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In der 7. Runde der Tipico Bundesliga stand am Sonntag das Duell Rapid Wien vs. Admira auf dem Programm. Die Hütteldorfer feiern am Ende einen verdienten 5:0 (1:0)-Heimsieg der auch in dieser Höhe völlig in Ordnung ging. Zunächst agierten die Hütteldorfer „glanzlos“, hatten aber am Ende mit den schwachen Gästen keine „sportlichen Probleme“.

Das Spiel begann wie allgemein erwartet. Rapid Wien hatte ein deutliches, optisches Übergewicht. Daraus konnten die Hütteldorfer allerdings kaum „Kapital schlagen“. Zum ersten Mal gab es „erhöhten Puls“ bei Gäste-Torhüter Leitner in der zwölften Minute durch einen Kopfball des aufgerückten Innenverteidigers Barac. Auf der Gegenseite konzentrierte sich die Admira in den ersten Minuten auf eine sehr kompakte Defensive und schnell ausgeführten Konterangriffen. Diese blieben allerdings bestenfalls „im Ansatz gefährlich“. Mit Fortdauer des Spiels verflachte das Geschehen zusehends. Rustikale Zweikämpfe und Härte standen im Allianz Stadion auf der Tagesordnung. Das offensive Spielgeschehen verflachte somit zusehends. Erwähnenswerte Abschlüsse wie jener von Fountas in der 28. Minuten war eine absolute Seltenheit. Vier Minuten später hätte es Elfmeter für Rapid geben können, vielleicht sogar müssen. Nach einem Zweikampf zwischen Menig gegen Schobesberger blieb die Pfeife von Schiedsrichter Heiß stumm. Bei genauer Betrachtung des Spiels hätte es hier wohl Elfmeter geben können, wohl eher müssen. In der Folge tröpfelte das Spiel vor sich hin. Vieles deutete bereits auf eine torlose erste Halbzeit hin. Doch dann kam die Nachspielzeit der ersten Halbzeit. In der zweiten Minute des „sportlichen Zuschlags“ scheitert zunächst Knasmüllner an der Admira-Verteidigung. Der Ex-Admiraner erfasst die Situation blitzschnell und leitet den Ball zu Schobesberger weiter und der knallt die Kugel zum 1:0-Pausenstand in die Maschen.

Nach der Pause änderte sich zunächst wenig am Spielgeschehen. Die Gastgeber hatten deutlich mehr vom Spiel schafften es aber nicht den Ball in die gefährliche Zone zu bringen. In der 54. Minute gelang den Hütteldorfer der zweite Treffer des Spiels. Angekündigt hatte sich dieser davor nicht. Der auffällige Auer sieht den von der Admira-Abwehr vernachlässigten Dibon. Der köpft den Ball den Ball ideal für Barac vor und der aufgerückte Innenverteidiger drückt den Ball mit dem Schädel zum 2:0 in die Maschen. Mit diesem Gegentreffer war die sprichwörtliche Messe gesungen. Das Tabellenschlusslicht gab sich in der Folge sprichwörtlich „sportlich auf“. Rapid Wien hatte in der Folge sehr leichtes Spiel und sorgte mit einem Doppelpack für die frühe Vorentscheidung. Nach einer schönen Kombination schließt Ullmann in der 64. Minute zum 3:0 ab. 60 Sekunden danach schickt Knasmüllner den eingewechselten Badji auf die Reise. Sein Schuss zischt zum vierten Treffer der Hütteldorfer in die Maschen. Der Torhunger der Grün-Weißen war noch nicht gestillt. In der 81. Minute staubte Ljubicic aus rund elf Metern zum 5:0-Endstand ab.

Am Ende steht ein in der Höhe völlig verdienter Sieg. Die Hütteldorfer hatten bis zum zweiten Treffer der Grün-Weißen Probleme mit dem letzten Pass in die gefährliche Zone. Danach hatten die Gastgeber aber sehr leichtes Spiel. In der letzten halben Stunde merkte man deutlich warum die Admira das Tabellenschlusslicht ist. Die Niederösterreicher blieben in den 90. Spielminuten am Ende ohne gefährlichen Torabschluss. So ging auch das Debüt von Trainer Klaus Schmidt gewaltig daneben.

Rapid Wien vs. Admira 5:0 (1:0)
Allianz Stadion, 15.100 Zuschauer, SR Heiss

Tore: Schobesberger (45.+2), Barac (54.), Ullmann (64.), Badji (65.), Ljubicic (81.)

Rapid Wien: Knoflach – Auer, Dibon, Barac, Ullmann – D. Ljubicic, Schwab – Fountas (67./Murg), Knasmüllner, Schobesberger (78./Arase) – Kitagawa (60./Badji)

Admira:
Leitner – Menig, Schösswendter, Lackner, Spasic – Starkl (61./Cmiljanic), Maier, D. Toth, Hjulmand, Paintsil (70./Petlach) – Bakis (61./Hoffer)

15.09.2019