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Der Tabellenführer der ADMIRAL Basketball Bundesliga, die Kapfenberg Bulls (#1), und der Runner-Up Unger Steel Gunners Oberwart (#2) stehen in der 33. Runde vor heimischem Publikum vor einem Pflichtsieg, ehe am kommenden Donnerstag der vermeintliche Showdown zwischen diesen beiden Teams um Platz eins nach der Regular Season steigt. Die Bulls, für die Milan Stegnjaic sein 500. Spiel in der ABL bestreiten wird, duellieren sich mit den Raiffeisen Fürstenfeld Panthers (#10), die Gunners mit den Vienna D.C. Timberwolves (#8). Die Wiener stehen in ihrer Premieren-Saison vor der erstmaligen Playoff-Qualifikation. Ihnen reicht für die Qualifikation in den ausstehenden vier Spielen ein Sieg oder eine Niederlage vom UBSC Raiffeisen Graz (#9), der nur noch theoretische Chancen auf die Postseason hat. Die Klosterneuburg Dukes (#4) und die Raiffeisen Flyers Wels (#5) kämpfen parallel um den vierten Rang in der Tabelle. Die Dukes haben aktuell vier Punkte Vorsprung auf die Flyers und wollen mit den ersten Saisonsieg über die Swans Gmunden (#3) diesen verteidigen. Live auf Sky Sport Austria (ab 20.00 Uhr) möchten die Oberösterreicher bei den Arkadia Traiskirchen Lions (#7) ihren Rückstand auf die Dukes verkürzen, um mit einem Erfolgserlebnis in das am Donnerstag ausgetragene Entscheidungsspiel gegen die „Herzöge“ zu gehen.

Unger Steel Gunners Oberwart – Vienna D.C. Timberwolves
Samstag, 13. April, um 19.00 Uhr in der SPH Oberwart

Zum Auftakt der 33. Runde in der ADMIRAL Basketball Bundesliga empfangen die Unger Steel Gunners Oberwart (#2) die Vienna D.C. Timberwolves (#8). Während es für das Heimteam um wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenführung bzw. den Gewinn des Grunddurchgangs geht – in den dann noch ausstehenden drei Runden treffen die Gunners auf ihre direkten Konkurrenten Kapfenberg (#1) und Gmunden (#3) – kann der Aufsteiger nun endgültige seine Teilnahme an den Playoffs fixieren. Die Wiener liegen aktuell sechs Punkte vor dem UBSC Raiffeisen Graz (#9) an achter Stelle und wären bei einem Sieg oder eine Niederlage der Steirer, die auf den BC Hallmann Vienna (#6) treffen, definitiv in der Postseason. Doch gegen den zweifachen Meister aus dem Burgenland gab es in den bisherigen drei Saisonspielen drei Niederlagen. Die Letzte in Wien fiel mit 75:77 sehr knapp aus. In diesem Spiel setzten sich die Gunners schlussendlich dank ihres guten Inside-Spiels in der Crunchtime durch. Gegen den Tabellenzweiten müssen die „Wölfe“ speziell am Offensiv-Rebound (12,3 OR | #2) dagegenhalten. Zudem gilt es gegen die intensive Defensive rasch einen Offensiv-Rhythmus zu finden. Die Gunners sind seit fünf Spielen vor heimischem Publikum ohne Niederlage. Die Timberwolves haben im Jahr 2019 erst ein Auswärtsspiel gewonnen (85:80 in Fürstenfeld).

Stimmen zum Spiel:

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Das Heimspiel gegen die Timberwolves ist ein weiterer guter Test hinsichtlich unserer Vorbereitung auf die Playoffs. Wie immer wird es ein schwieriges Spiel gegen die Wiener. Nichtsdestotrotz ist auch in dieser Begegnung unser Ziel, uns bestmöglich zu präsentieren, um mit einem Sieg vom Parkett zu gehen.“

Hayden Lescault, Spieler der Gunners: „Wir müssen in unserem Spiel noch konstanter werden. Vor allem in der Defensive haben wir noch sehr viel Potential. Das wird auch gegen die Timberwolves von unserer Seite aus entscheidend sein.“

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Gegen die Gunners ist es besonders wichtig, auf ihre intensive Defense die richtigen Antworten zu finden. Hinten gilt es, Hayden Lescault bestmöglich einzuschränken.“

Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Wir wollen uns in Oberwart für unsere knappe Heimniederlage revanchieren und wieder befreit aufspielen.“

Personelles Gunners: Kapitän Sebastian Käferle fehlt nach wie vor, Hannes Ochsenhofer ist wegen einer Verkühlung fraglich.

