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Am Samstag (Ankick 17:00 Uhr) gastiert der SK Rapid Wien bei Aufsteiger WSG Swarowski Tirol im Innsbrucker Tivoli Stadion: Die Mannschaft um Kapitän Stefan Schwab reist bereits heute Vormittag Richtung Westen und möchte nach den letzten beiden siegreichen Bundesligapartien (3:1-Sieg im 329. Wiener Derby und 5:0-Heimsieg gegen die Admira letzten Sonntag) den positiven Trend fortsetzen. Trainer Dietmar Kühbauer meint vor der Fahrt ins Heilige Land: „Die letzten beiden Partien waren in allen Belangen positiv für uns. Das Match bei der Austria hat uns richtig viel Kraft gegeben und auch der klare Heimsieg in der letzten Runde war für die Köpfe sehr wichtig. Auch gegen den Aufsteiger aus Wattens wollen wir an diese Leistungen anknüpfen, ein gutes Spiel abliefern und fahren natürlich nach Innsbruck um drei Punkte zu holen. Ich glaube, wir sind momentan gut drauf, uns ist aber bewusst, dass uns ein Gegner erwartet, der einen Sieg von uns verhindern möchte und alles tun wird um uns daran zu hindern. Wattens hat auch in dieser Partie wenig zu verlieren, wir wissen, dass wir als Favorit ins Spiel gehen. Wenn wir voll fokussiert auftreten und alles, was in uns steckt reinhauen, kann wieder ein gutes Spiel herauskommen“, so der Rapid-Cheftrainer, der ergänzt: „Wir wollen am Samstagabend eine schöne Heimfahrt haben, dürfen und werden den Gegner nicht unterschätzen.“ Die Wattener trennen schließlich nur drei Punkte von der oberen Tabellenhälfte, zum Auftakt der Saison konnten sie vor eigenem Publikum die Wiener Austria mit einer starken Leistung in die Schranken weisen (3:1) und vergangenes Wochenende gelang der Elf von Langzeit-Coach Thomas Silberberger vor den Augen von Dietmar Kühbauer ein souveräner 2:0-Auswärtssieg in Mattersburg.

Kühbauer kündigt zudem an, dass die zuletzt verletzten bzw. rekonvaleszenten Routiniers Richard Strebinger und Mario Sonnleitner wieder fit sind, weiter verzichten muss Grün-Weiß hingegen auf Srdjan Grahovac, der gestern seinen 27. Geburtstag feierte, und Thorsten Schick. Für den SK Rapid ist es das erste Ligaspiel bei der Spielgemeinschaft aus Wattens seit dem 5. September 1970, damals setzte es für die Wiener Grün-Weißen eine 1:2-Niederlage, lag eine mit Stars wie Rudi Flögel, Geza Gallos, Hans Buzek oder Jonny Bjerregaard gespickte Hütteldorfer Mannschaft schon nach fünf Minuten 0:2 zurück. Für die Führung der Tiroler Grün-Weißen sorgte seinerzeit mit Walter Skocik übrigens ein „Ur-Rapidler“, der vorher viermal die Meisterschaft und dreimal den ÖFB-Cup mit seinem Stammverein gewinnen konnte.

In den bisher elf absolvierten Liga-Auswärtsspielen im Jahr 2019 blieb Rapid übrigens neunmal ungeschlagen (7 Siege, 2 Remis), lediglich im Burgenland setzte es jeweils beim SV Mattersburg zwei Niederlagen. Dementsprechend zeigt sich auch Kapitän Stefan Schwab optimistisch: „Die letzten Wochen waren für uns positiv, vier Siege in den letzten fünf Matches geben Selbstvertrauen, so soll und kann es weitergehen. Natürlich wollen wir auch in Innsbruck drei Punkte einfahren. Die Tiroler spielen ein anderes System als unsere letzten beiden Gegner, darauf müssen wir uns gut einstellen. Wir möchten konzentriert und mit viel Leidenschaft an die Sache herangehen, dominant sein und Chancen herausspielen. Wichtig wird auch sein, dass wir in der Defensive wieder gut stehen, das hat letzten Sonntag sehr gut geklappt, gegen die Admira haben wir praktisch keine Torgelegenheiten für den Gegner zugelassen. Stabilität in der Defensive ist der Schlüssel für erfolgreiche Spiele, entscheidend ist, dass wir wie in den letzten Spielen als Team gut in beide Richtungen arbeiten“, so der Saalfeldner abschließend.

Medieninfo SK Rapid Wien

20.09.2019