spusu LIGA-Viertelfinalauftakt: Westwien gegen Bregenz - Duell um zweites WHA-Finalticket spitzt sich zu - spusu CHALLENGE: Vöslauer HC um Klassenerhalt

© Sportreport

Handball Westwien und Bregenz Handball eröffnen am Freitag das spusu LIGA-Viertelfinale (best-of-3). Ab 19 Uhr empfängt die HSG Graz Titelverteidiger HC Fivers WAT Margareten.

Samstagabend trifft der frischgebackene Cupsieger UHK Krems auf den SC Ferlach und der HC Hard auf Handball Tirol. Anwurf ist jeweils 19 Uhr. Ernst wird es auch im Kampf gegen den Abstieg: Die Union Leoben bittet um 19 Uhr den HC Linz AG zum ersten von maximal drei Relegationsduellen.

Bereits im vergangenen Jahr standen einander Westwien und Bregenz im Viertelfinale gegenüber, damals setzten sich die Wiener in zwei Spielen durch. Im Head-to-Head dieser Saison liegt die Mannschaft von Trainer Roland Marouschek ebenfalls voran. Zweimal siegte Westwien, einmal Bregenz, eine Begegnung endete unentschieden. „Jetzt geht es endlich los! Wir trainieren das ganze Jahr auf diese Finalspiele hin und freuen uns riesig darauf. Wir wollen unseren Heimvorteil nutzen und gleich mit einem richtig guten Spiel starten. Wir wissen natürlich, dass Bregenz eine starke Mannschaft hat, sind aber sehr gut vorbereitet“, so Westwiens Willi Jelinek.

ORF Sport+ überträgt ab 17.15 Uhr live aus der Südstadt. Die Begegnung ist zudem im LAOLA1.tv -Livestream zu sehen.

Pajovic: „Ab jetzt ist jedes Spiel ein Entscheidungsmatch!“
Graz war die Überraschungsmannschaft der Hauptrunde, beendete diese auf Rang drei. Die Fivers mussten als Sechste hingegen in die Qualirunde, die sie souverän für sich entscheiden konnten. „Ab jetzt ist jedes Spiel ein Entscheidungsmatch. Unser voller Fokus liegt auf dem ersten Viertelfinale. Die Fivers haben sich wieder aufgerafft und treten in einer ganz anderen Form als im Grunddurchgang auf. Wir haben den Meister aber in dieser Saison schon zweimal besiegen können. Das wollen wir wieder schaffen und am Freitag mit unseren Fans im Rücken vorlegen“, stellt Graz-Coach Ales Pajovic klar.

Fivers-Trainer Peter Eckl weiß um die Stärken der Steirer, sieht sein Team aber nicht in der Außenseiterrolle: „Wir hatten eine alles andere als einfache Saison, waren nie komplett, haben in vielen Phasen nicht geliefert, was wir können. Jetzt sind erstmals alle dabei, gibt es keine Ausreden mehr. Wir haben großen Respekt vor Graz, wenn wir aber unser Leistungspotenzial abrufen, dann wird es ganz schwierig, uns zu besiegen. Wir reisen mit dem Bewusstsein eines amtierenden Meisters in die Steiermark, der alles dafür geben wird, um seinen Titel zu verteidigen.“

Krems ist im Duell mit Ferlach klarer Favorit
Die Niederösterreicher gewannen Haupt- und Bonusrunde, kürten sich erst am Samstag zum ÖHB-Cupsieger. „Die Kärntner verfügen über einen wurfgewaltigen Rückraum und einen guten Kreis. Die müssen wir in den Griff bekommen. Wir benötigen eine gute Deckung, um im Gegenstoß zu einfachen Toren zu kommen. Im Angriff müssen wir beweglich und druckvoll spielen“, erläutert der Kremser Fabian Bosch, der mit seinem Team in dieser Saison Ferlach schon zweimal besiegen konnte.

Hard gegen Schwaz noch ohne Saisonsieg
Supercup-Sieger Hard bekommt es mit Schwaz zu tun. Beide Teams waren am vergangenen Freitag beim „Cashback World ÖHB Cup Final4“ im Einsatz, verpassten aber das Endspiel. Hard scheiterte an Krems, Schwaz an Bregenz. Die Tiroler sind in dieser Saison gegen Hard noch ungeschlagen, erkämpften in der Hauptrunde auswärts ein Remis und siegten in der Heimhalle. Dennoch sind die Roten Teufel auf dem Papier in der Favoritenrolle. Schließlich beendeten sie sowohl die Haupt- als auch die Bonusrunde hinter Krems auf Rang zwei. Schwaz wurde in der Qualirunde Zweiter.

