
Die Gunners Oberwart haben im Do-Or-Die-Spiel gegen die Swans Gmunden angeschrieben. Hannes Ochsenhofer führte sein Team durch eine starke zweite Halbzeit zum Erfolg.
Mit ihm am Parkett, gelangen den Südburgenländern in Summe 27 Punkte mehr als den Swans. Gmunden vergab nach zweistelliger Halbzeitführung den ersten Matchball. Im zweiten Semifinale übernahmen die Kapfenberg Bulls nach einem Low-Score-Thriller die Serienführung. Für die Entscheidung sorgte Darien Nelson-Henry mit dem einzigen Feldkorb der Overtime – und das mit der Schlusssirene.
Semifinale der Basketball Bundesliga:
Swans Gmunden – Gunners Oberwart 70:81
Stand in der „Best-of-5“-Serie: 2:1
BK Klosterneuburg Dukes – Kapfenberg Bulls 57:58 OT
Stand in der „Best-of-5“-Serie: 1:2
Swans Gmunden – Gunners Oberwart 70:81 (24:27, 51:38, 57:57)
Stand in der „Best-of-5“-Serie: 2:1
Scorer Gmunden: Brummitt 16, Friedrich 12, Murray 11
Scorer Gunners: Lescault 18, Ochsenhofer 16, Mikutis 16
Die Unger Steel Gunners Oberwart haben im Semifinale, beim Comeback von Kapitän Sebastian Käferle, angeschrieben. Nach einem ausgeglichen, von Offensivaktionen geprägten, Startviertel, übernahmen die Schwäne die Kontrolle. Die defensive Intensität erinnerte an Spiel zwei des Semifinales und auch in der Offensive wurden sowohl Fastbreaks als auch das Set-Play belohnt. In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein konträres Bild. Angeführt von Routinier Hannes Ochsenhofer rissen die Gunners das Ruder herum und glichen noch im dritten Viertel die Begegnung aus. Die Südburgenländer nahmen das Momentum in den Schlussabschnitt mit und feierten schließlich einen 81:70 Erfolg. Hannes Ochsenhofer drückte dem Spiel seinen Stempel auf. Mit ihm am Spielfeld konnten die Gunners in Summe 27 Punkte mehr machen als ihr Gegner. Darüber hinaus sorgte der 33-jährige Burgenländer persönlich für die big-points. Mit diesem Erfolg stellten die Gunners in der best-of-five Serie auf 1:2. Die Swans haben bereits am Freitag den zweiten Matchball vor heimischem Publikum.
Fakten zur Begegnung:
Die Gunners stellen in der best-of-five Serie auf 1:2.
Oberwart kam nach der Halbzeit wie ausgewechselt aus der Kabine und drehte die Begegnung.
Mit Hannes Ochsenhofer am Parkett bilanzierten die Gunners mit einem +27. Ohne Ochsenhofer im Spiel verbuchten die Schwäne um 16 Punkte mehr als die Südburgenländer.
Sebastian Käferle feierte nach zweimonatiger Verletzungspause sein Comeback.
Top-Performer:
Hannes Ochsenhofer, 16 Punkte, +27 mit ihm am Parkett
Statements zur Begegnung:
Richard Poiger, Sportlicher Leiter der Swans: „Nach einem ausgesprochen gutem zweiten Viertel, in dem wir wie in den ersten beiden Spielen agierten, waren wir in der zweiten Halbzeit zu unkonzentriert und haben nicht mehr unser Spiel durchgezogen. Glückwunsch nach Oberwart, sie haben das Spiel verdient gewonnen.“
Harald Stelzer, Finanzvorstand der Swans: „Das war eine selbstverschuldete Niederlage. Ich weiß nicht was in der Halbzeit passiert ist. Wir haben einfach aufgehört zu spielen.“
Hayden Lsecault, Spieler der Gunners: „Es war ein Spiel mit hoher Intensität. Wir haben ein tolles Teamplay gezeigt. Wenn wir den Ball so durch die Reihen wandern lassen, sind wir nur schwer zu schlagen.“
Christopher Tawiah, Spieler der Gunners: „In der ersten Halbzeit waren wir weiter zurück, als es sich für uns angefühlt hat. Wir haben ein paar Chancen ausgelassen und wussten, dass wir nur Kleinigkeiten adaptieren müssen. In der zweiten Halbzeit kamen wir deutlich fokussierter aus der Kabine. Wir konnten endlich unseren gameplan umsetzen.“
BK Klosterneuburg Dukes – Kapfenberg Bulls 57:58 OT (14:23, 29:38, 43:48, 54:54)
Stand in der „Best-of-5“-Serie: 1:2
Scorer Dukes Miletic 13, Hopfgartner 8, Bavcic 7
Scorer Bulls: Wilson 14, Vujosevic 13, Nelson-Henry 10
Die Kapfenberg Bulls gewinnen einen Low-Scoring-Thriller in der Overtime und gehen in der best-of-five Halbfinalserie mit 2:1 in Führung. Im ersten Viertel konnten die Gäste aus Kapfenberg in der Offensive noch Akzente setzen. Danach schraubten die Niederösterreicher ihre Intensität in der Defensive in die Höhe und die Trefferquote der Bulls ging rasant nach unten. Doch den Dukes gelang es in dieser Phase selbst nicht sich entscheidend durchzusetzen. In der zweiten Halbzeit attackierten die Herzöge immer wieder die Zone. Zum Schluss des dritten Viertels gelang den Hausherren ein 10:0-Run, der sie zurück ins Spiel brachte. Im finalen Abschnitt konnte das Team rund um Predrag Miletic gar die Führung zu übernehmen. In einer spannenden und auf beiden Seiten nervösen Crunch-Time wechselte die Führung erst wieder nach Kapfenberg, ehe Edin Bavcic per Dreier für den Ausgleich und die Overtime sorgte. Auch die Verlängerung war von zittrigen Händen geprägt. Von der Freiwurflinie konnten die Niederösterreicher erst die Führung übernehmen. Darien Nelson-Henry sorgte aber mit der Schlusssirene – nach Offensivrebound – für den ersten Feldkorb der Verlängerung und damit für die Entscheidung der Bulls. Bereits am kommenden Freitag hat Kapfenber die Chance in der Ferne den Finaleinzug zu fixieren.
