Basketball

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Auftakt der Rückrunde, zweites Derby gegen die Swans Gmunden in nur sieben Tagen und all das in der Heimhalle: Die Flyers Wels hatten große Pläne für das Duell mit dem Titelanwärter vom Traunsee. Dass daraus wieder nichts wurde, lag erneut an den offensiv groß aufspielenden Gmundnern, die dank einer beeindruckenden Teamleistung mit einem 106:72-Sieg im Gepäck die kurze Heimreise antraten.

Flyers Wels vs. Swans Gmunden
72:106 (20:21, 38:52, 53:77)

Samstag, 20 Uhr – Raiffeisen Arena Wels

Ähnlich wie schon letzte Woche begegneten die Welser den favorisierten Gmundnern im ersten Viertel erneut auf Augenhöhe. Zwar erwischten die Swans mit 11:2 den deutlich besseren Start, eine Auszeit von Wels Coach Sebastian Waser konnte die Heimmannschaft aber wachrütteln. Dank elf Punkten in Folge des nun entfesselt aufspielenden Jarvis Ray konnten die Flyers drei Minuten vor Ende des ersten Viertels sogar mit einem Punkt in Führung gehen. Dieser Run zwang wiederum die Swans zu einem Timeout, das ebenso Wirkung zeigte. Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch, bei 21:20 aus Sicht der Gmunder ging es ins zweite Viertel. Und auch das verlief genau wie vor einer Woche: Die Gäst aus Gmunden ließen es Dreier regnen. Insgesamt sechsmal konnte die Truppe von Head Coach Anton Mirolybov aus der Distanz anschreiben. Die Traunseer – und allen voran deren Playmaker Daniel Friedrich – zeigten einige sehenswerte Pässe, die hochprozentig verwertet wurden. Sechs Swans konnten sich alleine im zweiten Abschnitt in die Scoring-Liste eintragen. Bei 52:38 und einer damit erneut zweistelligen Führung für Gmunden ging es die Kabine.

Während die Welser im Auswärtsspiel vergangene Woche noch kämpferisch aus der Halbzeitpause zurückkamen und zumindest offensiv einiges entgegenzusetzen hatten, wirkten sie diesmal komplett von der Rolle. Den Swans gelang im Angriff weiterhin nahezu alles. Gepaart mit besserer Defense als im ersten Derby betrug die Führung Mitte des dritten Viertels erstmals 20 Punkte. Das Heimteam wirkte nun endgültig gebrochen. Bei minus 24 (53:77) starteten die Flyers ins letzte Viertel, wo sich am Spielverlauf nichts mehr ändern sollte. Beide Coaches setzten nun den kompletten Kader ein. Alle Swans-Spieler konnten scoren, sieben von ihnen sogar zweistellig. Dieser offensiven Machtdemonstration war Wels – zumindest an diesem Abend – nicht gewachsen. Endstand: 106:72 für Gmunden.

Sebastian Waser, Head Coach Wels: „So eine Niederlage ist nicht akzeptabel. Wir müssen nun daran arbeiten, unsere Fehler auszumerzen.”

Davor Lamesic, Kapitän Wels: „Wir haben das Spiel schlecht begonnen, wir haben uns selber aus dem Spiel genommen. Die Saison ist noch lange, wir müssen nun nach vorne blicken.“

Anton Mirolybov, Head Coach Gmunden: „Ich bin wirklich wirklich stolz auf meine Spieler und wie sie gespielt haben. Wir haben es geschafft, defensiv ein paar Dinge umzustellen und das hat gut funktioniert heute. Ich bin besonders stolz, weil wir zwei schwere Wochen mit Verletzungen hinter uns haben und dann zeigen die Burschen so ein Spiel.“

Daniel Friedrich, Spieler Gmunden: „Wahnsinnspiel von uns, obwohl es verletzungsbedingt momentan nicht gut ausschaut für uns. Wir sind trotzdem gut ins Spiel gestartet und haben offensiv als Team gut funktioniert. Wir haben immer die richtigen Antworten gehabt und uns früh einen Vorsprung rausspielen können und Wels dann nicht mehr zurück ins Spiel kommen lassen und so ihre Moral gebrochen. Gratulation an das ganze Team, das war wirkliche eine Wahnsinns-Performance von allen.“

Beste Scorer: J. Ray 17, E. Zulic 13, D. Jackson Jr. 12 (9 Ass.) bzw. D. Friedrich 18 (11 Reb., 10 Ass.), J. Loveridge 17 (11 Reb.), E. Murati 15.