Personelles Timberwolves: Jonas John fällt wegen einer Muskelverletzung voraussichtlich für den Rest der Saison aus.

Kapfenberg Bulls – Raiffeisen Fürstenfeld Panthers
Samstag, 13. April, um 19.00 Uhr in der SPH Walfersam, Kapfenberg

In der 33. Runde der ADMIRAL Basketball Bundesliga kommt es zum Duell zwischen dem Tabellenführer Kapfenberg Bulls (#1) und dem Schlusslicht Raiffeisen Fürstenfeld Panthers (#10). Der amtierende Meister will im „großen“ Steirer-Derby seinen Streak verteidigen. Die Bulls sind seit sieben Spielen ungeschlagen, daheim gar schon – inklusive Cup-Viertelfinale – seit 14 Partien ohne Niederlage. Die Panthers weisen hingegen einen Losing-Streak auf: Die letzten elf Spiele konnten sie nicht gewinnen, auswärts setzte es sieben Niederlagen am Stück. Kapfenberg hat die bisherigen drei Saisonbegegnungen mit einer durchschnittlichen Korbdifferenz von 25,6 Punkten gewonnen. Insgesamt sind die Obersteirer gegen die Panthers schon seit fünf Spielen ohne Niederlage. In den letzten Bewerbsspielen haben die Bulls vor allem am Rebound dominiert und im Schnitt 46,75 Boards gesammelt. Am offensiven Brett waren es 16,25. Damit hat die Mannschaft von Headcoach Mike Coffin ihren Saisonschnitt in beiden Kategorien deutlich überboten (38,4 rpg | #2 bzw. 11,5 orpg | #3). Für die Bulls wird Milan Stegnjaic sein 500. Spiel in der ADMIRAL Basketball Bundesliga bestreiten. Der mittlerweile 38-Jährige startete seine Österreich-Karriere in der Saison 2004/05 bei den Oberwart Gunners. Seine weiteren Stationen in der ABL waren Feldkirch, Fürstenfeld, Graz und nun Kapfenberg. In seiner vierten Saison für die Obersteirer kommt der gebürtige Kroate auf 8,1 Punkte und 5,5 Rebounds.

Stimmen zum Spiel:

Sascha Sander, Athletic Coach der Bulls: „Fürstenfeld darf man nicht unterschätzen. Sie haben nichts zu verlieren und mit dem Trainerwechsel auch frischen Wind in ihrem Team. Wir müssen 40 Minuten lang konzentriert eine starke Defensiv-Leistung bringen und durch schnelle Gegenangriffe zum Erfolg kommen.“

Bogic Vujosevic, Spieler der Bulls: „Wir dürfen uns nicht darauf verlassen, dass wir wieder gewinnen und müssen dieses Spiel ernst nehmen. Wir werden konzentriert und mit hoher Intensität spielen müssen, um diesen Sieg zu holen. Sicherlich sind wir das bessere Team, aber wir müssen das auf dem Spielfeld auch beweisen!“

Pit Stahl, Headcoach der Panthers: „Das Spiel gegen Kapfenberg ist das erste von zwei Steirer-Derbys, indem wir krasser Außenseiter sind. Für mich und unsere Mannschaft ist wichtig, dass wir 40 Minuten lang konzentriert spielen.“

Erich Feiertag, Team-Manager der Panthers: „Kapfenberg ist Tabellenführer und eine Top-Mannschaft in der ADMIRAL Basketball Bundesliga. Wir können das Spieltempo von Kapfenberg mit der kurzen Rotation nicht mitgehen, daher wird es darauf ankommen den Spielrhythmus der Bulls zu unterbinden!“

