Clemens Leitner bester ÖSV-Springer in Zakopane - Chiara Hölzl beendet FIS-Grand-Prix-Gesamtwertung trotz Fieber auf Platz 6

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Beim FIS Grand Prix in Zakopane (POL) hat es am Sonntag einen Heimsieg für Kamil Stoch vor seinem Landsmann Dawid Kubacki gegeben. Auf den Plätzen drei und vier landeten mit Yukiya Sato und Naoki Nakamura zwei Japaner.

Für Österreich sind aus der ersten Trainingsgruppe nur Stefan Kraft und Gregor Schlierenzauer in Zakopane am Start gewesen. Wobei Schlierenzauer (35.) im ersten Durchgang unter fragwürdigen Bedingungen zum Sprung freigegeben wurde und ihm keine Chance auf eine konkurrenzfähige Weite blieb.

Stefan Kraft konnte im Gegensatz zum vergangenen Winter, wo er in Zakopane auf der Wielka-Krokiew-Schanze einen Sieg feierte, seine Topleistung nicht abrufen. Er wurde am Ende auf Platz 19 zweitbester Österreicher hinter Überraschungsmann Clemens Leitner. Der Tiroler aus der zweiten Trainingsgruppe rund um Trainer Andreas Widhölzl konnte mit Platz 16 sein bisher bestes Ergebnis erzielen.

Clemens Leitner: „Ich bin zum ersten Mal in Zakopane und bin mit meiner Leistung absolut zufrieden. Ich nehme jetzt viel positive Stimmung mit und auch eine Bestätigung dafür, dass das Training bisher gut war und so weitergehen kann. Im Winter ist es mein Ziel über die Quote den Startplatz für den Weltcup zu holen und mich dort zu etablieren.“

Chiara Hölzl beendet FIS-Grand-Prix-Gesamtwertung trotz Fieber auf Platz 6
Das Finale der FIS Grands Prix der Skisprungdamen am Sonntag in Frenstat (CZE) ist mit einem Sieg der Slowenin Nika Kriznar zu Ende gegangen. Der zweite Platz ging an Juliane Seyfarth (GER) vor Ursa Bogotaj (SLO).

Österreich war aufgrund einer Erkrankung von Chiara Hölzl (Sommergrippe) und einer Verletzung von Lisa Eder (verstauchtes Sprunggelenk) nur mit zwei Athletinnen vertreten. Jaqueline Seifriedsberger landete im zweiten Durchgang bei nur 78 Metern und wurde auf den 20. Platz durchgereicht. Claudia Purker beendete den Wettkampf auf dem 26. Platz.

In der Gesamtwertung der FIS Grands Prix wurde Chiara Hölzl als beste Österreicherin Sechste. Jaqueline Seifriedsberger beendete die Sommerserie auf Platz 11, Lisa Eder auf Platz 27 und Claudia Purker auf Platz 38. Eva Pinkelnig und Daniela Iraschko-Stolz haben an keinem Wettkampf teilgenommen.

Damen-Cheftrainer Harald Rodlauer: „Der Bewerb heute ist nicht nach meinen Erwartungen verlaufen. Nach der Erkrankung von Chiara und der Verletzung von Lisa sind wir nur mit einem Rumpfteam am Start gewesen. Insgesamt ziehe ich aber eine positive Sommerbilanz: Chiara wäre heute um einen Podestplatz in der Gesamtwertung mitgesungen. Die Jungen konnten ihr Potenzial zeigen. Lisa Eder landete bei zwei Antreten zwei Mal in den Punkterängen. Marita Kramer konnte im Continental Cup gute Ergebnisse liefern. Jetzt heißt es regenerieren und ab September mit geladenen Batterien in die letzte Trainingsphase vor dem Winter starten.“

Presseinfo ÖSV

18.08.2019