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Die Basketball Bundesliga geht an diesem Wochenende in die vierte Runde. Davor Lamesic bestreitet sein 636 Spiel in der höchsten österreichischen Spielklasse und stellt damit den Ligarekord von Matthias Mayer ein.

In seinem Rekordspiel trifft er mit den Flyers Wels auf die Kapfenberg Bulls.

Basketball Bundesliga, 4. Runde:
20.10.2018 Flyers Wels – Kapfenberg Bulls 19.00 Uhr
20.10.2018 Swans Gmunden – UBSC Graz 20.00 Uhr
21.10.2018 Vienna D.C. Timberwolves – Traiskirchen Lions 17.00 Uhr
21.10.2018 BC Vienna – Fürstenfeld Panthers 18.00 Uhr
21. 10.2018 Klosterneuburg Dukes – Unger Steel Gunners Oberwart 18.00 Uhr

Flyers Wels – Kapfenberg Bulls
Samstag, 20. Oktober, um 19.00 Uhr in der Raiffeisen Arena, Wels

Das Duell zwischen den Flyers Wels (#4) und den Kapfenberg Bulls (#6) wird in die Geschichte der Basketball Bundesliga eingehen. Flyers-Kapitän Davor Lamesic wird in diesem Spiel sein 636. Spiel in Österreichs höchster Spielklasse bestreiten. Damit zieht der 34-Jährige mit dem bisherigen Rekordhalter Matthias Mayer gleich. Dritter in der „Alltime-Statistik“ ist Armin Woschank, der 625 Spiele in der ABL bestritten hat.

Lamesic konnte in der aktuellen Saison mit den Oberösterreichern bereits zwei Siege verbuchen. Meister Kapfenberg Bulls, das bei einer Bilanz von einem Sieg und einer Niederlage hält, stellt nun am Samstag die erste Bewehrungsprobe für die Flyers dar. Denn im Vorjahr gelang den Steirern ein „season-sweep“. Neo-Bulle Elijah Wilson kehrt erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der US-Forward spielte im Vorjahr in Wels (32 g | 14,0 ppt) und konnte bei seinem neuen Klub bislang überzeugen: Aktuell ist Wilson drittbester Scorer der ABL (23,0 ppg).

Stimmen zum Spiel:
Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Wir freuen uns auf das Spiel gegen den Meister. Wir werden vor unserem eigenen Publikum alles versuchen, um die Bulls mit allen Kräften zu fordern.“

Thomas Csebits, Spieler der Flyers: „Mit Kapfenberg kommt ein starker Gegner nach Wels. Wir müssen fokussiert auftreten und uns auf unsere Stärken konzentrieren.“

Mike Coffin, Headcoach der Bulls: „Im Unterschied zum letzten Spiel müssen wir mehr Energie einsetzen, vor allem müssen wir mehr positive Energie ins Team bringen. Wels wird ein starker Gegner sein. Es ist erst Saisonbeginn, also ist es schwer zu sagen, wie gut sie sein werden. Eines ist aber klar: Um eine Chance auf den Sieg zu haben, müssen wir unser Bestes geben.“

Marck Coffin, Kapitän der Bulls: „Wir müssen besser in das Spiel starten und danach konstant über 40 Minuten spielen. In der Verteidigung können wir uns noch um einiges steigern – wir wollen unsere Gegner unter 70 Punkte halten. Wels war schon immer eine starke Mannschaft. Wir gehen davon aus, dass sie heuer genauso gefährlich wie in den vergangenen Jahren sein werden. Wir gehen mit Respekt in das Spiel und müssen in Topform sein.“

Swans Gmunden – UBSC Graz
Samstag, 20.10.2018 um 20.00 Uhr in der Volksbank Arena

Die Swans Gmunden sind nach drei Runden eines von zwei ungeschlagenen Teams in der Admiral Bundesliga. Zuletzt feierten die Oberösterreicher einen sehenswerten Sieg gegen den amtierenden Meister aus Kapfenberg. Die Schwäne agierten in der Offensive als ausgeglichene Einheit und standen in der Defensive kompakt. Der UBSC Graz ist noch ohne Sieg in der neuen Saison. In allen Spielen wurde ihnen das letzte Viertel zum Verhängnis. Nach 30 gespielten Minuten führten die Grazer bisher in allen Begegnungen, gaben den Sieg allerdings noch aus der Hand. Gegen die Schwäne wird es allerdings ein schweres Unterfangen auf die Siegerstraße zu kommen. Seit über drei Jahren gelang den Grazern kein Sieg mehr gegen Gmunden. Vor allem am Rebound sind die Gmundner in dieser Saison eine Klasse für sich. Im Schnitt pflücken die Schwäne 43 Boards pro Spiel.