Arkadia Traiskirchen Lions – Raiffeisen Flyers Wels
Samstag, 13. April, um 20.05 Uhr im Lions Dome, Traiskirchen
ab 20.00 Uhr live auf Sky Sport Austria

Sky Sport Austria zeigt in der 33. Runde der ADMIRAL Basketball Bundesliga das Duell zwischen den Arkadia Traiskirchen Lions (#7) und den Raiffeisen Flyers Wels (#5). Die Niederösterreicher haben in diesem Spiel die letzte – wenn auch nur theoretische – Chance den vierten Rang nach Ende des Grunddurchgangs zu erreichen. Um Heimrecht im Playoff zu bekommen, müssen die Lions die ausstehenden vier Spiele gewinnen und gleichzeitig auf vier Niederlagen von Klosterneuburg hoffen. Für die Welser sind die Chancen auf Platz vier deutlich höher. Aktuell liegen sie als Fünfter vier Punkte hinter den Dukes und können vor dem vermeintlichen Showdown am nächsten Donnerstag mit einem Sieg den Rückstand verkürzen. Das erste Saisonduell dieser beiden Mannschaften ging an die Lions, die letzten beiden Duelle sicherten sich die Flyers. „Overall“ liegen die Oberösterreicher mit 4:3 an Siegen voran. Die Bilanz aus den letzten fünf Spielen spricht für Wels, das vier gewinnen konnten. Vor allem, weil Addison Spruill (17,5 ppg | 6,9 rpg) in den vergangenen Spielen immer besser zur Geltung kommt. Der US-Forward imponierte auch in den drei Saisonduellen mit den Lions, legte dort durchschnittlich fast ein Double-Double (20,3 ppg | 9,7 rpg) auf. Traiskirchen fehlte bei seinen letzten zwei Niederlagen gegen Gmunden und Klosterneuburg jeweils die Konstanz das Tempo über 40 Minuten durchzuziehen. In beiden Spielen folgte der Einbruch der Lions in der zweiten Halbzeit. Ein Faktor scheint der Input von den Bench-Players zu sein: Wels profitierte in den vergangenen fünf Spielen von durchschnittlich 18,8 Punkten von den Bankspielern, während Traiskirchen im selben Zeitraum nur auf 9,6 Bench-Points zurückgreifen konnte.

Stimmen zum Spiel:

Shawn Ray, Spieler der Lions: „Ich freue mich auf das Spiel gegen Wels. Jeder in unserer Mannschaft will zeigen, dass wir deutlich besser spielen können als in den letzten Partien. Wir müssen uns auch steigern, um in den Playoffs bestehen zu können.“

Paul Handler, Pressesprecher der Lions: „Wenn wir die kleine Chance nützen wollen in der Tabelle an Wels noch heranzukommen, dann brauchen wir am Samstag unbedingt einen Sieg!“

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Trotz der Niederlage der Lions in Gmunden am vergangenen Wochenende, haben sie in der 1. Halbzeit eine enorm starke Leistung gezeigt. Traiskirchen ist ein brandgefährliches Team und wir müssen fokussiert agieren, um im Lions Dome eine Chance zu haben.“

Addison Spruill, Spieler der Flyers: „Im Lions Dome wartet keine leichte Aufgabe auf uns. Wir müssen voll konzentriert auftreten und uns auf unsere Stärken besinnen.“

Klosterneuburg Dukes – Swans Gmunden
Sonntag, 14. April, um 18.00 Uhr im FZZ Happyland, Klosterneuburg

Die Klosterneuburg Dukes (#4) kämpfen am Sonntag in der 33. Runde der ADMIRAL Basketball Bundesliga um den ersten Saisonsieg über die Swans Gmunden (#3). In den bisherigen drei Saisonduellen setzten sich immer die Oberösterreicher durch. Sie halten aktuell bei einem Winning-Streak von vier Spielen gegen die Niederösterreicher. Während die Swans weiterhin um die Tabellenführung kämpfen, sitzt Wels den Dukes im Nacken im Kampf um Platz vier. Vier Punkte beträgt ihr Vorsprung auf Wels. Diesen gilt es bis zum Ende des Grunddurchgangs zu behaupten, um mit Heimvorteil ins Viertelfinale der Playoffs zu starten. Zuhause haben die Niederösterreicher heuer gute Leistungen gezeigt, zehn der 15 Spiele gewonnen und dabei im Schnitt nur 70,4 Punkte zugelassen (#3). Gmunden bietet die beste Offensive der Liga auf (84,3 ppg), hat aber erst im letzten Spiel gegen Traiskirchen (87:67) auch defensiv überzeugt.

