spusu LIGA bist du junger Teams - ein Wochenende voller Derbys in der spusu CHALLENGE

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23,8 Jahre beträgt der Altersdurchschnitt in der spusu LIGA. Das spiegelt den heimischen Trend sämtlicher Vereine wieder, verstärkt Nachwuchsspieler in den A-Kader zu integrieren.

Mit einem Altersdurchschnitt von 22,2 Jahren stellt die SG Handball Westwien die jüngste Mannschaft der spusu LIGA, mit 25,8 Jahren der HC Hard die älteste. Geboren am 05. Mai 2002, ist Denis Hrastnig vom SC Ferlach der jüngste Spieler in der aktuellen Saison. Mit mittlerweile 43 Jahren hält der HC Linz AG mit Nenad Mijailovic den ältesten Routinier der Liga.

Als Stichtag für diese Erhebung wurde der morgige Freitag, 28. September 2018, herangezogen und jene Spieler berücksichtigt die von den Vereinen für den A-Kader genannt wurden. Beim HC Hard und dem SC Ferlach wurden daher in Summe die Geburtsdaten von jeweils 23 Spielern herangezogen, bei der Union Leoben waren es hingegen 14.

Mit einem unglaublichen Altersdurchschnitt von 22,2 Jahren ist die SG Handball Westwien das „Ligaküken“. Mit gerade einmal 17 Jahren spielt mit Paul Pfeifer auch der viertjüngste Spieler der laufenden Saison in Grün-Weiß. Überhaupt scheinen bei den Wienern lediglich zwei Spieler auf die in den 80er Jahren das Licht der Welt erblickten: Sandro Uvodic und Olafu Ragnarsson.

Hinter Westwien sichert sich der SC Ferlach Platz 2 mit einem Altersdurchschnitt von 22,3 Jahren. Obwohl man mit Dean Pomorisac (29 Jahre), Rok Golcar (32 Jahre) und Blaz Klec (32 Jahre) über drei sehr erfahrene Spieler verfügt, steht mit Denis Hrastnig auch der jüngste Spieler im Kader der Kärntner. Hinzu kommen mit Thomas Mischitz, Christof Wuzella, Ahmed Rekanovic und Daniil Starshov weitere vier Spieler die nach der Jahrtausendwende auf die Welt kamen.

Den letzten Podestplatz ergattert der UHK Krems mit 22,4 Jahren Altersdurchschnitt. Diese Verjüngungskur bei den Wachauern kam nicht zuletzt durch das Karriereende von Tobias Schopf, Norbert Visy und Günther Walzer zustande. Im Sommer verließ der mittlerweile 37-jährige Vlatko Mitkov Krems Richtung Hard. Dafür hat man mit Tobias Auß in eine Zukunftsaktie investiert. Gemeinsam mit dem ebenfalls erst 18-jährigen Oliver Nikic holte Auß bei der Men´s 18 EHF Championship vergangenen August in Tulln Gold.

Beim HC Linz AG sorgte ebenfalls das Karriereende zweier verdienter Spieler, Klemens Kainmüller und Stefan Lehner, für einen Herabfall des Altersdurchschnitts auf 23,4 Jahre. Dafür wurde der 20-jährige Kroate Adnan Sivic von Maribor geholt. Mit Moritz Bachmann, Elias Kropf und David Zwicklhuber stehen zudem drei 2000er in Diensten der Stahlstädter die ebenfalls bei der Men´s 18 EHF Championship im Sommer für Furore sorgten.

23,7 Jahre beträgt der Altersdurchschnitt von Handball Tirol, wo man mit Emanuel Petrusic den zweitjüngsten Spieler der Saison stellt. Mit Clemens Wilfing, Dario Locher, Michael Miskovez, Philip Walski, Sebastian Spendier, Kilian Walch, Florian Schwarz und Johannes Demmerer stellt man etliche Spieler die gerade einmal Anfang 20 sind. Mit gerade einmal 33 Jahren ist der Ukrainer Aleksandr Semikov der älteste im Team der Schwazer.