Stimmen zum Spiel:
Bernd Wimmer, Headcoach Swans: “Graz ist eine Mannschaft die wir sicher nicht unterschätzen dürfen. Die 3 Niederlagen täuschen über die tatsächliche Stärke hinweg. Alle Spiele von Ihnen waren bisher knapp und wurden erst in den Schlussminuten verloren. Für uns gilt es 40 Minuten fokussiert zu bleiben.”

Richard Poiger, Sportlicher Leiter der Swans: „Auch wenn Graz bisher noch kein Spiel gewonnen hat, ist das Team wesentlich stärker als die letzten Jahre. Wir wollen an den bisher gezeigten Leistungen anschließen und weiterhin einen attraktiven Teambasketball spielen.”

Milos Sporer, Headcoach UBSC: „Gmunden ist in dieser Begegnung klar der Favorit. Wir arbeiten gut – haben aber noch zu große Schwankungen in unserem Spiel. Ich bin optimistisch, dass das nun besser werden sollte. “

Anton Maresch, Kapitän UBSC: „Wir haben unsere Spiele intensiv analysiert und wollen daher unsere Schwächephasen reduzieren und 40 Minuten guten Basketball bieten.“
Personelles Swans: Linortner fällt weiterhin aus.

Vienna D.C. Timberwolves – Traiskirchen Lions
Sonntag, 21. Oktober, um 17.00 Uhr im T-mobile Dome

Nach drei Runden in der Basketball Bundesliga halten die Vienna D.C. Timberwolves bei einer positiven Bilanz. Sowohl gegen Fürstenfeld als auch gegen Graz feierte der Aufsteiger Erfolge nach einer starken zweiten Halbzeit. In beiden Spielen hatten die Wiener zur Pause noch einen zweistelligen Rückstand, kämpften sich aber eindrucksvoll zurück. Lediglich gegen den amtierenden Meister setzte es eine Niederlage. Die Traiskirchen Lions feierten nach dem knappen Auftaktsieg in Graz zwei deutliche Erfolge gegen Oberwart und Klosterneuburg. Die Niederösterreicher überzeugten bislang durch ihre Treffsicherheit innerhalb der Dreipunktelinie (63%) und mit einer aggressiven Defensive (11 Steals pro Spiel). Benedikt Güttl – er war bereits in der vergangenen Saison der erfolgreichste Stealer – führt vor Shawn Ray diese Statistik an. Die Timberwolves behielten aber bislang hervorragend die Kontrolle in der Offensive. Mit lediglich elf Turnovers pro Begegnung, sind sie hinter dem BC Vienna das zweitsicherste Team.

Stimmen zum Spiel:
Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Die Traiskirchen Lions haben eine routinierte, physisch starke Truppe, die zuletzt großartig gespielt hat. Wir sind auch in unserem zweiten Heimspiel klare Außenseiter, werden aber wieder mit viel Selbstvertrauen in die Partie gehen.”

Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Traiskirchen geht sicher als Favorit in dieses Spiel, aber wir wollen zeigen, dass es nicht leicht ist, in unserem T-Mobile Dome zu gewinnen. Wir hoffen in diesem ersten Derby der Saison auf die lautstarke Unterstützung unserer Fans.”

Benedikt Danek, Spieler der Lions: “Wir freuen uns schon auf das Spiel gegen den Aufsteiger. Wir haben großen Respekt vor den Timberwolves, sie sind gut gecoacht und haben erfahrene und talentierte Spieler in ihren Reihen.“

Paul Handler, Pressesprecher der Lions: „Wir sind gegen die Timberwolves natürlich in der Favoritenrolle, aber ihre bisherigen Leistungen zeigen, dass sie bereits in der ABL angekommen sind und jederzeit für eine Überraschung gut sind. Es gilt die Legionäre der Wiener und das Tempo zu kontrollieren, dann spricht dem 1. Sieg im T-Mobile Dome nichts entgegen.”