Siege von Oberwart und Kapfenberg zum Start der BSL-Rückrunde
Tabellenführer Gunners Oberwart und Meister Kapfenberg Bulls sind die ersten Sieger der BSL-Rückrunde. Die Burgenländer gewannen ebenso neuerlich gegen UBSC Raiffeisen Graz wie die Obersteirer gegen die Vienna D.C. Timberwolves.

Vienna D.C. Timberwolves – Kapfenberg Bulls
61:91 (20.17, 33:39, 44:62)

Samstag, 30.11., 17:30, Magenta Dome, Wien 22

Topscorer: D’Angelo 16, Szkutta 16, Hofbauer 12 bzw. Jones 30, Braxton 19, Vujosevic 15

Die Wolves treten ohne Lukas Reichle und Branislav Balvan und mit dem angeschlagenen Nemanja Nikolic an, die Gäste ohne ihre Langzeitverletzten und Neuzugänge. Die Timberwolves zeigen sich im ersten Viertel angeführt von Peter Hofbauer und Philipp D’Angelo sehr treffsicher von außen und erarbeiten sich eine 14:8-Führung. Die Bulls verkürzen durch Bogic Vujosevic vor allem von der Freiwurflinie auf 17:20. Im zweiten Viertel stellen Julien Hörberg und Jakob Szkutta auf 30:25, danach haben die Gastgeber aber Probleme in der Offense. Kapfenberg profitiert von Ballverlusten und kann das Spiel vor allem dank Jeremy Jones und Zach Braxton an sich reißen. Bis zur 19. Minute sind die Timberwolves durch weitere Dreier von D’Angelo und Hofbauer auf 33:34 dran, mit 33:39 geht es in die Kabinen. Nach Seitenwechsel machen die Bulls die Differenz zweistellig, Szkutta verkürzt von außen noch auf 41:47. Offensiv gelingt gegen die Switch-Defense aber nur noch wenig und Kapfenberg setzt sich dank Gegenangriffen und Dreipunktern von Vujosevic, Jones und Willie Atwood bis zur letzten Pause bereits auf 62:44 ab. Zu Beginn des Schlussviertels sind die Wiener durch Szkutta, Nikolic und D’Angelo nun auch in Korbnähe erfolgreich, die Bulls um Atwood und David Vötsch haben sich aber warm geworfen. Vier Minuten vor Ende beträgt die Differenz weiter 18 Punkte. Als die Wolves tiefer in die Bank gehen, legen die Bulls noch einen 14:2-Run hin.

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Kapfenberg war sehr gut eingestellt auf uns. Vor allem vor der Pause haben die Bulls kaum Punkte unter dem Korb zugelassen. Wir haben auch nicht entschlossen genug Entscheidungen getroffen. Ein Unterschied war zudem die Bilanz von 25:0-Punkten nach Turnovers.“

Philipp D‘Angelo, Spieler Timberwolves: „In einer guten ersten Spielhälfte haben wir auch gut von außen getroffen. Nach der Pause haben wir zu viele einfache Punkte von Kapfenberg zugelassen.“

Mike Coffin, Coach Kapfenberg: „Nach einem schwierigen ersten Viertel haben wir unseren Rhythmus gefunden und mit einer soliden Defensivleistu7ng die nächsten drei Viertel verdient gewonnen.“

David Vötsch, Spieler Kapfenberg: „Wir haben den Gameplan gut umgesetzt, das war ein wichtiger Sieg für das Selbstvertrauen und für die kommenden Spiele.“

Heimniederlage der Wolves gegen Kapfenberg
Die Vienna D.C. Timberwolves müssen sich am Samstag in der Basketball Superliga den Kapfenberg Bulls im Magenta Dome mit 61:91 geschlagen geben.

Nach einer recht offenen ersten Hälfte (33:39) können die Wolves nach der Pause mit dem Meister nicht mehr mithalten.

Wölfe wurfstark
Die Wolves treten ohne Lukas Reichle und Branislav Balvan und mit dem angeschlagenen Nemanja Nikolic an, die Gäste ohne ihre Langzeitverletzten und Neuzugänge. Die Timberwolves zeigen sich im ersten Viertel angeführt von Peter Hofbauer und Philipp D’Angelo sehr treffsicher von außen und erarbeiten sich eine 14:8-Führung. Die Bulls verkürzen durch Bogic Vujosevic vor allem von der Freiwurflinie auf 17:20.