Der aktuelle Tabellenführer HSG Graz kommt auf einen Altersdurchschnitt von 23,9 Jahren Nachdem der mittlerweile 39-jährige Ales Pajovic sich mit Beginn dieser Saison einzig und allein auf seine Traineraufgaben konzentriert und man mit dem 23-jährigen Nikola Aljetic, dem 23-jährigen Daniel Dicker und dem 25-jährigen Rok Skol ausnahmslos in junge Spieler investierte, scheint mit Otmar Pusterhofer bloß noch ein Spieler in der Mannschaft auf der Ü30 ist.

Auf 24,4 Jahre kommt man bei Bregenz Handball. Mit Vlatko Mitkov (37 Jahre) und Goran Aleksic (36 Jahre) auf der einen Seite, sowie Ante Esegovic (22 Jahre), Ralf Patrick Häusle (23 Jahre), Christian Jäger (21 Jahre), Marko Coric (22 Jahre), Nico Schnabl (22 Jahre), Florian Mohr (20 Jahre) und Severin Lampert (18 Jahre) auf der anderen Seite, setzt man in der Festspielstadt auf eine Mischung aus Routine und Jugend.

Platz 8 mit 24,5 Jahren belegt Meister HC Fivers WAT Margareten. Unter der Leitung der Routiniers Vytas Ziura (39 Jahre), Wolfgang Filzwieser (34 Jahre) und Markus Kolar (33 Jahre) versucht man Jahr für Jahr die eigenen Nachwuchsspieler an das Niveau der spusu LIGA heranzuführen. So ging der Titel „Newcomer des Jahres“ im vergangenen Jahr mit Lukas Hutecek einmal mehr an einen Spieler aus der Fivers-Schmiede. Mit dem 20-jährigen Doruk Pehlivan wurde seit langer Zeit auch wieder einmal ein Legionär verpflichtet. zudem kehrte Tobias Wagner (23 Jahre) zurück in die Hollgasse.

Mit einem Altersdurchschnitt von 25,6 Jahren belegt die Union Leoben den vorletzten Platz. Und das obwohl Spielertrainer Damir Djukic mit 34 Jahren der älteste Spieler beim Aufsteiger ist. Für das Ziel Klassenerhalt investierte man allerdings auch in den 33-jährigen Marko Tanaskovic der von Cupsieger HC Hard in die Obersteiermark wechselte, sowie den ebenfalls 33-jährigen Max Maier von der HSG Graz.

Normalerweise ist der HC Hard in sämtlichen Rankings und Statistiken ganz weit oben zu finden. Geht es um den Altersdurchschnitt, stellt der sechsfache Meister mit durchschnittlich 25,8 Jahren das „älteste“ Team der spusu LIGA Saison 2018/2019. Mit Risto Arnaudovski (37 Jahre), Golub Doknic (36 Jahre), Michael Knauth (35 Jahre), dem im Sommer 30 Jahre alt gewordenen Gerald Zeiner und dem mittlerweile 29-jährigen Handballer des Jahres, Dominik Schmid, verfügt Hard über eine routinierte und schlagkräftige Truppe. Hinzu kommen weitere Leistungsträger wie Boris Zivkovic (26 Jahre), Ivan Horvat (25 Jahre) oder Manuel Schmid (24 Jahre) Mit dem 20-jährigen Konrad Wurst halten die Vorarlberger auch eine Zukunftshoffnung in ihren Reihen.