Key-Facts:
Die Kapfenberg Bulls stellen in der best-of-five Serie auf 2:1.
Die Dukes kämpften sich nach zweistelligem Rückstand in die Begegnung zurück.
In einer von Nervosität geprägten Verlängerung gelang Darien Nelson-Henry mit dem Buzzer der einzige Feldkorb und damit schließlich auch die Entscheidung.
Top-Performer:
Elijah Wilson, 14 Punkte, 10 Rebounds
Stimmen zum Spiel:
Werner Sallomon Headcoach der Dukes: „Dieses Spiel hätte beide Mannschaften als Sieger sehen können. Es war kein sehr schönes Spiel, aber durchaus intensiv und einer Playoffpartie würdig. Die Spieler haben grundsätzlich alles gegeben, das war heute leider nicht sehr viel. Defensiv war es ok, aber offensiv zu wenig.“
Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: „Wir haben leider wieder die erste Halbzeit verschlafen, hatten es dann in der Overtime sogar selbst in der Hand, zu gewinnen, das Spiel dann aber wieder zu Gunsten von Kapfenberg aus der Hand gegeben. Wir werden am Freitag alles geben, um ein Endspiel in Kapfenberg zu erzwingen.“
Tobias Schrittwieser, Spieler der Bulls: „Es war kein schönes Spiel, beide Teams haben aber gut gefightet und wir hatten das bessere Ende für uns.“
Dukes verlieren Overtime-Krimi mit letztem Wurf
In einer extrem spannenden Playoff-Partie unterliegen die BK Dukes nach Verlängerung um einen Punkt. Erst der letzte Wurf von Kapfenbergs Nelson-Henry brachte die Entscheidung zu Gunsten des Meisters. Damit stellen die Kapfenberger in der Best of Five-Serie auf 2:1 und könnten am Freitag den Aufstieg ins Finale fixieren.
Von Beginn weg entwickelte sich ein intensives wie emotionales Playoffs-Semifinale. Das Offensiv-Spiel der Klosterneuburger wurde in den ersten Minuten vom zuletzt gesundheitlich angeschlagenen Predrag Miletic getragen, der die ersten 9 Punkte seines Teams erzielte. Nach Miletics Auswechslung waren die Gäste aus Kapfenberg erstmals in der Lage, eine Lücke aufzureißen und in Minute 8 auf 19:10 zu stellen. Diesen Vorsprung hielt der Meister bis zur ersten Viertelpause (23:14).
Im zweiten Spielabschnitt konnten die Dukes zunächst ein wenig verkürzen, mussten nach dem dritten Foul von Topscorer Miletic aber einen herben Rückschlag einstecken, denn dieser wurde damit vorerst einmal auf die Bank verbannt. Die Bulls erhöhten ihre Führung daraufhin auf acht Punkte, ehe die Gastgeber wieder besser ins Spiel kamen und dieses offener gestalten konnten. Dennoch nahmen die Steirer ein halbwegs komfortables 38:29 mit in die Halbzeitpause.
Die Kapfenberger starteten besser in die zweite Spielhälfte und zogen nach knapp über zwei Minuten auf 45:31 davon. Die Dukes haderten mit ihrem Wurf und taten sich so schwer, eine Aufholjagd zu starten. Doch dank ihrer starken Leistung in der Defensive kamen sie langsam wieder heran – bis zur Viertelsirene waren es nur noch fünf Punkte und damit alles wieder offen.
Die Klosterneuburger wurden immer stärker und gingen nach drei Minuten zum ersten Mal seit der Anfangsphase wieder in Führung. Die Stimmung im Dukes Castle war nun am Kochen und es entstand ein heißer Playoff-Fight. Eine Minute vor Spielende hieß es 54:54 und es war nicht absehbar, wer in dieser Serie in Führung geht. Beide Teams konnten ihre Chancen in Front zu gehen aber nicht nutzen und somit hieß es Verlängerung.
Auch da ging es wahnsinnig eng zur Sache und beide Teams scorten zunächst ausschließlich von der Freiwurflinie. Mit einem Punkt Rückstand und 20 Sekunden auf der Uhr hatten die Bulls den letzten Angriff. Vujosevics Wurf fand sein Ziel nicht, doch Nelson-Henry holte den Offensiv-Rebound und machte mit dem Buzzer den entscheidenden Korb für sein Team.
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Dieses Spiel hätte beide Mannschaften als Sieger sehen können. Es war kein sehr schönes Spiel, aber durchaus intensiv und einer Playoffpartie würdig. Die Spieler haben grundsätzlich alles gegeben, das war heute leider nicht sehr viel. Defensiv war es ok, aber offensiv zu wenig.“
Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: „Wir haben leider wieder die erste Halbzeit verschlafen, hatten es dann in der Overtime sogar selbst in der Hand, zu gewinnen, das Spiel dann aber wieder zu Gunsten von Kapfenberg aus der Hand gegeben. Wir werden am Freitag alles geben, um ein Endspiel in Kapfenberg zu erzwingen.“
Presseinfo ABL/Profs Media/BK Dukes
21.05.2019