Leoben und Linz um Klassenerhalt
Heiße Duelle sind auch in der Relegation zu erwarten. Leoben hat im ersten Spiel gegen den HC Linz AG Heimrecht. „Unsere Spieler sind körperlich wie mental voll auf der Höhe, bis in die letzte Faser motiviert und wollen mit einer Topleistung den Grundstein zum Klassenerhalt legen“, heißt es in einer Pressemeldung der Steirer. Linz war für Leoben in dieser Saison allerdings noch nicht zu biegen. Die Sieben von Spielertrainer Damir Djukic verlor beide Auswärtsspiele, die zwei Aufeinandertreffen in der Sporthalle Donawitz endeten mit einer Punkteteilung. Dementsprechend rechnen sich die Linzer am Samstag auch einiges aus. „Wir sind topmotiviert, für uns zählt nur der Sieg. Es gibt keine Unbekannte, die Leobener kennen uns, wir kennen sie. Ich bin absolut zuversichtlich, dass meine Mannschaft sich durchsetzen wird“, so HC Linz AG-Chefcoach Slavko Krnjajac.

spusu LIGA-Viertelfinale (best-of-3)
26.04., 17:20: SG Handball Westwien – Bregenz Handball (LAOLA1.tv & ORF Sport+)
26.04., 19:00: HSG Graz – HC Fivers WAT Margareten
27.04., 19:00: UHK Krems – SC Ferlach
27.04., 19:00: HC Hard – Handball Tirol

29.04., 20:15: HC Fivers WAT Margareten – HSG Graz
30.04., 19:00: SC Ferlach – UHK Krems
30.04., 19:00: Handball Tirol – HC Hard
30.04., 19:00: Bregenz Handball – SG Handball Westwien

falls notwendig
04.05., 18:00: SG Handball Westwien – Bregenz Handball
04.05., 19:00: UHK Krems – SC Ferlach
04.05., 19:00: HSG Graz – HC Fivers WAT Margareten
04.05., 20:20: HC Hard – Handball Tirol

spusu LIGA-Abstiegsspiele (best-of-3)
27.04., 19:00: Union Leoben – HC Linz AG
04.05., ??:??: HC Linz AG – Union Leoben

falls notwendig
11.05., ??:??: Union Leoben – HC Linz AG

Westwien empfängt im ersten Viertelfinale Bregenz Handball in der Südstadt.
Im ersten Viertelfinalspiel der Best-of-3 Serie empfängt die SG Handball Westwien am Freitag um 17:15 Bregenz Handball in der Südstadt. Das Spiel wird live auf ORF Sport+ und laola1.tv übertragen.

Westwien will, nach den starken Leistungen in der Bonus-Runde, mit einem Heimsieg in die Viertelfinalserie starten um so bereits beim zweiten Spiel am 30.4. in Bregenz einen Matchball um den Aufstieg in Halbfinale zu haben. Bereits im letzten Jahr standen sich die beiden Teams im Viertelfinale gegenüber, in dem sich die Westwiener mit 2:0 Siegen durchsetzen konnten. In der aktuellen Saison sind im Head-to-Head ebenfalls die Wiener voran: In den bisherigen vier Begegnungen gab es zwei Siege, ein Remis und eine Niederlage für die Mannschaft von Roland Marouschek.

Willi Jelinek: „Jetzt geht es endlich los! Wir trainieren das ganze Jahr auf diese Finalspiel hin und freuen uns riesig darauf. Wir wollen unseren Heimvorteil nutzen und gleich mit einem richtig guten Spiel starten. Wir wissen natürlich das Bregenz eine starke Mannschaft hat sind aber sehr gut vorbereitet und werden alles reinhauen!“

Bereits um 15:00 Uhr geht es für die Wild Youngsters der U20 ebenfalls um den Einzug ins Halbfinale. Die Serie des U20 Cups wird im Europacup-Modus mit Hin- und Rückspiel ausgetragen.

spusu LIGA 1.Viertelfinale
Fr. 26.4.2019 BSFZ Südstadt

SG Handball Westwien – Bregenz Handball
spusu Liga: 17:15
U20: 15:00

Westderby, Part 1: Das Viertelfinale beginnt
Crunchtime in der spusu LIGA, jetzt geht es um den Meistertitel: Im Viertelfinale trifft Handball Tirol ab Samstag auf Vizemeister und Titelmitfavorit HC Hard. Spiel eins der Best-of-3-Serie findet um 19.00 Uhr in der Sporthalle am See statt.