5. Spieltag spusu LIGA Hauptrunde
HSG Graz vs. HC Hard
Fr., 28. September 2018, 19:00 Uhr

HC Fivers WAT Margareten vs. HC Linz AG
Sa., 29. September 2018, 18:00 Uhr

Bregenz Handball vs. UHK Krems
Sa., 29. September 2018, 19:00 Uhr

SC Ferlach vs. SG Handball Westwien
Sa., 29. September 2018, 19:00 Uhr

Union Leoben vs. Handball Tirol
Sa., 29. September 2018, 19:00 Uhr

Tabelle

Rang Mannschaft Begegnungen S U N Tore +/- Punkte
1 RETCOFF HSG Graz 4 3 0 1 116:104 +12 6
2 UHK Krems 4 3 0 1 109:97 +12 6
3 HC Fivers WAT Margareten 4 2 1 1 120:109 +11 5
4 HC Hard 4 2 1 1 100:94 +6 5
5 SG Handball Westwien 4 2 1 1 99:101 -2 5
6 Bregenz Handball 4 1 2 1 107:97 +10 4
7 SC Ferlach 4 2 0 2 111:114 -3 4
8 Handball Tirol 4 1 1 2 96:94 +2 3
9 HC Linz AG 4 1 0 3 102:124 -22 2
10 Union Leoben 4 0 0 4 103:129 -26 0

Tabellenführer HSG Graz vs. HC Hard
Spannung pur in der spusu LIGA: nach vier Spieltagen sind die Top-5 nur durch einen Punkt getrennt. An der Tabellenspitze steht sensationell die HSG Graz vor dem punktegleichen UHK Krems. Die Murstädter eröffnen am Freitag im neuen Raiffeisen Sportpark Graz gegen ÖHB-Cup- und Supercupsieger HC Hard die fünfe Runde. Die „Roten Teufel “ sind dem Führungsduo auf den Fersen. Anwurf zum LAOLA1.tv-Livespiel ist 19 Uhr.

„Die Harder sind trotz der aktuellen Tabellensituation klarer Favorit! Bei uns wird Matjaz Borovnik (Schulterluxation) wohl fehlen, der Einsatz von Torhüter Thomas Eichberger (Schulterprobleme) ist fraglich. Das macht es nicht einfacher, aber trotzdem freue ich mich schon auf die Partie“, so Graz-Trainer Ales Pajovic. Bei den Gästen sind seit Saisonbeginn die beiden Nationalspieler Dominik Schmid und Gerald Zeiner sowie Risto Arnaudovski verletzungsbedingt nicht dabei. „Wir sind gewarnt. Graz kann als Tabellenführer mit breiter Brust auflaufen. Wir müssen ein gutes Spiel liefern, wenn wir punkten wollen“, erklärt Hard-Coach Klaus Gärtner. Für Hard-Neuzugang Lukas Schweighofer (Bild) ist es die erste Partie gegen seinen Ex-Klub: „Das ist ein ganz besonderes Spiel für mich. Die gesamte Familie und viele Verwandte werden da sein.“

Krems gastiert am Samstag bei Bregenz Handball. „Sie haben sich gut verstärkt, spielen einen schnellen Handball. Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren und wie in den vergangenen Spielen kompakt verteidigen. Wenn auch unsere zweite und dritte Welle funktioniert, dann bin ich vom Heimsieg überzeugt“, gibt sich der Bregenzer Nationalteamspieler Marian Klopcic kämpferisch.

Auch Titelverteidiger HC Fivers WAT Margareten ist mittendrinnen im Kampf um einen Platz an der Sonne, strebt mit seinen Fans im Rücken in der Hollgasse im Duell mit dem HC Linz AG zwei Punkte an. Die Stahlstädter stehen auf dem vorletzten Tabellenplatz. HC Linz AG-Chefcoach Zoltan Cordas: „Wir freuen uns auf das Spiel gegen den amtierenden Meister, das ist eine schöne Herausforderung. Wir brauchen mehr Konstanz, müssen es schaffen, eine gute Leistung wie in den ersten dreißig Minuten gegen Graz über die volle Distanz zu bringen. Wenn uns das gelingt, können wir auch dem klaren Favoriten einiges aufgeben!“

Der SG Handball Westwien steht ein schwieriges Gastspiel beim SC Ferlach bevor, der daheim bislang nichts anbrennen ließ. „Wir müssen voll fokussiert ins Spiel gehen und vorne kreativer sein als zuletzt gegen Bregenz, sonst werden wir uns schwer tun. Wenn wir das umsetzen und in der Deckung mit dem gleichen Feuer spielen wie in der zweiten Hälfte des Duells mit Bregenz, werden wir das Spiel zu gewinnen“, so Westwien-Keeper Florian Kaiper. Bei den Gästen fällt der isländische Spielmacher Olafur Ragnarsson wegen Knieproblemen weiter aus.

