ Steffen Hofmann, den SK Rapid Wien und wohl auch sich selbst.

Mit einem Viererpack verabschiedete sich Steffen Hofmann in der 79. Minute verabschiedete sich Steffen Hofmann aus seiner Kabine mit den Worten „Danke und Servus“. Die Karriere des Ehrenkapitäns von Rapid Wien endete mit einem Sieg gegen die Kampfmannschaft der Hütteldorfer. Ein Umstand der an diesen Abend maximal eine Randnotiz war beim Abschiedsspiel von Steffen Hofmann.

Rapid Wien vs. Steffen Hofmann & Friends 2:4 (2:2)
Allianz-Stadion, 25.300 Zuschauer, SR Lechner

Tore: Ljubicic (11.), Müldür (18.) bzw. S. Hofmann (14., 43./jeweils Elfmeter, 54., 60.)

Rapid Wien: Strebinger (22. Haas, 46. Knoflach); Thurnwald (46. Auer), Müldür (46. Sonnleitner), Bosnjak (46. Barac), Bolingoli (46. Potzmann); Ljubicic (46. Martic), Malicsek (46. Schwab); Arase (46. Berisha), Gashi, Kostic; Sobczyk (46. Ivan);
Steffen Hofmann & Friends: Payer (22. Novota, 46. Novota, 62. L. Maier); Dober (46. Trimmel, 62. Sturm), Eder (22. M. Hiden, 62. Pichler), Patocka (46. Feldhofer, 62. Valachovic), Katzer (22. Garics, 70. Hargreaves); Heikkinen (22. Kulovits, 62. A. Hofmann), Hlinka (22. R. Wagner, 46. Bönig); Boskovic (22. Alar, 62. Jancker); S. Hofmann, Hoffer (46. Salihi), Korkmaz (46. Kincl);

23.07.2018