Basketball

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Fünf Runden sind in der Regular-Season der Basketball Bundesliga noch zu absolvieren. Die Playoff-Plätze scheinen bezogen, doch unter den Top-Acht kann es durchaus noch zu Änderungen kommen.

Die Klosterneuburg Dukes wollen bei den Vienna D. C. Timberwolves bestehen und Platz vier in der Tabelle absichern. In Fürstenfeld kommt es zum Derby zwischen den Panthers und den Gunners. Die Zweitplatzierten Burgenländer sind gegen den Tabellenletzten klarer Favorit. Beim Duell der Flyers Wels gegen die UBSC Graz gibt es für die Steirer wohl die letzte Chance rechnerisch doch noch den Sprung in die Playoffs zu schaffen.

In Gmunden wollen die Swans gegen die Traiskirchen Lions ihre starke Form bestätigen und weiterhin auf Schlagdistanz zu Tabellenführer Kapfenberg bleiben. Dieser wiederum muss beim BC Vienna und der zweitbesten Offensive der Liga bestehen. Sollten die Steirer gegen Vienna gewinnen, würden sie weiterhin mindestens zwei Punkte vor Oberwart und Gmunden die Tabelle anführen.

Vienna D. C. Timberwolves – Klosterneuburg Dukes
Samstag, 06. April, um 17:00 Uhr im T-Mobile Dome

Beide Mannschaften haben zuletzt äußerst knappe Niederlagen hinnehmen müssen. Während die Timberwolves bei den Traiskirchen Lions mit 91:92 verloren, mussten sich die Dukes in Oberwart 80:88 geschlagen geben. Nun wollen beide Mannschaften auf die Siegerstraße zurückkehren. Für den Aufsteiger wäre ein Sieg ein weiterer großer Schritt in Richtung Playoffs. Fünf Runden vor Schluss der Regular Season haben die Donaustädter bereits sechs Punkte Vorsprung auf die UBSC Graz und somit schon mindestens eine Hand an der Postseason. Für Klosterneuburg geht es noch Platz vier und somit das Heimrecht im Viertelfinale abzusichern. Der Vorsprung auf die aktuell Fünft-Platzierten Flyers Wels beträgt komfortable vier Punkte. Aber dennoch müssen die Dukes voll konzentriert in das Saisonfinale gehen, denn am 34. Spieltag kommt es noch zum direkten Duell mit den Welsern. In den bisherigen drei Saisonduellen zwischen den Timberwolves und Klosterneuburg waren bislang zwei Mal die Dukes erfolgreich. Vor allem im letzten Duell waren sie in allen Belangen überlegen. Klosterneuburg deklassierte die Timberwolves mit 95:60.

Stimmen zum Spiel:

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Wir wollen Klosterneuburg diesmal besser fordern als im letzten Duell. Dazu wird nötig sein, mit der Intensität der Dukes gut umzugehen und ihre Energie zu matchen.“

Philipp D´Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Wir haben in Traiskirchen zwar bitter verloren, aber sehr gut gespielt. Wir freuen uns auf das nächste Derby und eine hoffentlich gut gefüllte Halle. Klosterneuburg spielt schnell und aggressiv, da müssen wir ordentlich dagegenhalten.“

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Nach dem schwierigen Auswärtsspiel in Oberwart haben wir nur wenig Zeit zu regenerieren. Zum Glück ist die Anreise zu den Timberwolves nicht besonders weit und wir werden diese Aufgabe natürlich sehr ernst nehmen. Für die Timberwolves geht es im Hinblick auf die Playoffs um viel und auch wir wollen den vierten Platz verteidigen. Daher erwartet uns mit Sicherheit eine spannende Begegnung.“

Christoph Greimeister, Spieler der Dukes:
„Dieses Spiel ist für uns besonders wichtig und wir dürfen die Timberwolves nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir müssen konzentriert und als Team auftreten, um den Sieg nach Hause zu holen und Platz vier abzusichern.“

Derby Timberwolves vs Klosterneuburg
Das nächste Lokal-Derby in der Basketball Bundesliga steht vor der Tür! Zwei Tage nach der knappen Niederlage in Traiskirchen empfangen die Vienna D.C. Timberwolves am Samstag (17 Uhr) im T-Mobile Dome die Klosterneuburg Dukes.

Während die Wölfe fünf Runden vor Schluss als Achtplatzierte nach vorne und hinten jeweils drei Siege Puffer haben, geht es für die viertplatzierten Niederösterreicher um die Absicherung des Heimvorteils im Viertelfinale. Die Dukes liegen derzeit zwei Siege vor Wels.

Gelingt zweiter Sieg?
Die Timberwolves waren zwar nach dem Traiskirchen-Spiel etwas geknickt, dennoch konnten sie in einer hochklassigen Partie weiter Selbstvertrauen sammeln und einmal mehr beweisen, dass sie in dieser Liga trotz den Ausfällen mit allen Teams mithalten können.

Was man mittlerweile gerne vergisst: Auch in Traiskirchen setzten die Wolves zwei 1999er und drei 2000er ein, während der jüngste eingesetzte Löwe ein 1997er war.

