Young Violets

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Die Young Violets kommen gestärkt und mit zwei Rückkehrern aus der Länderspiel-bedingten Ligapause. Gegen Austria Lustenau will das Team von Andy Ogris auf die Siegerstraße wechseln, wenngleich man vor allem vor einem alten Bekannten im Ländle gewarnt ist.

Trainerteam über Rückkehrer erfreut
Die unglückliche 1:2-Heimniederlage gegen Tabellenführer Wattens vor zwei Wochen ist aufgearbeitet, analysiert und abgehakt. Einzig die Sperre von David Cancola, der gegen die Tiroler seine fünfte Gelbe Karte sah, wird in Lustenau noch an das letzte Spiel erinnern. „Dafür sind wir über die Rückkehr von Dominik Fitz und Mirko Kos sehr erfreut“, sagt Andy Ogris vor der Reise ins Ländle.

Ebenfalls im Kader dabei ist auch der im Sommer erst 16 Jahre alt gewordene Stürmer Csaba Mester, der sich Hoffnung auf seinen ersten Einsatz in der 2. Liga machen darf, Kapitän Stefan Jonovic wird, wie letzte Woche mit der Kampfmannschaft, erneut nach Vorarlberg reisen.
Die Veilchen haben die spielfreie Zeit genutzt, um an ihrer Spielanlage zu arbeiten: „Wir haben im Training viele neue Dinge einstudiert und versucht, bereits gut Funktionierendes weiter zu verbessern. Dazu zählt beispielsweise das Spiel in die Tiefe“, erklärt Ogris, der auch in der Defensive Impulse setzte. Wichtig sei gegen die Lustenauer Austria vor allem, Ronivaldo im Griff zu haben. „Wir wissen um seine Qualitäten, leider hat es bei uns damals nicht so gut funktioniert. Jetzt hat er zu seiner alten Klasse zurückgefunden, da müssen wir auf der Hut sein.“

„Unnötige Eigenfehler abstellen“
Allgemein erwartet das violette Trainerteam einen kompakten, gut organisierten und zweikampfstarken Gegner. „Da müssen wir voll dagegenhalten“, fordert Ogris von seinen Mannen. Im besten Falle wird dann die längste Auswärtsreise der Saison mit einem Punktezuwachs gekrönt, nach zuletzt zwei Niederlagen wollen die Young Violets unbedingt wieder anschreiben.

„Natürlich würden wir uns mehr Konstanz wünschen, mit einer jungen Mannschaft wie wir sie haben, ist das aber nicht immer so einfach.“ Dazu komme, dass die Young Violets in letzter Zeit nicht sehr glücklich agiert hätten, jeder Fehler vom Gegner eiskalt bestraft wurde, erinnert sich Ogris zurück. „Wir haben den Gegner oft mit unnötigen Eigenfehlern stark gemacht. Das müssen wir abstellen, müssen in der Defensive und im taktischen Bereich konsequenter werden.“

Nicht in Lustenau dabei sein werden neben dem gesperrten Cancola auch Alexandar Borkovic (im Aufbau), Dominik Krischke (Handbruch), Lucas Ribeiro und Toni Vastic sowie die Langzeitverletzten Alexander Frank, Stefan Sulzer (beide Schambeinentzündung), Ali Sahintürk (Mittelfußbruch) und Facundo Perdomo (Kreuzbandriss).

Medieninfo Young Violets Austria Wien

18.10.2018