Stams

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Beim ersten von zwei Einzelspringen beim Continental Cup in Stams hat es am Samstag aus rot-weiß-roter Sicht ein erfreuliches Ergebnis gegeben. Der Sieg ging Philipp Aschenwald vor Stefan Kraft und Clemens Aigner und auch Andreas Kofer, Daniel Huber und Gregor Schlierenzauer landeten unter den besten sieben Springern. Einzig der Schweizer Kilian Peier konnte als Vierter mit den Österreichern mithalten.

Bei bestem Skisprungwetter, sonnigen Bedingungen und einem international gut besetzten Feld konnte die erste Trainingsgruppe von Cheftrainer Andreas Felder die in sie gesetzten Erwartungen größtenteils erfüllen. Wobei der Sieg mit Philipp Aschenwald an einen Springer aus der zweiten Trainingsgruppe von Andreas Widhölzl ging.

Am morgigen Sonntag steht auf der Brunnentalschanze in Stams ein weiterer Einzelbewerb am Programm, wobei für Österreich anstelle von Stefan Kraft sein Zimmerkollege Michael Hayböck und Manuel Fettner im Einsatz sein werden.

ÖSV-Ergebnis COC Stams:
1. Philipp Aschenwald (118.5m/113.0m/271.5p)
2. Stefan Kraft (114.0m/111.0m/264.1p)
3. Clemens Aigner (113.5m/111.5m/257.1p)
5. Andreas Kofler (111.5m/111.5m/253.0p)
6. Daniel Huber (114.0 m/112.0m/252.9p)
7. Gregor Schlierenzauer (111.0m/112.5m/251.0p)
17. Julian Wienerroither
20. Stefan Huber
21. Maximilian Steiner
23. Clemens Leitner
25. Jan Hörl
34. Florian Altenburger
38. Manuel Poppinger

Philipp Aschenwald, 1. Platz:
„Ich habe gewusst, dass ich momentan sehr gut drauf bin und war deswegen auch nicht nervös, dass ich gegen unsere Weltcup-Routiniers antreten musste. Ich wollte einfach zwei lässige Sprunge machen. Jetzt wäre es natürlich super, wenn mir morgen noch der Doppelsieg hier in Stams gelingt. Dafür braucht es aber wieder zwei hervorragende Sprünge und ich werde schauen, dass ich die morgen hinunterbekomme.“

Stefan Kraft, 2. Platz:
„Das waren sicher nicht die allerbesten Sprünge von mir, aber ich bin nicht unzufrieden. Heute war hier ein sehr gutes Wettkampfniveau und Philipp Aschenwald ist brutal stark gesprungen. Das Ergebnis ist insgesamt sehr erfreulich für unser Team und wir sind sicher froh, dass wir sechs Österreicher unter den ersten Sieben haben.“

Clemens Aigner, 3. Platz:
„Ich bin zufrieden auch wenn die Sprünge sicher noch ausbaufähig sind. Ich wollte endlich wieder einmal gewinnen, das ist mir nicht ganz gelungen, aber morgen ist ja auch noch ein Tag. Die Bedingungen hier in Stams waren heute auf jeden Fall hervorragend. Ein Heimspringen ist sowieso immer einer super Sache. Die ganze Familie ist da. Und auch von der Besetzung her ist das heute ein tolles Wettkampftraining für uns gewesen.“

Österreich beim Mixed-Bewerb in Tschaikowski Fünter
Beim FIS Grand Prix im russischen Tschaikoswki kam das österreichische Team mit Jaqueline Seifriedsberger, Markus Schiffner, Chiara Hölzl und Ulrrich Wohlgenannt über den fünften Platz nicht hinaus. Der Sieg ging hier an Japan vor Slowenien und Norwegen. Erschwerend kam für die österreichischen Springerinnen und Springer hinzu, dass die Sprungski die Anreise nach Russland nur über Umwege geschafft haben. Die Sprungski kamen erst wenige Stunden vor dem Bewerb an. Die geplanten Trainingssprünge in den Tagen zuvor konnten deshalb nicht durchgeführt werden.

Medieninfo ÖSV

08.09.2018