Das Vorgeplänkel aus Hauptrunde und Playoffs ist nun endgültig vorüber, ab diesem Wochenende entscheidet sich in der spusu LIGA, wer sich zum Meister 2019 krönen kann – bzw. im Duell zwischen Leoben und Linz auch, wer den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten muss. Das Viertelfinale bringt die Begegnungen zwischen Westwien und Bregenz, Ferlach und Krems, Graz und Margareten sowie Handball Tirol und HC Hard.

Die Tiroler müssen zunächst im ersten Match der Best-of-3-Serie am Samstag beim Vizemeister antreten, Spiel zwei folgt am kommenden Dienstag (19.00 Uhr) in der Osthalle. Eine mögliche dritte Partie würde wiederum am 4. Mai in Vorarlberg ausgetragen. Die Harder gehen sicherlich als Favorit ins Viertelfinale, belegten sie doch sowohl in der Haupt- als auch in der Bonusrunde den zweiten Rang und gelten einmal mehr als heißer Meisterschaftsanwärter – es wäre der siebte in der Vereinsgeschichte. Doch die Bilanz von Handball Tirol in dieser Saison gegen die „roten Teufel“ ist positiv: Auswärts holte man im Herbst ein 23:23-Remis, zuhause gewann man 21:19.

„ spielen aber keine Spiele – weder diese sehr gute für uns noch die weniger gute, die besagt, dass in Hard in den vergangenen Jahren kaum ein Team gewonnen hat. Was das für eine schwierige Aufgabe wird, ist uns bewusst. Hard wird nach dem Cup-Aus im Halbfinale gegen Krems mit der Wut im Bauch antreten. Wir möchten auch einiges besser machen als im Pokalmatch gegen Bregenz, als nur die Defensive richtig gut funktioniert hat“, erläutert Handball-Tirol-Trainer Frank Bergemann, der Hard einst 2003 zum ersten Meistertitel führte. „Wir freuen uns auf diese Spiele, das sind die Highlights der Saison. Wenn alles zusammenpasst, haben wir eine Chance – und die möchten wir nutzen“. Das einzige Fragezeichen im Kader der Tiroler steht derzeit hinter Michael Miskovez, der aus gesundheitlichen Gründen in dieser Woche noch nicht trainieren konnte.

Duell um zweites WHA-Finalticket spitzt sich zu
Der WHA-Grunddurchgang biegt auf die Zielgerade ein. Am Wochenende steht die 20. und drittletzte Runde auf dem Programm. Hypo NÖ ist Rang eins beinahe sicher, den Finaleinzug hat der Serienmeister und frischgebackene ÖHB-Cup-Champion schon in der Tasche. Um Platz zwei liefern einander die beiden Wiener Teams ein packendes Duell. Der WAT Atzgersdorf ist etwas im Vorteil, liegt einen Punkt vor den MGA Fivers. Auch der Kampf gegen den Abstieg ist nichts für schwache Nerven: Vier Teams sind nur durch zwei Punkte getrennt.

Hypo NÖ empfängt am Samstag den ATV Auto Pichler Trofaiach. Die Steirerinnen verabsäumten es zuletzt, sich gegen die SG Perchtoldsdorf Devils/Vöslauer HC Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Nach der doch überraschenden Heim-Niederlage bleibt die Situation kritisch. Das gilt aber auch für Perchtoldsdorf/Vöslau. Der Aufsteiger der vergangenen Saison, er gastiert am Sonntag beim ZV Handball Wr. Neustadt, liegt wie Trofaiach zwei Punkte vor Schlusslicht Union St. Pölten. Die Damen aus der Landeshauptstadt rutschten erst in Runde 19 ans Tabellenende einen Punkt hinter den UHC Eggenburg. Die Waldviertlerinnen gewannen dreimal in Folge, kommen daher als Favoritinnen zum Keller-Duell nach St. Pölten.

