Christoph Schösswendter (Admira Wacker): „Wir haben heute in fast allen Belangen überzeugt.“

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In der 19. Runde der Tipico Bundesliga trafen in der BSFZ Arena die Mannschaften der Admira und von FC Wacker Innsbruck aufeinander.

Die Niederösterreicher behielten die Oberhand und konnten sich mit 3:0 durchsetzen. Wir haben die Stimmen zum Spiel …

Admira – FC Wacker Innsbruck 3:0 (2:0)
Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik

Christoph Schösswendter (FC Admira):

… über das Spiel: „Wir haben eine harte Vorbereitung hinter uns, haben wirklich extrem viel gemacht und dass wir dann so starten können ist natürlich unglaublich.“

… über seine persönliche Situation: „Ich habe jetzt eine lange, harte Zeit hinter mir, umso mehr bin ich froh, dass ich die Chance hier wieder gekriegt habe. Ich glaube, dass ich heute einen ganz guten Einstand gefeiert habe. Das Problem war, dass ich Montag bis Mittwoch mit einer Magen-Darm-Grippe und mit Fieber flachgelegen bin. Ich habe eigentlich gestern zum Trainer schon gesagt, dass es nicht geht.“

… über die Wichtigkeit des Sieges: „Man merkt, dass jedem ein Stein vom Herzen gefallen ist, dass eine riesen Erleichterung da war. Nichtsdestotrotz ist noch nichts erreicht. Wir haben jetzt einmal hart hingearbeitet auf das Startmatch in Innsbruck, haben heute in fast allen Belangen überzeugt. Wir haben ganz verdient gewonnen und da müssen wir nächste Woche anschließen. Qualität ist genügend da, ich glaube es ist vielleicht ein Stück weit die Erfahrung, die gefehlt hat.

… im Videobeitrag vor dem Spiel über seine Rückkehr: „Mir taugt es wirklich brutal. Das schönste Gefühl ist einfach das, dass man hier herkommt und mit offenen Armen empfangen wird, dass man einfach das Gefühl wieder kriegt, man ist wichtig und dass man das Vertrauen wieder bekommt.“

… im Videobeitrag vor dem Spiel über die große Erwartungshaltung in seine Person: „Ich habe es durchaus ein bisschen mitgekriegt. Wobei ich dann natürlich aber schon einmal gesagt habe: Egal, wer da jetzt herkommt zur Admira, ob das ein oder zwei Spieler sind, es wird jetzt nicht so sein, dass der dann die Welt zerreißt oder alles verändern kann. Aber ich bin mir natürlich schon bewusst, was der Verein mit dem Transfer für ein Ziel hat bzw. bewirken wollte und ich stelle mich auch dem Ganzen.“

Reiner Geyer (Trainer FC Admira):

… über das Spiel: „Das tut uns gut! Ich denke, das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die Jungs haben einfach gut verteidigt und haben auch gut umgeschaltet. Brenzlig vor unserm Tor war es aus dem Spiel heraus gar nicht, allerdings hatten wir bei Standards das ein oder andere mal das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite. Ansonsten haben wir nicht viel zugelassen und auch gut gekontert.“

… über die Qualität der Mannschaft: „Das sind alles wunderbare Jungs, ich erlebe sie jeden Tag im Training, wie sie arbeiten wollen auf dem Platz und wie sie in der Kabine miteinander umgehen.“

Patrick Schmidt (FC Admira):

… über das Spiel: „Die Erleichterung ist riesengroß. Wir haben uns heute wirklich belohnt für 90 Minuten extrem harte Arbeit. Man kann nur gratulieren zu der Leistung der Mannschaft. Ich bin wirklich stolz auf die Burschen.“

… über seinen Treffer zum 1:0: „Ich habe das Spiel begonnen mit zwei Chancen, die ich mir normalerweise nicht entgehen lasse. Da habe ich den Anspruch an mich, dass ich die machen muss. Und ich glaube es zeichnet aber einen Stürmer aus, dass er dann trotzdem in der Partie bleibt und ich habe gewusst, die Jungs geben mir noch ein paar Chancen. Und ich bin froh, dass ich die dritte Chance nutzen konnte.