Aufsteiger Union Leoben steht punktelos am Tabellenende. Am Samstag kommt Handball Tirol in die Sporthalle Leoben/Donawitz. „Leobens Resultate sind schlechter als die Leistungen waren. Diese Mannschaft braucht eben noch etwas Zeit, um so richtig in der spusu LIGA anzukommen. Ihre Rückraumreihe rund um Damir Djukic und Marko Tanaskovic ist aber gut besetzt, sie versuchen zudem, ein schnelles Umschaltspiel zu forcieren“, erläutert HT-Coach Frank Bergemann. „ Bei uns läuft auch noch nicht alles rund. In Krems haben wir zu lange gebraucht, um in die Gänge zu kommen, sind ständig einem Rückstand nachgelaufen. Diesmal müssen wir von Beginn an hellwach sein!“

spusu LIGA, 5. Runde
28.09., 19:00: HSG Graz – HC Hard
29.09., 18:00: HC Fivers WAT Margareten – HC Linz AG
29.09., 19:00: Bregenz Handball – UHK Krems
29.09., 19:00: Union Leoben – Handball Tirol
29.09., 19:00: SC Ferlach – SG Handball Westwien

Handball Tirol muss beim Aufsteiger bestehen
Der fünfte Spieltag in der spusu-LIGA-Hauptrunde bringt für Handball Tirol am Samstag (Anpfiff 19.00 Uhr) eine Reise in die Steiermark: Es wartet das Duell mit Rückkehrer Union Leoben.

Drei Punkte sind bis dato auf dem Konto von Handball Tirol gelandet – nach Möglichkeit sollen nun am Wochenende zwei weitere hinzukommen. Als leichter Favorit tritt die Mannschaft von Frank Bergemann bei Aufsteiger Union Leoben an, der noch auf das erste Erfolgserlebnis wartet. In vier Partien gingen die Steirer, die nach nur einem Jahr in der zweithöchsten Spielklasse zurückgekehrt sind, ebenso oft als Verlierer vom Platz.

Zuletzt gab es ein deutliches 27:37 im Heimspiel gegen Meister HC Fivers WAT Margareten. Doch die Tiroler sind umso mehr vor dem Gegner gewarnt. „Die Resultate schauen weniger gut für Leoben aus als ihre Leistungen waren. Bei der 27:23-Niederlage in Krems haben sie etwa sehr gut gespielt, diese Mannschaft braucht eben noch etwas Zeit, um so richtig in der spusu LIGA anzukommen. Ihre Rückraumreihe rund um Damir Djukic und Marko Tanaskovic ist gut besetzt, sie versuchen zudem, ein schnelles Umschaltspiel zu forcieren“, so Frank Bergemann.

„Wir müssen sowieso nur auf uns schauen und nicht auf die Kontrahenten. Bei uns läuft auch noch nicht alles rund, wir müssen uns von Woche zu Woche weiterentwickeln, die Abläufe verbessern. In Krems haben wir zu lange gebraucht, um in die Gänge zu kommen, sind ständig einem Rückstand nachgelaufen. Diesmal müssen wir von Beginn an hellwach sein“, konstatiert der HT-Coach.

spusu LIGA – Hauptrunde, 5. Spieltag
Union Leoben vs. Handball Tirol
Samstag, 19.00 Uhr, Sporthalle Leoben/Donawitz

Westwien trifft am Samstag auswärts auf Ferlach
In der fünften Runde der spusu LIGA geht es für die SG Handball Westwien am Samstag um 19:00 auswärts bei SC Ferlach um wichtige Punkte für den Anschluss an die Tabellenspitze.