Klosterneuburg Dukes – Unger Steel Gunners Oberwart
Sonntag, 21. Oktober, um 18.00 Uhr im Happyland, Klosterneuburg

Die Klosterneuburg Dukes (#7) empfangen in ihrem zweiten Heimspiel der Saison die Unger Steel Gunners Oberwart (#3). Die Niederösterreicher sind nach der deutlichen Derby-Schlappe gegen Traiskirchen (58:85) auf Wiedergutmachung aus. Im Vorjahr konnten beide Heimspiele gegen die Burgenländer gewonnen werden. Der letzte Sieg der Gunners, die sieben der letzten zehn Begegnungen gegen die Dukes für sich entschieden haben, in Klosterneuburg datiert vom 2. April 2017 (77:50). Oberwart hält in der laufenden Meisterschaft bei zwei Siegen und einer Niederlage. Auswärts konnten die Gunners noch nicht anschreiben. Von den letzten 15 Auswärtsspielen in Liga und Cup konnten sie nur drei gewinnen. Klosterneuburg offenbarte in den ersten beiden ABL-Duellen noch offensive Schwächen, durchschnittlich 70,5 Punkte bedeuten die wenigsten im Ligavergleich. Oberwart kommt auf 80,7 Zähler pro Partie (#5), weil sie von der Dreipunktelinie bestechend stark agieren (45,8%). Anfällig sind die Gunners bei den Ballverlusten: Mit 16,7 pro Spiel liegen sie in dieser Statistik an zweiter Stelle. Klosterneuburg unterliefen bislang durchschnittlich 12 Turnover.

Stimmen zum Spiel:
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Unser Ziel ist natürlich auch das zweite Heimspiel zu gewinnen. Oberwart ist ein guter Gegner und uns erwartet eine interessante Partie.“

Timur Bas, Spieler der Dukes: „Das Spiel gegen Oberwart wird ein echter Kampf werden. Wir müssen uns als Team von einer anderen Seite zeigen als gegen Traiskirchen, um das Spiel zu gewinnen.“

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „In Klosterneuburg erwartet uns ein sehr schweres Spiel. Durch die eingeschränkte Kadersituation wird es noch schwieriger. Die Dukes sind bekanntlich sehr heimstark und werden sich sicherlich besser präsentieren als zuletzt. Doch wir wären nicht wir wenn wir uns nicht etwas einfallen lassen würden, wie wir das Beste aus der Situation machen können.“

Paul Schuecker, Spieler der Gunners:
„Wir bereiten uns sehr intensiv auf dieses Spiel vor. Es ist für uns ein Spiel, das wir unbedingt gewinnen möchten. Was uns die Dukes an Erfahrung voraus haben, wollen wir durch Einsatz wett machen.“

Personelles Dukes: Christoph Greimeister (Ellenbogen) fehlt weiterhin.
Personelles Gunners: Sebastian Käferle (Knochenmarksödem) und Justin Coleman (Oberschenkelzerrung) fallen aus.

BC Vienna – Fürstenfeld Panthers
Sonntag, 21. Oktober, um 18.00 Uhr im Hallmann Dome, Wien 10.

Der BC Vienna (#9) und die Fürstenfeld Panthers (#10) kämpfen gegeneinander um den jeweils ersten Sieg der neuen Saison in der Basketball Bundesliga. Beide Mannschaften mussten in den ersten drei Runden Niederlagen einstecken. Während die Wiener durchschnittlich nur um 6,3 Punkte unterlagen, verloren die Steirer ihre Spiele durchschnittlich um 29 Zähler. Das letzte Duell dieser beiden Mannschaften ging mit 92:76 an Fürstenfeld. Davor setzte sich dreimal die Vienna durch, die auch die letzten zwölf Heimspiele gegen die Panthers gewonnen hat. Der letzte Sieg der Steirer in Wien war am 27. Februar 2012 (77:92). Für den BC Vienna trifft Neuzugang Paul Radakovics nun erstmals auf seinen Ex-Klub. Der Guard der Wiener verbuchte bislang durchschnittlich 10,0 Punkte bei 100% Trefferquote aus dem 2er-Bereich. Den größten Unterschied offenbarten beide Mannschaften bislang mit ihrer Turnover-Quote: Während Wien mit 9,7 pro Spiel die wenigsten Ballverluste unterlaufen, kommen die Panthers auf 17,3 Turnover im Schnitt.