Stimmen zum Spiel:

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Gmunden ist die Mannschaft, gegen die wir in dieser Saison noch nicht gewonnen haben, das soll sich am Sonntag ändern. Wir wollen versuchen, Gmunden zu fordern und auch die letzte Topmannschaft in unserer Halle zu besiegen.“

Valentin Bauer, Spieler der Dukes: „Wir haben Gmunden dieses Jahr noch nicht geschlagen und wollen das vor den Playoffs unbedingt noch schaffen. Das wird nicht leicht, weil sie ein sehr starkes Team sind, aber auch wir haben dieses Jahr schon oft guten Basketball gezeigt.“

Richard Poiger, sportlicher Leiter der Swans: „Wir hatten in den letzten Spielen öfters Probleme am Anfang der Halbzeiten in den Rhythmus zu finden. Das wird auch in Klosterneuburg wichtig sein, um von Anfang an dabei zu sein.“

Chance Murray, Spieler der Swans: „Dieses Spiel ist für uns in Blickrichtung Playoffs enorm wichtig, um einen Rhythmus aufzubauen. Wenn wir in Klosterneuburg als Team auftreten und die nötige Intensität auf das Parkett bringen werden wir eine gute Leistung abliefern können.“

Personelles Dukes: Kilic und Kolonovics fallen aus.

Personelles Swans: Tilo Klette ist fraglich.

UBSC Raiffeisen Graz – BC Hallmann Vienna
Sonntag, 14. April, um 18.00 Uhr im Raiffeisen Sportpark Graz

Der UBSC Raiffeisen Graz (#9) hat in der 33. Runde der ADMIRAL Basketball Bundesliga eine letzte, theoretische Chance doch noch die Playoffs zu erreichen. Er trifft auf den BC Hallmann Vienna (#6), muss gewinnen und zeitgleich auf eine Niederlage der Vienna D.C. Timberwolves (#8) hoffen, um auch in den restlichen drei Spielen noch eine rechnerische Chance auf die Postseason zu haben. Graz ist allerdings schon seit acht Runden sieglos und musste sich auch im jüngsten Duell mit den Wienern geschlagen geben. Nach Verlängerung verloren die Steirer mit 90:91. Die beiden ersten Saisonspiele konnten sie jeweils gewinnen. Beim angesprochenen Overtime-Sieg der Gresta-Truppe war Paul Radakovisc mit 7/13 von jenseits der Dreipunktelinie „Matchwinner“. Seit dem Abgang von zwei Legionären (Turman und Nikolic) haben die Steirer vor allem defensiv Probleme. Sie mussten sowohl von Gmunden, als auch von Wels 100 oder mehr Punkte hinnehmen. In der Verteidigung brauchen sie auch diesmal eine Steigerung, um dem besten Offensivteam in fremder Halle (84,3 ppg) Paroli bieten zu können.

Stimmen zum Spiel:

Milos Sporar, Headcoach vom UBSC: „Wir wollen gegen Wien ein attraktives Spiel abliefern.“

Michael Fuchs, Manager vom UBSC: „Wir wollen den jüngeren Spielern mehr Spielzeit geben und hoffen auf ein – wie bislang immer in dieser Saison – spannendes Spiel.“

Luigi Gresta, Headcoach vom BCV: „Unser Ziel ist es, in den letzten Spielen die beste Position in der Tabelle für uns zu erreichen. Graz ist eine gute Mannschaft, die auch nach dem Abgang von zwei Legionären, nicht leicht zu schlagen ist.“

David Haughton, Spieler vom BCV: „Nach der Niederlage gegen Kapfenberg brennen wir darauf, dass wir zeigen was wir können. Wir wollen unbedingt wieder auf die Siegerstraße zurückkehren.“

Medieninfo Basketball Bundesliga

12.04.2019