… über die Rolle seines ehemaligen Mitspielers Manuel Maranda beim 1:0: „Es tut mir natürlich leid für Mani, dass er da ein bisschen unglücklich den Ball rauf kriegt. Ich hoffe, der Wechsel war nicht deswegen, sondern ein taktischer. Aber ich glaube, sein Trainer weiß, dass das passiert im Fußball. Er ist ein super Kicker und ich glaube, er wird seinen Weg weiter gehen, egal ob das 1:0 jetzt vielleicht auf seine Kappe geht oder nicht.“

Amir Shapourzadeh (Manager FC Admira):

… vor dem Spiel über den Verbleib Sasa Kalajdzic: „Für uns ist es wichtig gewesen, mit der bestmöglichen Mannschaft in die Rückrunde zu gehen. Ich denke, seiner Entwicklung hätte es zu dem Zeitpunkt nicht gut getan zu einem Verein zu wechseln, bei dem enormer Druck auf den Spieler und der Mannschaft ist. Von daher bin ich froh, dass wir ihn überzeugen konnten, vorerst noch bei uns zu bleiben.“

… über die Rückkehr von Christoph Schösswendter: „Er hat schon hier gezeigt, wie wichtig er für die Admira ist – auf dem Platz und außerhalb des Platzes. Er ist sehr, sehr professionell und ich bin froh, dass die Vorbereitung zirka sechs Wochen gedauert hat, damit er die Spiele machen konnte, um wieder in den Rhythmus reinzukommen.“

Karl Daxbacher (Trainer FC Wacker Innsbruck):

… über das Spiel: „Die ersten zwei Tore haben uns das Leben so richtig schwer gemacht. Wir haben dann alles versucht, um das Spiel zu drehen und haben auch auf totale Offensive um gestellt, aber es wollte der Anschlusstreffer nicht gelingen. Enttäuscht bin ich vor allem von den unnötigen Fehlern in der Abwehr bei den ersten beiden Toren.“

… über die enge Situation im Tabellenkeller: „Wir haben gewusst, dass die Situation so sein kann, dass wir vor allem auch nach der Punkteteilung keinen großen Vorsprung haben werden. Das war natürlich schon ein Rückschlag, weil für uns ein Unentschieden auch nicht so schlecht gewesen wäre. Aber das Spiel war dann nach den ersten zwei Toren fast entschieden.“

Alfred Hörtnagl (Sportdirektor FC Wacker Innsbruck):

… vor dem Spiel über die Kaderveränderungen: „Ich denke, dass wir jetzt einen ausgeglichenen Kader haben. Unsere Analyse hat ergeben, dass wir uns im Herbst vor allem in den letzten neun Spielen defensiv verbessert haben und in den neun Spielen nur sieben Gegentore erhalten haben. Aber die Analyse hat eben auch ergeben, dass wir uns in der Offensive verbessern wollen und noch effektiver werden wollen. Und da haben wir zwei Spieler geholt. Ich denke, dass wir dadurch in der Offensive nun variabler sind und das war auch das Ziel.“

… vor dem Spiel über die Tatsache, dass Zlatko Dedic nicht in der Startelf stand: „Ich denke, dass Zlatko ein fixer Bestandteil der Mannschaft bleiben wird. Heute war eben die Wahl anders. Vielleicht ist es auch eine Möglichkeit Zlatko während des Spiels zu bringen und dann noch einmal eine neue Variante in der Offensive zu haben.“

Walter Kogler (Sky Experte):

… über das Spiel: „Die Admira war in der Offensive sehr, sehr gefährlich. Sie haben dreimal getroffen und haben noch drei, vier, fünf sehr gute Chancen ausgelassen. Aber die Basis – so wie in jedem Spiel – ist die Defensive und da war die Admira heute gegenüber dem Herbst stark verbessert.“

… über die Situation bei der Admira: „Die Leistung war okay, das Ergebnis war okay und man hat jetzt auf einmal wieder Tuchfühlung zu den Mannschaften nach vorne. Und das ist für einen Trainer enorm wichtig.“

Anton Pfeffer (Sky Experte):

… vor dem Spiel über Wacker Innsbrucks Neuzugang Sascha Horvath: „Er ist ins Ausland gewechselt, hat damit aber meiner Meinung nach einen Fehler gemacht, weil er eben in einer Zeit, in der man sich weiterentwickelt sollte, nicht zum Spielen gekommen ist. Jetzt ist er wieder retour und jetzt kann er beweisen, dass er ein sehr guter Spieler ist.“

… über die Rolle von Manuel Maranda beim 1:0 der Admira: „Das erinnert mich ein bisschen an gestern, eine ähnliche Situation, in der man den Ball eigentlich klären muss. Hier muss man ganz klar klären oder vielleicht sogar zurückköpfen zum Tormann, das wäre wahrscheinlich die beste Variante gewesen.“

… über die Admira: „Eine entfesselte Admira, die so nicht zu erwarten war.“

… über Wacker Innsbruck: „Für Innsbruck war das schon ein Weckruf heute. Ein 0:3 beim Letzten, das sagt natürlich schon sehr viel aus. Und auch mit Hinblick auf die Qualifikationsrunde ist das dann schon ein Ausrufezeichen der Admira gewesen. So nach dem Motto: Wir haben uns noch nicht geschlagen gegeben und wir sind noch sicher nicht abgestiegen!“

Presseinfo Sky Austria

23.02.2019