
In der 14. Runde der tipico Bundesliga stand am Sonntag das Spiel WAC vs. Rapid Wien auf dem Programm. Durch einen Doppelpack von Spielmacher Liendl in der Nachspielzeit feien die Gastgeber einen 3:1 (0:1)-Heimsieg. Ein umstrittener Elfmeter bringt die Wölfe auf die Siegerstraße und sorgt für einen verdienten Erfolg der Gastgeber.
Elf Tage nach der 0:3-Heimpleite im Cup gelingt dem WAC in der Meisterschaft die Revanche. Die Wölfe fanden besser ins Spiel und hatten früh mehr Zug zum Tor. Schmerböck (6.) und Orgill (29.) fanden die ersten guten Offensivaktionen vor. Die Gäste aus Wien-Hütteldorf benötigten rund eine halbe Stunde um offensiv in Fahrt zu kommen. Der kurz davor eingewechselte Berisha hatte in der 34. Minute die erste Offensivkation der Wiener vor. Keine 180 Sekunden später hatte der Joker erneut seine Beine im Spiel. Seine Hereingabe netzte Murg aus rund 13, 14 Metern zur 0:1-Pausenführung ein. Dem WAC fehlte vor der Pause die Effektivität im Abschluss. Orgill scheiterte zunächst in der 42. Minute völlig alleine an Rapid-Torhüter Strebinger. In der Nachspielspielzeit hatten die Hütteldorfer großes Glück. Bei einem Abschlag von Strebinger schoss er Orgill an. Von ihm kullerte der Ball an die Stange. Glück für Rapid und somit blieb es bei der glücklichen Pausenführung der Gäste.
Nach der Pause gelang den Gastgebern ein Blitzstart. Nach bereits 23 Sekunden gelang dem WAC der Ausgleichstreffer. Nach einer Hereingabe von Schmerböck stand Orgill völlig alleine hatte keine Mühe den Ball zum 1:1 in den Maschen zu versenken. In der Folge zeigten sich beide Teams weiter offensiv bemüht. Die Torschützen Orgill (66.) bzw. Murg (67.) wurden vor dem jeweiligen Gehäuse des Gegners vorstellig. In der 72. Minute hatte Rapid Wien die nächste dicke Chance des Spiels. Der kurz davor eingewechselte Schobesberger leitete einen gefährlichen Konter ein. Den Abschluss verzog jedoch Berisha. Über das komplette Spiel betrachtet war der WAC die bessere Mannschaft und war in der Folge deutlich näher am Führungstreffer dran. Ein Kopfball von Leitgeb verfehlte das Tor nur knapp (73.). Bei einem Schuss von Schmerböck rettete die Stange die Hütteldorfer vor dem zweiten Gegentreffer. In der Nachspielzeit wurde das Spiel turbulent. In der 92. Minute sah Schiedsrichter Ciochirca eine Attacke von Potzmann gegen Ritzmaier im Strafraum. Das Vergehen fand jedoch knapp außerhalb statt. Spielmacher Liendl waren diese Diskussionen egal und er versenkte den Ball zum 2:1-Führungstreffer. 120 Sekunden später schnürte der Mittelfeldspieler seinen Doppelpack und traf zum 3:1-Endstand.
In der Tabelle verbessert sich der WAC auf Platz drei während Rapid Wien auf Position acht zurückrutscht.
WAC vs. Rapid Wien 3:1 (0:1)
Lavanttal-Arena, 5.444, SR Ciochirca
Tore: Orgill (46.), Liendl (93./Elfmeter, 95.) bzw. Murg (37.)
WAC: Kofler – Novak, Sollbauer, Rnic, Schmitz – Wernitznig (86. G. Nutz), M. Leitgeb, Liendl, Ritzmaier – Orgill (89. Gschweidl), Schmerböck
Rapid Wien: Strebinger – Potzmann, Müldür, Dibon, Bolingoli – D. Ljubicic, Schwab – Murg (69. Schobesberger), Knasmüllner (82. Martic), Ivan (27. Ve. Berisha) – Pavlovic
11.11.2018