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© Sportreport

Der UHK Krems erspielte sich mit dem 30:26-Heimsieg vergangenen Samstag in der Best of five-Finalserie der spusu LIGA den ersten Matchball auf den Titel. Kommenden Dienstag können die Wachauer den Sack frühzeitig zu machen.

Gewinnt Krems die Meisterschaft, erweitert man den elitären Kreis der Titelträger in der 21-jährigen Geschichte der spusu LIGA. Bislang stemmten Bregenz Handball (neun Titel), der HC Hard (sechs Titel), der HC Fivers WAT Margareten (drei Titel) und die HSG Bärnbach/Köflach (zwei Titel) den Meisterpokal seit Bestehen der spusu LIGA in die Höhe. Der UHK Krems könnte somit aus dem Quartett ein Quintett machen.

Und es würde auch den Kreis an Bundesländern erweitern. Vorarlberg, Wien und die Steiermark dürfen sich Meistertitel in der spusu LIGA auf die Fahnen heften. Mit Krems käme auch Niederösterreich hinzu.

Auch wenn der bisherige Liga-Dominator zwei wichtige Schritte zum ersten Meistertitel in der spusu LIGA gemacht hat, muss noch ein letzter getätigt werden. Und dieser wird wohl der größte Schritt sein. 60 Minuten wird der HC Hard alles daran setzen eine Kremser Meisterfeier in Hard zu verhindern und selbst noch ein Entscheidungsspiel zu erzwingen.

Die Harder stemmen sich zudem gegen ein negatives Erlebnis aus der Vergangenheit: Mit dem diesjährigen Finaleinzug schaffte es der HC Hard zum bereits neunten Mal ins Endspiel. Es ist erst das zweite Mal, dass die Vorarlberger dabei nicht mit dem Vorteil des Heimrechts in die Serie gehen. 2009 musste man sich im rein internen Vorarlberger-Duell um den Titel Bregenz Handball in der damaligen Best of three-Serie 0:2 geschlagen geben. Nun soll trotz des Nachteils Titel Nummer sieben her.

Meistertafel spusu LIGA
Saison Meister
1998/1999 HSG Bärnbach/Köflach
1999/2000 HSG Bärnbach/Köflach
2000/2001 jet2web Bregenz Handball
2001/2002 A1 Bregenz
2002/2003 HC Hard
2003/2004 A1 Bregenz
2004/2005 A1 Bregenz
2005/2006 A1 Bregenz
2006/2007 A1 Bregenz
2007/2008 A1 Bregenz
2008/2009 A1 Bregenz
2009/2010 A1 Bregenz
2010/2011 Aon Fivers Margareten
2011/2012 HC Hard
2012/2013 HC Hard
2013/2014 HC Hard
2014/2015 HC Hard
2015/2016 HC Fivers WAT Margareten
2016/2017 HC Hard
2017/2018 HC Fivers WAT Margareten
2018/2019 ???

Stand in der Best of five-Finalserie
UHK Krems vs. HC Hard 2:1

spusu LIGA Finalserie
1. Runde
UHK Krems vs. HC Hard 29:27 (15:13)
Sa., 25. Mai 2019, 20:20 Uhr

2. Runde
HC Hard vs. UHK Krems 22:18 (10:8)
Di., 28. Mai 2019, 20:20 Uhr

3. Runde
UHK Krems vs. HC Hard 30:26 (15:15)
Sa., 1. Juni 2019, 20:20 Uhr

4. Runde
HC Hard vs. UHK Krems
Di., 4. Juni 2019, 20:20 Uhr

5. Runde
UHK Krems vs. HC Hard

Krems erwartet beim HC Hard ein Hexenkessel
Die Roten Teufel vom Bodensee sind heiß auf ein Entscheidungsspiel am nächsten Samstag in der Wachau

Im vierten Finalspiel der spusu LIGA am Dienstag (20.20 Uhr, ORF Sport+ und LAOLA1.tv) hat UHK Krems in der ausverkauften Sporthalle am See in Hard den ersten Matchball zum Meistertitel. Die Niederösterreicher führen in der Best-of-Five-Finalserie mit 2:1. In dieser setzten sich jedoch bislang immer die Heimmannschaften durch.

„Wir standen im Play-off bereits öfters mit dem Rücken zur Wand und kennen diese Situationen,“ weist Klaus Gärtner, Cheftrainer des HC Hard, auf die Viertel- und Halbfinalserie gegen Handball Tirol bzw. SG Handball Westwien hin. Hier setzten sich die Roten Teufel vom Bodensee jeweils im Entscheidungsspiel (Best-of-Three-Serie) durch.

Und auch diesmal sind die Vorarlberger bereit, über die volle Distanz zu gehen. „Meine Mannschaft ist ganz heiß auf ein Entscheidungsspiel in Krems,“ sagt der 43-jährige EHF-Mastercoach aus Heidelberg.

Die Niederösterreicher, die im Gegensatz zum zweiten Finalspiel diesmal nicht schon am Vortag anreisen, erwartet in der wiederum ausverkauften Sporthalle am See jedenfalls ein Hexenkessel. 2300 fanatische Harder Handballfans beim letzten Heimspiel der Saison und hochsommerliche 30 Grad Außentemperatur werden den Schweiß in Strömen fließen lassen.

„In Krems haben zuletzt ein paar Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben. In entscheidenden Momenten sind uns Fehler unterlaufen, hatten wir Wurfpech. Mit unseren fantastischen Fans im Rücken können wir zum 2:2 ausgleichen und ein Entscheidungsspiel am Samstag in Krems herbeiführen. Dazu muss die Mannschaft von Anpfiff an alles geben,“ gibt Klaus Gärtner die Richtung vor. „Wir müssen kämpferisch noch einmal zulegen und aggressiver in der Abwehr stehen.“

Die Wachauer, die in dieser Saison die Haupt- und Bonusrunde der spusu LIGA jeweils mit drei Punkten Vorsprung vor den Roten Teufeln gewonnen haben, starteten mit einem knappen 29:27-Heimerfolg in die Best-of-Five-Finalserie. Mit einem 22:18 in der Sporthalle am See gleichen die Harder vergangenen Dienstag zum 1:1 aus. Vater des Erfolges war der überragenden Hard-Torwart Golub Doknic, der 52 Prozent aller Bälle abwehrte. Mit einem 30:26-Sieg am Samstagabend in der Sporthalle Krems verschaffte sich die Truppe von Cheftrainer Ibish Thaqi den ersten Matchball.

„Wir werden uns am Dienstag in Hard den Titel holen,“ kündigte der Kremser Headcoach bereits im Vorfeld an. Für die Niederösterreicher wäre es der vierte in der Vereinsgeschichte. Der Letzte ist jedoch bereits 42 Jahre her. Der HC Hard holte sich 2003, 2012, 2013, 2014, 2015 und 2017 den Meisterpott. Der Meisterpokal 2019 wird jedenfalls am Dienstag mit den ÖHB-Vertretern in der Bodenseegemeinde eintreffen. Geht es nach den Gastgebern, wird dieser jedoch erst am Samstag in Krems überreicht.

Für das vierte Finalspiel am Dienstag gibt es einige wenige Restkarten im Vorverkauf online auf LändleTICKET sowie in allen Raiffeisenbanken und Sparkassen in Österreich. Hallenöffnung am Spieltag ist um 19 Uhr. Vor der Sporthalle am See in Hard wird gegrillt. Zudem werden kühle Getränke im Freien ausgeschenkt.

Presseinfo spusu LIGA/HC Hard

03.06.2019