Stimmen zum Spiel:
Luigi Gresta, Headcoach vom BCV: „Das Team kämpft. Wir spielen immer am Maximum. Jetzt ist die Zeit um zu gewinnen.“

Mustafa Hassan-Zadeh, Kapitän vom BCV: „Das Spiel gegen Fürstenfeld wird ein sehr wichtiges für uns, wir müssen mit mehr Fokus und mehr Ehrgeiz spielen, um den ersten Saisonsieg einzufahren.“

Adnan Bajramovic, Headcoach der Panthers: „Wir haben das Spiel der Wiener gut analysiert und werden Alles versuchen den ersten Sieg einzufahren!“
Erich Feiertag, Manager der Panthers: „Wir müssen uns von Spiel zu Spiel steigern! Ein Sieg ist in Wien möglich, wenn wir unser Potential abrufen!“

Zwei „neue“ 2BL Derbys am zweiten Spieltag
Der 2. Spieltag in der ZWEITEN Basketball Bundesliga bringt neue Regionalschlager. Während die Mistelbach Mustangs und die Union Deutsch Wagram Alligators das erste Niederösterreich-Derby der Saison bestreiten, gibt es im Burgenland mit dem Duell BBC Nord Dragonz gegen Jennersdorf Blackbirds das zweite Derby und gleichzeitig die Heimpremiere des Liganeulings. Im Duell BBU Salzburg vs. UBC St. Pölten treffen zwei Gewinner aus der 1. Runde aufeinander. Die Wörthersee Piraten, Mattersburg Rocks und Raiders Villach wollen jeweils daheim ihren Auswärts-Auftaktsieg bestätigen.

Mistelbach Mustangs – Union Deutsch Wagram Alligators
Samstag, 20. Oktober, 17.00 Uhr in der SPH Mistelbach

Die 2. Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga wird mit einem Niederösterreich-Derby zwischen den Mistelbach Mustangs (#1) und den Union Deutsch Wagram Alligators (#11) eröffnet. Während Mistelbach am ersten Spielwochenende den deutlichsten Erfolg (80:59 @Basket Flames) feiern konnte und an der Tabellenspitze liegt, musste 2BL-Rückkehrer Deutsch Wagram zum Auftakt eine 69:87-Heimniederlage gegen Salzburg hinnehmen. Die Mustangs überzeugten im ersten Saisonspiel vor allem mit einer kompakten Defensive über 40 Minuten (59 Gegenpunkte war der zweitniedrigste Wert in Runde 1), haben aber auch ein „Achillesferse“ offenbart. Sie trafen nur 40,91% ihrer Freiwürfe (9/22). Die Alligators boten gegen Salzburg über 25 Minuten eine starke Leistung. 10 Turnover waren der drittbeste Wert in der Auftaktrunde.

Stimmen zum Spiel:
Martin Weissenböck, Headcoach der Mustangs: „Wir haben in Wien gut gespielt und wollen daheim beim Season-Opening unserer Favoritenrolle gerecht werden.“

Sascha Hasiner, Obmann der Mustangs: „Zwar wissen wir seit ein paar Wochen nicht mehr, wo uns der Kopf steht, doch unser Fokus liegt voll auf dem kommenden Samstag. Wir erwarten ein tolles Match, super Stimmung, zahlreiche Gäste auch aus Deutsch Wagram und eine würdige und lange Season-Opening-Party.“

Stefan Grassegger, Headcoach der Alligators: „Mit Mistelbach erwartet uns am Samstag einer der Titelfavoriten. Das Team von Coach Weissenböck ist gut eingespielt und sehr erfahren. Wir wollen uns davon aber nicht einschüchtern lassen und werden den Mustangs nichts schenken.“

Lukas Hofer, Kapitän der Alligators: „Die Mistelbach Mustangs zählen sicher zu den Favoriten dieser Saison. Wir müssen von Beginn an voll fokussiert sein, mit wesentlich mehr Energie als gegen Salzburg in die Partie starten und diese dann das gesamte Spiel halten. Ich freue mich darauf, meine alten Teamkollegen wieder zu sehen und gegen sie spielen zu dürfen.“

Besonderheiten: Anstoßen auf das Season-Opening mit den Unterstützern der UKJ Mistelbach Mustangs, Wein- und Sektbar, kulinarische Schmankerl – und eine besondere Überraschung erwarten die Gäste in der Mistelbacher Sporthalle.

