Volleyball

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Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post gewann Samstagabend das Topspiel der siebenten Runde im DenizBank AG VL Women-Grunddurchgang beim VC Tirol 3:1 (25:23, 14:25, 25:23, 25:17) und liegt somit weiterhin auf einem abgesicherten dritten Platz.

Knackpunkt des Spiels war der dritte Satz, in dem die Gastgeberinnen eine 21:17-Führung aus der Hand gaben. Spielerin des Abends im Landessportcenter Innsbruck war Jasmin Haslinger, die 25 Punkte zum Sokol/Post-Sieg beisteuern konnte. Ihre Teamkollegin Sonja Katz scorte 16 Mal. Die besten VCT-Angreiferinnen waren Sara Esteban Calvo (15) und Ingrid Tuntland (14). Das Gästeteam erzielte mehr Angriffspunkte (51:43), Asse (10:4) und auch Blockpunkte (7:6), beging zudem weniger Eigenfehler (21:25).

Gar nichts anbrennen ließen die Damen des UVC Holding Graz in ihrem Heimspiel gegen Aufsteiger TI-esssecaffè-volley. Die Murstädter fuhren in nur 59 Minuten einen 3:0 (25:14, 25:14, 25:13) ein. Dem Ergebnis entsprechend war Graz drückend überlegen: Angriffspunkte 39:17, Asse 11:1, Blockpunkte 7:1. Einzig Eigenfehler leisteten sich die Gastgeberinnen vier mehr (22:18). Topscorer war Anna Sucha (14) vor Ursula Ehrhart (10). Keine TI-Spielerin punktete zweistellig: Aria-Felicia Andrievskaia (8) und Elisa Caria (7).

Mit dem Punktemaximum einen Zähler vor den Grazerinnen an der Tabellenspitze steht weiterhin Meister Askö Linz-Steg. Die Stahlstädterinnen haben eine makellose Bilanz und ein Spiel weniger ausgetragen als ihre unmittelbaren Verfolgerinnen. Am Samstagabend fertigte Linz-Steg die Erzbergmadln Trofaiach/Eisenerz auswärts 3:0 (25:13, 25:12, 25:19) ab, boten dabei eine standesgemäße Leistung. Die Matchstats aus Sicht der Gastgeberinnen: Angriffspunkte 21:40, Asse 5:6, Blockpunkte 3:7 und Eigenfehler 22:15. Topscorerinnen: Julia Mitter (8), Carina Goldberger (6) bzw. Sophie-Marie Maaß (10), Nikolina Maros, Taylor Alexander und Milena Spasojevic (je 9).

Die Kelag Wildcats aus Klagenfurt fuhren den vierten Saisonsieg ein, setzten sich beim Vizemeister, den schwächelnden Prinz Brunnenbau Volleys, in etwas mehr als einer Stunde 3:0 (25:13, 25:16, 25:22) durch und sind erste Verfolger der Top-3. Die Gäste aus der Lindwurm-Stadt übernahmen in allen Sätzen schon früh das Kommando, kamen am Ende auf ganze 20 Angriffspunkte mehr (46:26), servierten doppelt so viele Asse (6:3) und machten etwas weniger Eigenfehler (18:20). Da konnten es die Wildcats leicht verschmerzen, dass die PB Volleys bei den Blockpunkten mit 4:3 die Nase knapp vorne hatten. Topscorerinnen (Sicht Wildcats): Ana Bajic (16) und Lucia Aichholzer (14) bzw. Anisa Mackenzie (7), Mary Thomson, Josefine Lyholm und Katie Adamson (je 5).

Im fünften Spiel der siebenten Runde schlug die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg den Tabellenletzten TSV Sparkasse Hartberg im Sportzentrum Rif 3:0 (25:11, 26:24, 25:20). Die Gastgeberinnen überrollten ihre Gegnerinnen im ersten Satz, danach ließ allerdings die Konzentration etwas nach. Die Steirerinnen waren nun auf Augenhöhe, wurden aber nicht mit dem ersten Satzgewinn in dieser Saison belohnt. Nachdem auch Durchgang zwei – wenn auch knapp – an die PSVBG-Damen gegangen war, spielten diese den Sieg routiniert nach Hause. Durch den dritten Erfolg ist ihnen der Sprung ins Tabellenmittelfeld gelungen. Salzburg überholte die TI-volley und die PB Volleys, ist nun Sechster punktegleich mit dem fünftplatzierten VC Tirol. Gleich drei Spielerinnen erzielten für die PSVBG 14 Punkte: Paige Hill, Lisa Sernow und Patricia Maros. Topscorerinnen Hartbergs waren Anna-Lena Bruchmann (13) und Marie Bruckner (10). Bei den Angriffspunkten lagen die beiden Teams nicht weit auseinander (33:30), anders bei den Assen (12:4) und Blockpunkten (14:7). Den Salzburgerinnen unterliefen 14 Eigenfehler. 17 Punkte wanderten durch Fehler des Gegners auf das PSVBG-Konto.

Stimmen
UVC Graz-Manager Frederick Laure: „Ein starkes Spiel unserer Damen, vor allem am Service haben sie die Innsbruckerinnen unter Druck gesetzt. Wir waren heute aber in allen Belangen besser und konnten auch den gesamten Kader einsetzen.“

Graz-Topscorerin Anna Sucha: „Wir haben mit dem Service den Grundstein für diesen klaren Sieg gelegt. Es ging uns leicht von der Hand und wir konnten auch Block und Verteidigung perfekt einsetzen.“

Ti-Volley-Trainer Rogelio Hernandez: „Es war heute schwierig für uns. Wir haben leider einige Verletzte zu beklagen, so können wir gegen Graz einfach nicht gewinnen.“

TI-Volley-Mittelblockerin Sarah Örley: „Das starke Service der Grazerinnen hat uns von Beginn an nicht ins Spiel finden lassen. Wir müssen das Match abhaken und morgen im Cup-Viertelfinale gegen den VC Tirol noch einmal alles geben.“

Linz-Steg-Trainer Roland Schwab: „Wir wollten das Match von Anfang an dominieren. Die meiste Zeit ist uns das gut gelingen, auch wenn wir manche Punkte nach starken Verteidigungsaktionen zweimal machen mussten. Mit dem Sieg bin ich zufrieden. Wir haben keine Zweifel aufkommen lassen!“

Linz-Steg-Kapitänin Niki Maros: „Jetzt ist rasche Erholung angesagt. Am Sonntag wollen wir in Dornbirn den Einzug ins Cup-Final-4 sicherstellen.“

DenizBank AG VL Women
09.11.: UVC Holding Graz vs. TI-esssecaffè-volley 3:0 (25:14, 25:14, 25:13)
09.11.: VC Tirol vs. SG VB NÖ Sokol/Post 1:3 (13:25, 25:14, 23:25, 17:25)
09.11.: SG Prinz Brunnenbau Volleys vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 0:3 (13:25, 16:25, 22:25)
09.11.: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. ASKÖ Linz/Steg 0:3 (13:25, 12:25, 19:25)
09.11.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:11, 26:24, 25:20)

Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/red.

09.11.2019