Nach dem Unentschieden im letzten Heimspiel gegen Bregenz und der Auswärtsniederlage in Schwaz will Westwien am Samstag unbedingt wieder voll punkten um weiter im oberen Drittel der Tabelle zu bleiben. Das Team von Hannes Jonsson muss auf ihren isländischen Spielmacher Olafur Ragnarsson verzichten, der weiterhin mit Knieproblemen ausfällt. Für die Kärntner geht es nach zwei Siegen und 2 Niederlagen in der bisherigen Saison darum in welcher Tabellenhälfte sie sich etablieren. Die letzten Duelle zwischen den beiden Mannschaften sprechen für Westwien: In den drei Begegnungen der vergangenen Saison konnten sich die Glorreichen Sieben ebenso oft durchsetzen.

Florian Kaiper: „Wir müssen voll fokussiert ins Spiel gehen und vorne kreativer sein als gegen Bregenz, sonst werden wir uns schwer tun gegen Ferlach. Wenn wir das umsetzen und in der Deckung mit dem selben Feuer spielen wie in der zweiten Hälfte gegen Bregenz, dann werden wir das Spiel zu gewinnen.“

SC Ferlach vs. SG Handball Westwien • Ballspielhalle Ferlach
17:00 U20
19:00 spusu LIGA

spusu CHALLENGE: ein Wochenende voller Derbys
In der spusu CHALLENGE, der zweithöchsten Spielklasse im österreichischen Männerhandball, werden in der 5. Runde nicht weniger als drei Derbys ausgetragen. Bereits am Freitag empfängt im Steirer-Derby die noch verlustpunktfreie HSG Bärnbach/Köflach Verfolger HC Bruck. Am Samstag stehen sich im Wiener Derby der HC Fivers WAT Margareten II und WAT Atzgersdorf gegenüber, zudem empfängt der ATV Auto Pichler Trofaiach die Union Sparkasse Korneuburg. Am Sonntag wartet mit dem Spiel Sportunion Die Falken St. Pölten vs. Vöslauer HC das NÖ-Derby auf die Fans. Zeitgleich dazu kämpfen Schlafraum.at KÄRNTEN und der UHC Erste Bank Hollabrunn um Platz 2, oder sogar die Tabellenführung, sollte Bärnbach/Köflach gegen Bruck verlieren.

5. Spieltag spusu CHALLENGE Grunddurchgang
HSG Bärnbach/Köflach vs. HC Bruck
Fr., 28. September 2018, 20:00 Uhr

HC Fivers WAT Margareten II vs. WAT Atzgersdorf
Sa., 29. September 2018, 15:45 Uhr

ATV Auto Pichler Trofaiach vs. Union Sparkasse Korneuburg
Sa., 29. September 2018, 19:00 Uhr

Sportunion Die Falken St. Pölten vs. Vöslauer HC
So., 30. September 2018, 17:00 Uhr

Schlafraum.at KÄRNTEN vs. UHC Erste Bank Hollabrunn
So., 30. September 2018, 17:00 Uhr

Tabelle

Rang Mannschaft Begegnungen S U N Tore +/- Punkte
1 HSG Bärnbach/Köflach 4 4 0 0 120:94 +26 8
2 Schlafraum.at Kärnten 4 3 1 0 108:100 +8 7
3 UHC Erste Bank Hollabrunn 4 3 0 1 115:90 +25 6
4 HC Bruck 4 3 0 1 102:97 +5 6
5 WAT Atzgersdorf 4 2 0 2 106:108 -2 4
6 Union Sparkasse Korneuburg 4 1 0 3 108:113 -5 2
7 Sportunion Die Falken St. Pölten 4 1 0 3 101:106 -5 2
8 HC Fivers WAT Margareten 2 4 1 0 3 103:111 -8 2
9 Vöslauer HC 4 1 0 3 82:108 -26 2
10 ATV Auto Pichler Trofaiach 4 0 1 3 90:108 -18 1

5. Runde spusu CHALLENGE: HC Bruck fordert im Derby Tabellenführer Bärnbach/Köflach
Die 5. spusu CHALLENGE-Runde wartet gleich mit zwei Schlagern auf. Die HSG Bärnbach/Köflach empfängt bereits am Freitag den HC Bruck.