BBC Nord Dragonz – Jennersdorf Blackbirds
Samstag, 20. Oktober, 17.00 Uhr im Allsportzentrum Eisenstadt

Der zweite Regionalschlager am kommenden 2BL-Wochenende ist ein weiteres Burgenlandderby. „Newcomer“ BBC Nord Dragonz (#9) empfängt die Jennersdorf Blackbirds (#7). Beide Mannschaften kämpfen nach ehrenvollen Niederlagen um den ersten Saisonsieg. Der BBC musste sich erst in den Schlussminuten 66:74 in St. Pölten geschlagen geben, das Comeback der Blackbirds kam zu spät, um die hauchdünne 66:68-Auftaktheimniederlage gegen Mattersburg abzuwenden. Der Vizemeister hatte vor allem offensiv Anlaufschwierigkeiten, traf etwa nur 27% von jenseits der Dreipunktelinie. Nationalteamspieler Sebastian Koch ließ ohne Punkte in knapp 18 Spielminuten komplett aus. Auch die Blackbirds haderten vom Freiwurf (58%). Die Eisenstädter müssen sich vor allem am Rebound steigern.

Stimmen zum Spiel:
Dusan Kozlica, Headcoach vom BBC: „Die Blackbirds sind letztjähriger Finalist und haben ihr Team um zwei weitere Spieler aufgestockt. Auch wenn unsere Chancen auf dem Papier nur mäßig sind, werden wir voller Selbstvertrauen und gut vorbereitet in die Partie gehen.“

Lukas Baumgartner, Spieler vom BBC: „Letztjähriger Finalist gegen Liganeuling. Wir sind klarer Underdog, werden uns aber intensiv auf die Partie vorbereiten und mit allen Kräften versuchen, die Blackbirds in unserer Heimhalle zu schlagen.“

Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Die Dragonz haben ein starkes Team, daher müssen wir über die gesamte Spielzeit sehr konzentriert und mit viel Energie spielen.“

Manuel Jandrasits, Kapitän der Blackbirds: „Um am Wochenende unseren ersten Sieg einzufahren, müssen wir uns vor allem am Rebound verbessern und unsere Turnovers minimieren. Es wird ein schwieriges Auswärtsspiel, bei dem wir versuchen werden, als Team wieder einen Schritt in die richtige Richtung zu machen.“

Personelles BBC: Petar Nemcec fällt mit einem Bändereinriss (Sprunggelenk) für einige Wochen aus.

Besonderheiten: In der Halbzeitpause haben die Fans mit einem Treffer von der Mittellinie die Möglichkeit 500€ zu gewinnen.

Wörthersee Piraten – Dornbirn Lions
Samstag, 20. Oktober, 18.00 Uhr in der SPH St. Peter, Klagenfurt

Die Wörthersee Piraten (#3) empfangen nach ihrem Derbysieg aus Runde 1 (68:58 @KOS) die Dornbirn Lions (#8). Die Vorarlberger mussten sich nach einem offensiven Schlagabtausch Villach daheim mit 102:110 geschlagen geben. Die Piraten haben gegen die Lions eine nicht gerade berauschende Bilanz aufzuweisen: Sieben der letzten achte Spiele wurden verloren. Der letzte Heimsieg über Dornbirn datiert vom 25. Jänner 2014 (72:66) und liegt damit über vier Jahre zurück. Dem Auftaktsieg der Piraten ging eine gute Leistung am Rebound voraus: Sie holten 19 Offensivrebounds, KOS hatte lediglich 22 Defensivboards. Insgesamt dominierten sie die Bretter mit 48:29. Dornbirn scheint aber am Papier deutlich präsenter unter dem Korb. Vor allem Javier Medori imponierte bei der Niederlage mit 44 Punkten bei 86% Trefferquote und 12 Rebounds. Interessantes Detail am Rande: Es trifft die beste Defensive der Auftaktrunde (58 Gegenpunkte) Wörthersee Piraten auf die schlechteste Defensive der Auftaktrunde (110) Dornbirn Lions.

