Volleyball

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Mittwochabend erfolgt der Auftakt zu den AVL-Halbfinalserien (best-of-3). Grunddurchgangssieger und ÖVV-Cup-Champion ASKÖ Linz-Steg empfängt Titelverteidiger UVC Holding Graz, das Überraschungsteam der Saison, die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg, Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post. Schon am Wochenende könnten die Finalisten feststehen, spätestens aber am 30. März.

Graz ist das einzige heimische Team, das Linz-Steg in dieser Saison eine Niederlage zufügen konnte. Die Stahlstädterinnen entschieden aber das Rückspiel in Graz und auch das ÖVV-Cup-Halbfinale für sich. „Jetzt beginnt alles wieder bei null. Die vergangenen beiden Siege haben nur noch einen emotionalen Wert. Wir müssen uns jeden einzelnen Punkt hart erarbeiten und dürfen keine Geschenke der Grazerinnen erwarten“, erklärt Linz-Steg-Trainer Roland Schwab, der sein Team gut vorbereitet sieht: „Wir haben in den vergangenen Wochen nochmals an einigen Schrauben gedreht, wollen vor allem in Details noch besser spielen.“

Die Murstädterinnen haben – anders als Linz-Steg – schon eine Playoff-Runde in den Beinen. „Wir hatten zuletzt einen guten Rhythmus, Linz-Steg hingegen schon über einen Monat kein Meisterschaftsspiel bestritten. Hier sehe ich für uns einen Vorteil, aber es wird auf jeden Fall ein sehr spannendes Duell“, ist UVC-Manager Frederick Laure überzeugt. Das vergangene Wochenende nutzten die Meister-Damen dazu, noch einmal die Akkus richtig aufzuladen, topmotiviert kommen sie nach Linz. „Wir konnten sie schon einmal in ihrer Heimhalle besiegen und werden alles versuchen, mit einem Sieg in die Halbfinalserie zu starten. Außerdem wollen wir uns für die Cup-Niederlage revanchieren“, stellt Graz-Kapitänin Eva Dumphart klar, und Teamkollegin Julia Radl ergänzt: „Wir sind heiß auf dieses Duell, alle Spielerinnen fit und bereit alles zu geben. Wir sind in der Rolle des Außenseiters und die liegt uns sehr gut, wie wir vor einem Jahr beweisen konnten!“

„Prinzessinnen“ fiebern Halbfinal-Premiere entgegen
Perg steht erstmals im AVL-Halbfinale, trifft auf den 46-fachen Meister Sokol/Post. Die Mühlviertlerinnen schlossen den Grunddurchgang als Zweite vor den punktegleichen Niederösterreicherinnen ab, haben mit 17 Siegen in 21 Pflichtspielen ihre Saison-Erwartung bereits übertroffen. Von den vergangenen fünf Aufeinandertreffen entschieden die „Prinzessinnen“ zwei für sich, drei gewann Sokol/Post. Interessanterweise ging jeweils das Gästeteam als Sieger vom Feld.

Im Gegensatz zum Rekordmeister ersparte sich Perg das Viertelfinale. „Wir freuen uns, dass es nun endlich losgeht“, berichtet Sportdirektor Josef Trauner. „Die viereinhalb Wochen Pause waren ideal, um kleinere Verletzungen oder Erkrankungen auszukurieren. Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova hat mit den Spielerinnen hart und intensiv gearbeitet. Mit einem Testspiel konnten wir zuletzt wieder Spannung aufbauen und freuen uns jetzt auf die Halbfinal-Premiere.“ Der Angriff ist das Perger Prunkstück. 300 Punkte erzielte Kapitänin Diana Mitrengova im Grunddurchgang, ist damit die AVL-Topscorerin. Auf Rang zwei und vier folgen mit Mittelblockerin Jordan Tucker (286) und Martyna Walter (235) Teamkolleginnen.

Auftakt für Perger Volleyballerinnen zur Halbfinaleserie in Perg
Am Mittwoch steht um 18:30 das erste Halbfinale-Duell für die SG Prinz Brunnenbau Volleys aus Perg am Programm. Sie empfangen in der Best-Of-Three Serie im Kampf um den Einzug ins Finale niemand geringeren als den 46-fachen Österreichischen Meister SG VB NÖ Sokol/Post. Die Mühlviertlerinnen schlossen den Grunddurchgang als Zweite ab, punktegleich mit den Niederösterreicherinnen, die Dritte wurden. Die Zuschauer erwartet also eine extrem spannende Serie und für die Prinzessinnen ist es zugleich die Premiere, denn noch nie standen sie im Halbfinale in Österreichs höchster Volleyballliga der Frauen.