Es ist nicht nur ein Steiermark-Derby mit viel Tradition, sondern auch das Duell des Tabellenführers mit dem spusu LIGA-Absteiger. Bärnbach/Köflach startete optimal in die Meisterschaft, fuhr vier Siege in Folge ein, aber auch Bruck kommt immer besser in die Gänge, gab nach der Niederlage in Runde eins gegen den UHC Erste Bank Hollabrunn keinen Punkt mehr ab.

„Wir werden von den anderen immer als Titelfavorit hingestellt. Wir selbst haben das aber nie gesagt. Unser erstes Ziel ist das Erreichen des Oberen Playoffs. Bruck hat vergangene Saison noch eine gute Rolle in der spusu Liga gespielt. Im Endeffekt haben nur Sekunden über den Abstieg aus der der höchsten Spielklasse entschieden. Warum sollten wir der Favorit in diesem Spiel sein?“, fragt Bärnbach/Köflach Trainer Milan Vunjak. Das Brucker Team hat allerdings mit dem der Vorsaison nur noch wenig gemein. Schließlich verließen sieben Spieler den Verein, sechs neue kamen.

Am Samstag bittet der HC Fivers WAT Margareten II den WAT Atzgersdorf zum Wiener Derby in die Hollgasse. Das junge Team von Sandra Zapletal musste nach seinem Auftaktsieg gegen die Sportunion Die Falken St. Pölten drei Niederlagen einstecken, jene gegen Bruck und Bärnbach/Köflach fielen aber mit nur einem Tor sehr knapp aus. Der Aufsteiger hat bereits vier Punkte auf dem Konto, ist in der zweithöchsten Spielklasse angekommen.

Nicht nach Wunsch läuft es bislang für die Spieler des ATV Auto Pichler Trofaiach. Sie stehen am Tabellenende, konnten noch keinen vollen Erfolg einfahren. Dieser soll am Samstag im Heimspiel gegen die Union Sparkasse Korneuburg gelingen. Das Team rund um seinen Topscorer Anton Kasagranda startete mit einem Kantersieg über Vizemeister Vöslauer HC zwar optimal in die spusu CHALLENGE, verlor in Folge aber dreimal. Zuletzt schrammte man im Duell mit Schlafraum.at Kärnten nur knapp an einem Punkt vorbei (28:29).

Die Klagenfurter sind wie Bärnbach/Köflach noch ungeschlagen, stehen mit einem Punkt Rückstand auf Platz zwei. Am Sonntag empfangen sie Verfolger UHC Erste Bank Hollabrunn, der sich bislang nur dem Tabellenführer beugen musste.

Das dritte Derby der Runde geht im Sportzentrum Niederösterreich über die Bühne. Sportunion Die Falken St. Pölten misst sich mit dem Vöslauer HC. Der Vizemeister startete mit zwei klaren Niederlagen, kommt aber immer besser in Fahrt. Nach einem souveränen Heimsieg über die Fivers II bot man auch im Duell mit Bruck eine ordentliche Leistung. „In St.Pölten müssen wir einen Sieg erkämpfen“, fordert VHC-Sportdirektor Gilbert Strecker zwei Punkte. Die Falken mussten ihre ersten drei Partien auswärts bestreiten. Erstmals anschreiben konnten Liga-Topscorer Peter Schildhammer und Co. erst daheim am vergangenen Wochenende gegen Trofaiach.

spusu CHALLENGE, 5. Runde
28.09., 20:00: HSG Bärnbach/Köflach – HC Bruck
29.09., 15:45: HC Fivers WAT Margareten II – WAT Atzgersdorf
29.09., 19:00: ATV Auto Pichler Trofaiach – Union Sparkasse Korneuburg
30.09., 17:00: Sportunion Die Falken St. Pölten – Vöslauer HC
30.09., 17:00: Schlafraum.at Kärnten – UHC Erste Bank Hollabrunn

Nächste Top-Nation im Visier
Österreich vs. Spanien ist ein Duell mit Seltenheitscharakter. Bislang traf man erst siebenmal aufeinander. Behielten in den 80er und 90er Jahren die Österreicherinnen stets die Oberhand, blieb Spanien seit der Jahrtausendwende siegreich. Seit Montag trainiert das österreichische Handball Frauen Nationalteam unter seinem Head Coach Herbert Müller in der Südstadt. Nach den großartigen Leistungen in der EM-Quali möchte man gegen Spanien den Aufwärtstrend bestätigen.