Mit dieser Mischung aus jungen Talenten und Routiniers werden die Wölfe versuchen, Klosterneuburg mit den Nationalspielern Momo Lanegger und Max Hopfgartner im vierten Saisonduell zum zweiten Mal zu besiegen.

Mit Energie dagegenhalten
„Wir wollen Klosterneuburg diesmal besser fordern als im letzten Duell. Dazu wird nötig sein, mit der Intensität der Dukes gut umzugehen und ihre Energie zu matchen“, meint Coach Hubert Schmidt.

„Wir haben in Traiskirchen zwar bitter verloren, aber sehr gut gespielt. Wir freuen uns auf das nächste Derby und eine hoffentlich gut gefüllte Halle. Klosterneuburg spielt schnell und aggressiv, da müssen wir ordentlich dagegenhalten“, sagt Kapitän Pippo D’Angelo.

Fürstenfeld Panthers – Gunners Oberwart
Samstag, 06. April um 19:00 Uhr in der Stadthalle Fürstenfeld

Am 32. Spieltag der Basketball Bundesliga empfängt der Tabellenletzte Fürstenfeld Panthers den Tabellenzweiten Gunners Oberwart zum Regional-Derby. Betrachtet man die bisherigen drei Saisonbegegnungen, ist ein klarer Auswärtssieg der Burgenländer zu erwarten. In zwei der drei Derbys gewann Oberwart mit mindestens 37 Punkte Vorsprung. Wenig Hoffnung gibt es für die Panthers, dass die Gunners im vierten Saisonduell zurückstecken, denn die Burgenländer stecken mitten im Kampf um die Tabellenführung. Platz zwei würde Heimrecht bis in ein mögliches Halbfinale bedeuten. Bei den Gunners fehlt neben Sebastian Käferle (Seitenbandriss) auch Hannes Ochsenhofer (Grippe).

Stimmen zum Spiel:

Pit Stahl, Headcoach der Panthers: „Das Derby ist das letzte Heimspiel in dieser Saison! Die Mannschaft wird alles versuchen und zeigen, dass wir auch Basketball spielen können!“

Erich Feietag, Team-Manager der Panthers: „Ein sehr spezielles Derby für alle Beteiligten. Oberwart spielt sehr physisch und gut organisiert, da heißt von der ersten Minute an konzentriert zu spielen. Wir haben sehr gute Inside- und Offense-Spieler und müssen noch einmal alle Kräfte im letzten Heimspiel mobilisieren. Im Sport ist Alles möglich!“

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Das Derby bei den Panthers ist für uns ein Pflichtsieg. Auch wenn mein Kader nicht vollständig ist, sollte es keine Überraschung geben. Natürlich werden die Panthers gerade gegen uns alle Reserven mobilisieren. Wir müssen vor allem unsere Konzentration in der Defensive hochhalten.“

Justin Coleman, Spieler der Gunners: „In Fürstenfeld haben wir bisher immer gute Leistungen gezeigt. Ich hoffe, dass wir gewinnen.“

Flyers Wels – UBSC Graz
Samstag, 06. April, um 20:05 in der Raiffeisen Arena Wels
ab 20:00 live auf Sky Sport Austria

Für den erneut ohne den Legionären Luka Nikolic und CJ Turman spielenden UBSC Graz ist das Gastspiel in Wels wohl die letzte Chance noch auf den Playoff-Zug aufzuspringen. Aktuell liegen die Steirer sechs Punkte hinter den Vienna D. C. Timberwolves. Für Wels hingegen geht es darum, die minimale Chance auf einen Top-Vier-Platz und somit Heimrecht im Viertelfinale zu wahren. Vier Punkte sind die Oberösterreicher aktuell hinter den Viertplatzierten Klosterneuburg Dukes, mit noch einem direkten Duell ausstehend. Graz soll nun kein Stolperstein für die Flyers werden. Während der UBSC bereits seit sieben Spielen sieglos ist, haben die Flyers aus den vergangenen fünf Spielen immerhin drei gewinnen können. In den bisherigen Saisonduellen beider Mannschaften waren auch die Welser öfters erfolgreich. Zwei der drei Spiele konnten die Oberösterreicher für sich entscheiden – allerdings jeweils nach Overtime.

