xxxxALTxxxx

© Sportreport

Das U21-Nationalteam (1996) traf am Sonntag erstmals in Frauenkirchen zusammen, um sich auf die entscheidenden Duelle in der EM-Qualifikation in Serbien (12.10.) und gegen Russland (16.10., St. Pölten) vorzubereiten. Der Fokus liegt dabei zunächst auf der schweren Auswärtspartie in Novi Sad, die am Freitag um 18:00 Uhr angepfiffen wird.

Die Serben um Frankfurt-Stürmer Luka Jovic sind neben den Franzosen das einzige Team der Kampagne, das alle bisherigen Spiele gewinnen konnte. Der Truppe von Coach Goran Dorovic fehlt also nur noch ein Zähler, um das Ticket für die UEFA U21 EURO 2019 in Italien auch rechnerisch sicher zu haben.

Österreich hingegen könnte mit drei Punkten aus den verbleibenden beiden Spielen den Playoff-Einzug als einer der vier besten Gruppenzweiten schaffen. Auf ein eventuelles Entscheidungsspiel um das Playoff-Ticket am kommenden Dienstag in der NV Arena ( Tickets und Medienakkreditierungen) möchten sich Kapitän Philipp Lienhart & Co. nicht verlassen.

Das ÖFB-Team hat es sich deshalb zum klaren Ziel gesetzt, schon am Freitag in Novi Sad zu punkten. „Wir haben mit den Serben noch eine Rechnung offen, denn im Heimspiel in der Südstadt hatten wir einen Punktgewinn eigentlich schon in der Tasche“, erinnert ÖFB-Teamchef Werner Gregoritsch an die harte Elfer-Entscheidung gegen sein Team in der Schlussphase der 1:3-Niederlage im November 2017.

Der Teamchef unterstreicht, dass Motivation und Einsatzbereitschaft bereits in den ersten Trainingseinheiten zu spüren waren: „Wir wollten eine Woche mit zwei Entscheidungsspielen, und wir haben sie dank zuletzt vier Siegen in Serie auch bekommen. Vorfreude und Motivation sind alleine deshalb klar zu spüren.“

Maximilian Wöber und Konrad Laimer stehen dem U21-Nationalteam nicht zur Verfügung. Beide wurden nach den Verletzungen von David Alaba und Florian Grillitsch von ÖFB-Teamchef Franco Foda in den Kader des Nationalteams berufen. „Es spricht für die Qualität der Spieler und der U21, dass beide nachgerückt sind. Bewerbsspiele des Nationalteams sind absolut vorrangig und es ist nur zu begrüßen, dass junge Spieler die Chance bekommen, sich zu beweisen.“

Verletzungsbedingt abreisen mussten dagegen Stefan Posch, Sasa Kalajdzic, Marko Kvasina und Manuel Haas. „Wir nehmen die Situation an, wie sie ist. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Team alles geben wird, um in die Playoffs zu kommen. Wir haben trotz der Ausfälle noch immer genügend Qualität, um unser Ziel zu erreichen“, so Gregoritsch. Schon im Vorfeld des Lehrgangs mussten die verletzten Stammkräfte Mathias Honsak und Dominik Baumgartner absagen.

Der U21-Teamchef nominiert mit Husein Balic (SKN St. Pölten), Christoph Baumgartner (TSG 1899 Hoffenheim/GER), Patrick Schmidt (FC Flyeralarm Admira) und Michael Lercher (SV Mattersburg) vorerst vier Spieler nach.

UEFA U21 EURO 2019, Qualifikationsgruppe 7
Fr., 12. Oktober: Serbien – Österreich, 18:00 Uhr, Novi Sad, live auf ORF Sport+
Di., 16. Oktober: Österreich – Russland, 18:00 Uhr, NV Arena, St. Pölten, live auf ORF Sport+

Medieninfo ÖFB

09.10.2018