
Am Sonntag stand in der 6. Runde der tipico Bundesliga das Duell Sturm Graz gegen Rapid Wien auf dem Programm. Am Ende teilen sich die Teams leistungsgerecht mit einem 1:1-Unentschieden die Punkte.
Das Spiel in der Merkur-Arena verlief in der ersten halben Stunde weitgehen ausgeglichen. Rapid Wien hatte etwas mehr vom Spiel. Die Hütteldorfer waren die etwas gefälligere, gefestigtere Mannschaft in einem bestenfalls durchschnittlichen Spiel. In der ersten halben Stunde stand ein Mann im Mittelpunkt: Der Kapitän des SK Rapid Wien Stefan Schwab In der Startphase des Spiels traf er zunächst die Latte (7.) ehe er wenig später nach einer brutalen Attacke gegen Grozurek mit der gelben Karte noch gut bedient war. In der 36. Minute stand dann Schiedsrichter Schüttengruber im Mittelpunkt Nach einer Attacke von Hofmann gegen Huspek verlegte der Unparteiische den „Tatort“ innerhalb des Strafraums. Während man die Foulentscheidung durchaus als zutreffend bezeichnen kann war die Verlegung des Tatorts schlichtweg ein schwerer Fehler. Zulj war dies egal – Der Spielmacher verwandelt den Penalty souverän zur 1:0-Pausenführung (37.). Unmittelbar danach vergab Huspek noch eine dicke Möglich auf den zweiten Treffer ehe knapp vor der Pause Maresic mit einem herben Foul Glück hatte nicht vorzeitig unter die Dusche zu müssen. Pausenstand in der Merkur-Arena somit 1:0.
Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste gezwungen offensiv nun mehr Risiko einzugehen. Diese veränderte Spielanlage hätte in der 59. Minute durch Alar beinahe zum Ausgleich geführt. Der Ex-Sturm-Spieler stand auch in der 72. Minute im Mittelpunkt als er eine Hereingabe des eingewechselten Ivan nicht verarbeiten konnte (78.). Wenig später war es soweit und Alar schlug an alter Wirkungsstätte zu. Nach Vorarbeit von Knasmüllner erzielte der Stürmer den 1:1-Ausgleichstreffer. In der Folge hatten beide Teams jeweils eine dicke Chance auf die Entscheidung. Zunächst war Sturm Graz dran. Der aufgerückte Innenverteidiger Spendlhofer ließ zunächst Torhüter Strebinger aussteigen. Sein Schussversuch wurde jedoch von Rapid-Kapitän Schwab geblockt (86.). In der Nachspielzeit fand Murg den Matchball vor. Sein Schuss ging, nach toller Parade von Siebenhandl, knapp am langen Eck vorbei.
Endstand in der Merkur Arena somit 1:1. Ein Resultat welches aufgrund der gezeigten Leistung durchaus in Ordnung geht. In der Tabelle hilft die Punkteteilung keinem Team so richtig weiter. Sturm Graz geht als Tabellensechster in die Länderspielpause. Rapid Wien auf Position fünf.
Sturm Graz vs. Rapid Wien 1:1 (1:0)
Merkur Arena, 14.487, SR Schüttengruber
Tore: Zulj (37./Elfer) bzw. Alar (78.)
Sturm Graz: Siebenhandl – Spendlhofer, Avlonitis, Maresic – Koch, Lackner, P. Zulj, Hierländer – Kiteishvili – P. Huspek (81. Eze), Grozurek (87. Pink)
Rapid Wien: Strebinger – Müldür, Sonnleitner, Hofmann (60. Auer), Potzmann – D. Ljubicic, Schwab – Murg, Knasmüllner, Berisha (64. Ivan) – Alar
02.09.2018