Für die MGA-Damen liefen die vergangenen drei Partien gar nicht nach Wunsch. Zunächst verloren die Spielerinnen rund um Kapitänin Karla Ivancok überraschend gegen Trofaiach, danach erwies sich Hypo NÖ in der Meisterschaft wie im Cup-Finale als eine Nummer zu groß. Samstagabend kommt der SSV Dornbirn Schoren in die Sporthalle Margareten. Die MGA Fivers hoffen, mit einen Heimsieg wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden und so Atzgersdorf im Kampf ums zweite Finalticket unter Druck zu setzen.

Auf die Sieben von WHA-Topscorerin Altina Berisha (125 Tore) wartet ein schwieriges Restprogramm: Samstagabend gastiert Atzgersdorf beim UHC Stockerau, Tabellenfünfter und Vizemeister 2018. Eine Woche später kommen die MGA Fivers in die Hans-Lackner-Halle, in der letzten GD-Runde treffen die Atzgersdorferinnen auf Hypo NÖ.

HIB Handball Graz ist nach vier Siegen in Serie erster Verfolger der Top-3. Am Samstag treten die Murstädterinnen beim HC Feldkrich an, der auf einem abgesicherten siebenten Rang steht.

WHA-Grunddurchgang, 20. Runde
27.04., 18:00: HC Feldkrich – HIB Handball Graz
27.04., 19:00: UHC Stockerau – WAT Atzgersdorf
27.04., 19:00: MGA Fivers – SSV Dornbirn Schoren
27.04., 19:00: Union St. Pölten – UHC Eggenburg
27.04., 19:00: Hypo NÖ – ATV Auto Pichler Trofaiach
28.04., 18:00: ZV Handball Wr. Neustadt – Perchtoldsdorf Devils/Vöslauer HC

spusu CHALLENGE: Vöslauer HC im LAOLA1.tv-Livespiel um Klassenerhalt
In der spusu CHALLENGE stehen die Halbfinal-Paarungen zwei Runden vor Ende des oberen Playoffs bereits fest. Die HSG Bärnbach/Köflach trifft ab 11. Mai auf die Union Sparkasse Korneuburg, der UHC Erste Bank Hollabrunn auf den HC Bruck. Im unteren Playoff ist hingegen eine wichtige Frage noch unbeantwortet. Die Sportunion St. Pölten und der WAT Atzgersdorf haben den Klassenerhalt zwar bereits in der Tasche, dahinter kämpfen allerdings der Vöslauer HC, der ATV Auto Pichler Trofaiach und Schlafraum.at Kärnten noch darum, der Relegation zu entgehen.

Die Entscheidung könnte am Samstag fallen, wenn nämlich Vöslau in der Thermenhalle gegen Atzgersdorf gewinnt (LAOLA1.tv-Livestream). In diesem Fall ginge es nur noch darum, ob Trofaiach oder Kärnten im zweiten Relegationsduell Heimvorteil genießt. Die Klagenfurter empfangen St. Pölten. Trofaiach ist in der vorletzten Runde spielfrei.

Im oberen Playoff fordert Hollabrunn auswärts Bärnbach/Köflach. Bruck bekommt es mit der zweiten Mannschaft des HC Fivers WAT Margareten zu tun. Für die jungen Wiener ist es der Saisonabschluss. „Wir wollen nochmals ordentlich aufzeigen und die Brucker in ihrer eigenen Halle fordern. Erwischen wir einen guten Tag, dann können wir in der Steiermark gewinnen und uns noch mehr über diese Saison freuen, als wir das ohnehin schon tun“, so Fivers II-Trainerin Sandra Zapletal.

spusu CHALLENGE Oberes Playoff, 9. Runde
27.04., 19:00: HC Bruck – HC Fivers WAT Margareten II
27.04., 19:00: HSG Bärnbach/Köflach – UHC Erste Bank Hollabrunn

spusu CHALLENGE Unteres Playoff, 9. Runde
27.04., 19:00: Vöslauer HC – WAT Atzgersdorf ()
27.04., 19:00: Schlafraum.at Kärnten – Sportunion Die Falken St. Pölten

Presseinfo spusu LIGA/WHA/spusu CHALLENGE/Westwien/Handball Tirol/Profs Media

25.04.2019