Mit 17 Siegen in 21 Pflichtspielen haben die Pergerinnnen schon jetzt alle Erwartungen übertroffen. Für die Mannschaft von Zuzana Pecha-Tlstovicova galt es nun, die letzten fünf Wochen sich auf das nächste Saisonhighlight, für die Vorbereitung zu nutzen. „Wir freuen uns nun, nach dieser doch langen Pause, dass es nun endlich los geht“, erklärte Sportdirektor Josef Trauner, der die Vorteile und Nachteile des Wartens beschrieb: „Die viereinhalb Wochen sind einerseits ideal, um kleinere Verletzungen oder Erkrankungen wieder auszukurieren, aber andererseits ist es verdammt schwierig diese spielfreie Zeit zu überbrücken. Unsere Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova hat aber mit der Mannschaft hart und intensiv trainieren können. Wir haben auch mit einem Testspiel die Spannung wieder erhöhen können und freuen uns auf unsere Halbfinalpremiere.“

Letztes Jahr beendeten die Damen von UVC Holding Graz die 24 Jahre andauernde Regentschaft der Niederösterreicherinnen an Österreichs Spitze. Von 1994 – 2017 sicherte sich Sokol/Post den Meistertitel in Folge. In den letzten fünf Aufeinandertreffen entschieden die Prinzessinnen zwei Matches für sich, drei gingen an die Rekordmeisterinnen, pikanterweise konnte sich dabei immer die Gastmannschaft durchsetzen.

Der Angriff ist in dieser Saison das Prunkstück der Mannschaft aus dem Machland. Exakt 300 Punkte erzielte Kapitänin Diana Mitrengova in den 18 Spielen im Grunddurchgang und sie war damit die Topscorerin der Liga. Auf Rang zwei folgte mit Mittelblockerin Jordan Tucker (286) eine weitere Perger Spielerin und auch Neuzugang Martyna Walter, welche in der Sommerpause ins Mühlviertel wechselte, gehörte als Vierte (235) zu den stärksten Angreiferinnen der Liga.

Nach einer vom Österreichischen Volleyball Verband zugestandenen Ausnahmeerklärung dürfen die Prinzessinnen ihre Heimspiele in der Donauwell-Arena austragen: „Schön, dass der Verband dann eingelenkt hat und uns und Linz/Steg eine Ausnahme zukommen hat lassen. Ich denke für die Spielerinnen sowie Betreuer, die Fans und für alle, die im Hintergrund an dieser tollen Saison mitgearbeitet haben, ist ein willkommenes Dankeschön für die erfolgreiche Arbeit in Oberösterreich.“ Damit beginnt die Serie am Mittwochabend um 18:30 in Perg.

Austrian Volley League Women
Halbfinale (best-of-3)
Serie 1

20.03., 19:30: ASKÖ Linz/Steg – UVC Holding Graz
23.03., 18:30: UVC Holding Graz – ASKÖ Linz/Steg

falls notwendig
30.03., 20:30: ASKÖ Linz/Steg – UVC Holding Graz

Serie 2
20.03., 18:30: SG Prinz Brunnenbau Volleys – SG VB NÖ Sokol/Post
24.03., 17:00: SG VB NÖ Sokol/Post – SG Prinz Brunnenbau Volleys

falls notwendig
30.03., ??:??: SG Prinz Brunnenbau Volleys – SG VB NÖ Sokol/Post

Um Platz 5 (best-of-3)
23.03., 20:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – VC Tirol
30.03., 18:00: VC Tirol – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg

falls notwendig
07.04., 18:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – VC Tirol

Hoffnungsrunde, 3. Spieltag
23.03., 17:00: TSV Sparkasse Hartberg – SG Union Bisamberg/Hollabrunn
23.03., 19:00: ATSC Wildcats Klagenfurt – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz

DenizBank AG Volley League Men
Halbfinale (best-of-5)
Serie 1

23.03., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob – UVC Weberzeile Ried/Innkreis
27.03., ??:??: UVC Weberzeile Ried/Innkreis – SK Posojilnica Aich/Dob
30.03., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob – UVC Weberzeile Ried/Innkreis

falls notwendig
03.04., ??:??: UVC Weberzeile Ried/Innkreis – SK Posojilnica Aich/Dob
06.04., 19:00: SK Posojilnica Aich/Dob – UVC Weberzeile Ried/Innkreis

Serie 2
23.03., 19:00: SG Union Raiffeisen Waldviertel – UVC Holding Graz
27.03., 20:00: UVC Holding Graz – SG Union Raiffeisen Waldviertel
30.03., 19:00: SG Union Raiffeisen Waldviertel – UVC Holding Graz

falls notwendig
03.04., 20:00: UVC Holding Graz – SG Union Raiffeisen Waldviertel
06.04., 19:00: SG Union Raiffeisen Waldviertel – UVC Holding Graz

Um Platz 5 (best-of-3)
22.03., 19:00: SG VCA Amstetten NÖ – VBC TLC Weiz
28.03., 18:00: VBC TLC Weiz – SG VCA Amstetten NÖ

falls notwendig
27.04., ??:??: SG VCA Amstetten NÖ – VBC TLC Weiz

Presseinfo AVL Women/DenizBank AG Volley League Men/SG Prinz Brunnenbau Volleys

19.03.2019