In den vergangenen zwei Jahren konnte Österreichs Handball Frauen Nationalteam einen klaren Aufwärtstrend verzeichnen. In 15 Spielen feierte man neun Siege, darunter der Sensationserfolg vor beinahe genau einem Jahr über Olympiasieger Russland. Zudem verlangte man Rumänien sowohl im WM-Playoff, als auch in der EM-Quali alles ab. Die EURO in Frankreich in zwei Monaten verpasste man denkbar knapp, aufgrund einer Entscheidung der Competitions Commission der EHF ersparen sich die Österreicherinnen aber zumindest die Vorquali für das WM-Playoff.

Am Finalwochenende der EM, am 15. Dezember, werden die Paarungen für das WM-Playoff ausgelost. Aktuell absolviert Österreichs Handball Frauen Nationalteam einen Trainingslehrgang, bestreitet kommenden Freitag und Samstag zwei Testspiele gegen Spanien.

Gegen die Ibererinnen möchte man an die Leistungen der letzten Monate anschließen, Teamchef Herbert Müller: „Es ist wichtig, dass wir gegen einen Gegner spielen, der nicht körperlich so robust ist und einen ganz anderen Spielstil pflegt wie zuletzt Rumänien und Russland. Spanien spielt einen schnellen Ball, sucht das eins gegen eins. Wir wollen natürlich an die Leistungen aus dem Frühjahr anschließen. Dieser Lehrgang und der nächste im November sind sehr wichtig. Wir wollen den nächsten Schritt machen und näher an die Weltspitze herankommen.“

Verzichten muss der Teamchef gegen Spanien auf Beate Scheffknecht die sich einer Operation an der Fusssohle unterziehen muss. „Wie wichtig Beate für das Team ist, braucht man nicht extra erwähnen. Nach dem Rücktritt von Tamara Bösch und durch die Schwangerschaft von Romana Gerisch, müssen wir auf der rechten Seite komplett neu planen“, so Müller.

Dafür steht Kristina Logvin wieder zur Verfügung. Die 23-Jährige hat sich nach ihrer Schulter OP im Mai vollständig erholt.

Bei den Olympischen Spielen im eigenen Land musste Spanien die letzte Niederlage gegen Österreich hinnehmen. Seither setzten sich die Spanierinnen in den vergangenen vier Duellen durch. Zuletzt stand man sich in der Quali zur EURO 2016 gegenüber. Speziell bei der 26:33 Heimniederlage in Innsbruck hielt man lange Zeit mit, nahm sich selbst aus dem Spiel als man bei 21:23 den Spanierinnen durch Eigenfehler Gastgeschenke machte.

Im Gegensatz zu den Herren fehlt dem spanischen Frauen Nationalteam noch ein ganz großer Titel. Zweimal stand man bei einer EM bereits im Finale, 2008 und 2014. 2011 belegte man bei der WM Rang 3, ebenso wie bei den Olympischen Spielen 2012 in London. Bei der bevorstehenden EM trifft Spanien in der Vorrunde auf Ungarn, die Niederlande und Kroatien.

Freundschaftsspiele
Spanien vs. Österreich
Fr., 28. September 2018, 20:00 Uhr, Madrid

Spanien vs. Österreich
Sa., 29. September 2018, 17:00 Uhr, Madrid

Presseinfo ÖHB/Westwien/Handball Tirol/spusu LIGA/spusu CHALLENGE

27.09.2018