Stimmen zum Spiel:
Andreas Kuttnig, Sportlicher Leiter der Piraten: „Mit den Dornbirn Lions empfangen wir im ersten Heimspiel geballte Offensivpower. Um bestehen zu können, wird es eine hochkonzentrierte Leistung, vor allem in der Defensive, von uns brauchen.“

Jan Apschner, Spieler der Piraten: „Dornbirn ist traditionell ein sehr starker Gegner. Trotzdem wollen wir unseren positiven Saisonstart bestätigen.“

Markus Mittelberger, Sportdirektor der Lions: „Nach der Heimniederlage gegen Villach wartet mit den Piraten ein völlig anderes Team. Wir müssen unsere Heimleistung bestätigen, müssen aber vor allem defensiv kompakter auftreten. Es wird ganz sicher ein schweres Spiel für uns.“

Borja san Miguel, Headcoach der Lions: “Wir wissen um die Stärken unseres kommenden Gegners und wir werden versuchen, die Schlüsselspieler aus dem Spiel zu nehmen. Wir sind in unserer Entwicklung eine Woche weiter und das sollten wir bei unserem Auftritt sehen. Die fehlenden Spieler machen unsere Aufgabe auf jeden Fall nicht leichter.“

Personelles Piraten: Andreas Kuttnig fällt weiterhin aus.

Personelles Lions: Sebastian Gmeiner, Valentin Dodig und Dominik Jussel fehlen berufsbedingt.

Mattersburg Rocks – KOS Celovec
Samstag, 20. Oktober, um 19.00 Uhr in der SPH Mattersburg

Die Mattersburg Rocks (#6) und KOS Celovec (#10) kommen mit jeweils unterschiedlichen Ergebnissen aus den Derbys vom ersten Spieltag. Während die Rocks einen 68:66-Sieg aus Jennersdorf entführten, unterlagen die Kärntner den Piraten mit 58:68. Für die Burgenländer ist aber der kommende Gegner wohl einer ihrer „Lieblingsgegner“: In den letzten sechs Jahren lautet die Bilanz 11:1 an Siegen für Mattersburg. Der einzige Sieg von KOS war am 8. Jänner 2017 (63:57). Im Burgenland sind die Kärntner weiterhin sieglos. Zudem ist Mattersburg daheim schon seit neun Spielen ungeschlagen. In der ersten Runde glänzten die Rocks mit 45% Trefferquote aus der Distanz. Verbesserungspotential kann bei der Anzahl an Turnover geortet werden: 20 Ballverluste waren der höchste Wert am ersten 2BL-Wochenende. Claudio Vancura fehlt den Rocks aufgrund einer Insultierung im Derby und wurde für zwei Spiele gesperrt. KOS offenbarte zum Saisonstart offensive Schwächen: 58 Punkte waren der niedrigste Wert zum Auftakt und auch am Rebound machte sich das Fehlen eines Centers bemerkbar.

Stimmen zum Spiel:
James Williams, Headcoach der Rocks: “Als Mannschaft versuchen wir gut in die neue Saison zu starten und schnell zu spielen. Aber es gibt genug Baustellen, an denen wir arbeiten müssen, um konstant gute Leistungen zu zeigen.“

Claudio Vancura, Spieler der Rocks: „Am Samstag beginnt unsere Heimspielserie. Wir wollen natürlich mit vollem Einsatz bei der Sache sein und mit unseren großartigen Fans im Rücken an die Leistung vom ersten Saisonsieg anknüpfen.“

Stefan Hribar, sportlicher Leiter von KOS: „Mattersburg ist Favorit. Ich hoffe, dass wir ab November endlich komplett sein werden. Wir sind noch auf der Suche nach einem Center. Gegen Mattersburg bekommen auch die jungen Spieler wieder die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln.“

Andi Smrtnik, Kapitän von KOS: „Auch gegen Mattersburg müssen wir ohne Razdevšek und Erschen auskommen. Auch Mićković wird fehlen. Schon im ersten Saisonspiel haben aber unsere jungen Spieler potenzial gezeigt, diese Gelegenheit bekommen sie wieder. Wir freuen uns auf das Spiel.“

Personelles KOS: Nach wie vor sind Jan Razdevšek (Teilnahme an den Jugendolympiaspielen) und Christian Erschen (Fortbildung) abwesend, auch Miloš Mićković.

Personelles Mattersburg: Claudio Vancura (Insultierung) ist gesperrt.