Stimmen zum Spiel:

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Wir müssen nun innerhalb weniger Stunden die Niederlage in Kapfenberg abhaken und uns voll und ganz auf Graz konzentrieren. Auch wenn der UBSC mit zwei Legionären weniger anreist, sind die Steirer dennoch ein starker Gegner. Wir werden dieser Aufgabe fokussiert und engagiert entgegentreten.“

Dagur Jonsson, Spieler der Flyers: „Wir hoffen zuhause auf die Unterstützung unserer Fans, Graz ist kein einfacher Gegner.“

Milos Sporar, Headcoach der UBSC: „Wir wollen für die verbleibenden Spiele vor allem unsere Defense verbessern.“

Michael Fuchs. Manager der UBSC: „Bislang gab es gegen Wels sehr enge Spiele. Wir wollen dem TV-Publikum eine spannende Unterhaltung bieten.“

Swans Gmunden – Traiskirchen Lions
Sonntag, 07. April um 17:00 in der Volksbank Arena Gmunden

Der aktuelle Tabellendritten Swans Gmunden will mit einem Sieg über die Traiskirchen Lions einen Angriff auf die zweitplatzierten Unger Steel Oberwart Gunners starten. Zuletzt haben die Schwäne vom Traunsee bis auf zwei Niederlagen gegen die Kapfenberg Bulls, sowohl in der Liga als auch im Cup-Finale, durchwegs Siege gefeiert. Bitter für die Swans ist, dass Kapitän Tilo Klette womöglich nicht einsatzbereit ist. Die Lions haben drei ihrer letzten fünf Spiele verloren. Zuletzt haben die Niederösterreicher allerdings einen äußerst knappen und enorm wichtigen 92:91-Sieg über die Vienna D. C. Timberwolves feiern können. Denn mit diesem Sieg haben die Lions den siebenten Platz so gut wie abgesichert. Der aktuelle Vorsprung auf die achtplatzierten „Wölfe“ beträgt sechs Punkte.

Stimmen zum Spiel:

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Nach der traurigen Nachricht aus Traiskirchen relativiert sich das Sportliche wieder einmal. Dennoch werden beide Mannschaften versuchen sich weiter auf die Playoffs vorzubereiten und ich erwarte mir ein hartes, faires Spiel, bei dem es bei uns gilt, den Frust der letzten Wochen loszuwerden, um wieder nach vorne schauen zu können.“

Enis Murati, Spieler der Swans: „Traiskirchen ist eine gefährliche und erfahrene Mannschaft, wenn sie vollzählig ist. Für uns gilt es über das ganze Spiel sich an den Gameplan zu halten und dann werden wir gute Chancen haben.“

Paul Handler, Pressesprecher der Lions: „Wir werden versuchen gegen Gmunden trotz aller Umstände fokussiert an die Sache heranzugehen.“

Oscar Schmit, Spieler der Lions: „Wir sind froh, dass wieder alle Spieler fit sind und wir wachsen von Training zu Training auch immer mehr zusammen. Wir wissen was uns in Gmunden erwartet. Es ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die bereits über Jahre mit einem gewissen Spielerstamm zusammenspielt.“

BC Vienna – Kapfenberg Bulls
Sonntag, 07. April um 18:00 Uhr im Hallmann Dome

Die Kapfenberg Bulls gehen als Tabellenführer und aktueller Cupsieger in das Auswärtsspiel gegen die BC Vienna. Die Favoritenrolle scheint klar vergeben – allerdings ist der Sechstplatzierte aus Wien nicht zu unterschätzen. Zuletzt haben die Hauptstädter drei Siege in Serie eingefahren. Vor allem der 109:101-Sieg am letzten Spieltag über die Fürstenfeld Panthers hat die enorme Offensivstärke Wiens bestätigt. In der laufenden Saison stellt der BCV mit einem Punkteschnitt von 82,6 die zweitbeste Offensive der Liga. Mit Jason Detrick haben sie zudem den besten Werfer der Liga in ihren Reihen. 26,7 Punkte erzielt der geborene US-Amerikaner im Schnitt pro Spiel. Die Bulls hingegen stellen eine enorm strake Defense und werden somit Detrick und Co. das Leben äußerst schwer machen. Im Schnitt müssen die Bulls nur 71,2 Punkte pro Partie hinnehmen. Auch gegen Vienna muss die Defense der Bulls bestehen, um den minimalen zwei Punkte Vorsprung auf die ersten Verfolger Oberwart und Gmunden in der Tabelle zu halten.

Stimmen zum Spiel:

Peter Stazic Strbac, General Manager vom BCV:
„Ich gratuliere meiner Mannschaft, angeführt von Luigi Gresta, zum Erreichen der ABL Playoffs 2019. Eine fantastische Leistung über die ganze Saison. Ich muss hier auch Jason Detrick zu einer Saison, in der er unmenschlich spielt, gratulieren. Wir haben in dieser Saison zwei Mal klar gegen Kapfenberg gewonnen und einmal den Sieg verschenkt.“

Mike Coffin, Headcoach der Bulls: „Wien ist ein starker Gegner und darf nicht unterschätzt werden. Wir müssen auf jeden Fall sehr konzentriert spielen und uns an unseren Gameplan halten, dann haben wir gute Chancen ein schwieriges Auswärtsspiel zu gewinnen.“

Marck Coffin, Kapitän der Bulls: „Gegen Wien müssen wir das Spiel von Anfang an kontrollieren. In der Defense müssen wir mit hoher Intensität spielen. Wien kann sehr gefährlich werden. Wir müssen von der ersten Minute an unser Spiel durchziehen. Wenn uns das gelingt, steht einem Sieg nichts im Weg.

Presseinfo ABL/Profs Media/Vienna D.C. Timberwolves

05.04.2019