WSG Wattens

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Die Sommerpause findet ein Ende, die neue zweite Liga startet in ihre Premierensaison. Ab sofort werden 16 Klubs um den Aufstieg in die höchste Spielklasse Österreichs kämpfen: Die WSG Wattens will mit einem Auftaktsieg die gestiegenen Ambitionen untermauern und von Beginn weg den Kampf um den Meistertitel annehmen.

Mit einem Platz im gesicherten Mittelfeld gibt man sich in Wattens heuer nicht mehr zufrieden. Wenn alle Rädchen ineinandergreifen, will sie die Mannschaft von Thomas Silberberger den Titel holen und in die Bundesliga aufsteigen. Das WSG-Transferkarussell drehte in der Sommerpause eine Vielzahl an Runden, zehn Neuzugänge verstärken in Zukunft das grün-weiße Kollektiv. Die Kaderzusammenstellung ist mittlerweile bekannt, auf den souveränen Cup-Sieg in Anif sollen am Samstagabend die ersten Punkte in der Meisterschaft folgen.
Mit dem SV Licht-Loidl Lafnitz tritt ein Aufsteiger den Weg ins Gernot Langes Stadion an. Die Steirer stiegen 2017/18 – mit zehn Punkten Vorsprung und nur einer Niederlage – als überlegener Meister der Regionalliga Mitte in die 2.Liga auf und werden seit 2015 von Ex-Teamspieler Ferdinand Feldhofer trainiert. Mit 19 Treffern aus 31 Partien war Spielmacher Mario Kröpfl der Top-Torjäger der Lafnitzer in der vergangenen Spielzeit. Der Stamm der Mannschaft konnte über den Sommer gehalten werden, mit Nikola Zivotic hat man einen Erstliga-erprobten Stürmer geholt. Im Zuge der ersten ÖFB-Cuprunde mussten die Gelb-Blauen bereits nach Tirol, gegen Kitzbühel setzten sich die Steirer erst in der Verlängerung mit 4:2 durch.

Bereits 2017/18 startete die WSG mit einem Heimspiel gegen einen Aufsteiger aus der Steiermark in die Saison. Damals verloren die Kristallkicker gegen den späteren Aufsteiger aus Hartberg mit 0:1. Will die Mannschaft von Trainer Thomas Silberberger dieses Jahr ein gehöriges Wort in der Meisterschaft mitreden, dann sind drei Punkte zum Auftakt Pflicht.

WSG-Trainer Thomas Silberberger: „Mit Lafnitz kommt ein sehr unangenehmer Gegner nach Wattens. Sie sind der aktuelle Meister der Regionalliga Mitte und strotzen vor Selbstvertrauen. Wir sind uns der Favoritenrolle in dieser Partie bewusst. Es kann ein Geduldspiel werden, weil wir Lafnitz nicht mit offenem Visier erwarten. Wir wollen unsere gestiegenen Ambitionen sofort unter Beweis stellen und mit einem Heimsieg in die Meisterschaft starten. Die Vorbereitung ist gut verlaufen, allerdings haben wir einige Neuzugänge, um diese noch besser zu integrieren, hätte etwas mehr Zeit gebraucht, damit die Abläufe greifen. Dennoch wollen wir am Samstag drei Punkte holen.“

Medieninfo WSG Wattens

27.07.2018