Raiders Villach – Basket Flames
Sonntag, 21. Oktober, um 17.00 Uhr in der SPH Lind, Villach

Die Raiders Villach (#4) empfangen die Basket Flames (#12). Der Meister aus dem Jahr 2016 eröffnete die neue Saison mit 110 Punkten. Den Wienern gelangen lediglich etwas mehr als die Hälfte (59). Damit mussten sich die „Flammen“ auch den Mistelbach Mustangs geschlagen geben (59:80). In der Vorsaison feierte die Mannschaft von Franz Zderadicka einen „blowout-win“ in Villach: Am ersten Spieltag überraschten die Flames damals mit 92:66. In Wien siegten Mitte Dezember wieder die Villacher. In den letzten drei Jahren gingen fünf von sechs Duelle an die Kärntner. Villach geigte am ersten Spieltag mit einer 55%-Trefferquote vom Dreier auf (22/40), obwohl sie nur eine 6-Mann-Rotation aufboten. Jene der Flames war deutlich tiefer, sie scheiterten allerdings generell an ihrer Trefferquote: 34% FG war der schlechteste Wert am ersten 2BL-Wochenende, 17% vom Dreier bedeuten ebenfalls vorübergehend Platz 12 in dieser Wertung.

Stimmen zum Spiel:
Rock Zupan, Headcoach der Raiders: „Die Flames haben sich gut verstärkt und haben eine sehr gute Mannschaft. Wir sind nach wie vor nicht komplett, aber wir wollen an die Leistung vom letzten Wochenende anschließen.“

Franz Zderadicka, Headcoach der Flames: „Villach hat sich in Dornbirn vor allem offensiv beeindruckend stark präsentiert. Wir wollen unsere Fehler aus Runde 1 reduzieren und werden unser Maximum geben.“

Dominik Alturban, Kapitän der Flames:
„Wir müssen defensiv extrem stark spielen und dürfen Villach keinen Raum geben zu werfen. Wir wollen uns jedenfalls an beiden Enden des Feldes deutlich besser präsentieren als im Season Opener.“

Personelles Villach: Simon Finzgar, Marko Jelica (Knie), Nino Gross (Sperre), Tim Huber (Knie) fallen aus;

Personelles Flames: Michael Lanator (Rücken) ist angeschlagen und fraglich.

BBU Salzburg – UBC St. Pölten
Sonntag, 21. Oktober, um 17.00 Uhr in der SPH Alpenstraße, Salzburg

Das Duell BBU Salzburg (#2) gegen UBC St. Pölten (#5) ist das einzige Spiel am zweiten 2BL-Wochenende wo zwei Sieger der ersten Runde aufeinandertreffen. Beide Mannschaften feierten souveräne Siege gegen die „Newcomer“ der ZWEITEN Basketball Bundesliga. Die BBU kämpft in dieser Begegnung um ihren ersten Sieg gegen die Niederösterreicher überhaupt. Seit dem ABL-Abstieg von St. Pölten im Jahr 2014 konnte der UBC alle zehn Duelle mit Salzburg gewinnen. Salzburg zeigte im ersten Saisonspiel vor allem in Korbnähe seine Stärke. Dort scheint auch der UBC besser „aufgestellt“. Aktuell fehlen UBC- Starting-Five-Spieler auf den Außenpositionen.

Stimmen zum Spiel:
Dusko Stojakovic, Obmann Stv. der BBU: „Nach dem erfolgreichen Saisonstart hoffen wir vollzählig gegen St. Pölten antreten zu können. Wenn wir die Intensität über das gesamte Spiel hochhalten können, ist alles möglich.“

Aaron Mitchell, Headcoach der BBU: „Das ist ein entscheidendes Spiel für uns, in dem wir herausfinden können wo wir gegen eines der Top-Teams der Liga stehen.“

Andreas Worenz, Headcoach vom UBC: „Salzburg ist auf allen Positionen gut besetzt und wir müssen einige Ausfälle kompensieren. Die Aufgabe wird sehr schwer, aber ich bin zuversichtlich, dass wir trotzdem den zweiten Sieg einfahren werden.“

Florian Pöcksteiner, Spieler vom UBC
: „Salzburg hat sich im ersten Spiel gut präsentiert und wir erwarten ein Spiel auf Augenhöhe.“

Personelles BBU: Mladen Perak ist fraglich (Verletzung), Djordje Djordjevic verletzt.

Personelles UBC: Roman Jagsch (Kreuzbandriss) und Hannes Obermann (Mittelfußknochenbruch) fallen aus.

Presseinfo ABL/ÖBL/3BL/Profs Media/red.

19.10.2018