Im zweiten Viertel stellen Julien Hörberg und Jakob Szkutta auf 30:25, danach haben die Gastgeber aber Probleme in der Offense. Kapfenberg profitiert von Ballverlusten und kann das Spiel vor allem dank Jeremy Jones und Zach Braxton an sich reißen. Bis zur 19. Minute sind die Timberwolves durch weitere Dreier von D’Angelo und Hofbauer auf 33:34 dran, mit 33:39 geht es in die Kabinen.

Bulls ziehen im dritten Viertel davon
Nach Seitenwechsel machen die Bulls die Differenz zweistellig, Szkutta verkürzt von außen noch auf 41:47. Offensiv gelingt gegen die Switch-Defense aber nur noch wenig und Kapfenberg setzt sich dank Gegenangriffen und Dreipunktern von Vujosevic, Jones und Willie Atwood bis zur letzten Pause bereits auf 62:44 ab.

Zu Beginn des Schlussviertels sind die Wiener durch Szkutta, Nikolic und D’Angelo nun auch in Korbnähe erfolgreich, die Bulls um Atwood und David Vötsch haben sich aber warm geworfen. Vier Minuten vor Ende beträgt die Differenz weiter 18 Punkte. Als die Wolves tiefer in die Bank gehen, legen die Bulls noch einen 14:2-Run hin.

Gegen athletische Bulls zu zögerlich
„Wir haben in der ersten Hälfte 27 unserer 33 Punkte von jenseits der Dreierlinie erzielt, auch nach der Pause waren wir Richtung Korb lange zu zögerlich. Kapfenberg hat von unserer Passivität profitiert und das Spiel mit seiner Athletik und Physis nach Seitenwechsel dominiert. Den Unterschied machte die 0:25-Bilanz in Punkten nach Ballverlusten, wir haben leider weniger entschlossen agiert als letzte Woche in Kapfenberg“, analysiert Coach Hubert Schmidt.

Am 8. Dezember gastieren die Wolves bei den Swans Gmunden.

Gunners Oberwart – UBSC Raiffeisen Graz
87:73 (18:29, 40:42, 66:60)

Samstag, 30.11., 17:30, Sporthalle Oberwart

Topscorer: Sutt 28, Poljak 13 (10 Reb), Schuecker 11 bzw. Car 28, Beard 20, Brcina 6

Das Spiel beginnt wie zuletzt in der Hinrunde. Die Grazer liegen voran. Andrius Mikutis sorgt für die ersten Punkte der Gunners. Bei den Gästen sind Beard, Jamerson und Car treffsicher. Bei 16:26 nimmt Gunners-Headcoach Leitner ein Timeout. Dennoch geht das Viertel mit 18:29 zu Ende. Gunners-Kapitän Sebastian Käferle sorgt für die ersten Punkte. Dennoch: 12 Punkte Vorsprung der Grazer (28:40) nach 7 Minuten. Ein Timeout rüttelt die Gunners wach. Sie beginnen auch aus der Distanz zu treffen. Nach Dreiern von Alexander und Poljak verkürzt Mikutis auf 38:42. Für den Halbzeitstand 40:42 sorgt Maximilian Schuecker. Ein Dreier von Saimon Sutt sorgt für die erste Führung der Gunners im Spiel. Die Führung wechselt hin und her. Vier Dreier von Sutt sorgen allerdings für den Umschwung. Als Sutt seinen 5. Dreier versenkt steht es bereits 61:53. Mit 66:60 endet der 3. Abschnitt. Ein Dreipunktespiel von Schuecker und es steht 69:62. Als Car dreimal am Dreier scheitert zeigt ihm Sutt wie man es richtig macht. Es steht nach einem Foul-Freiwurf von Sutt 75:65. Und wieder ein Dreier von Sutt für den es bereits Standing Ovations gibt! Ein Dreier von Wolf zum 81:67 sorgt für die Vorentscheidung.

Horst Leitner, Coach Oberwart: „Gratulation an die Mannschaft, die 28:0-Serie gegen Graz bleibt aufrecht.“

Saimon Sutt, Spieler Oberwart: „Wir wussten, dass uns ein schweres Spiel erwartet. Über eine starke Defense kam auch unsere Offense ins Laufen.“

Marko Car, Spieler Graz: „Wir haben eine exzellente erste Hälfte gespielt. Nach der Pause konnten wir nicht mehr so gut exekutieren.“

Cup-Achtelfinale bringt zwei absolute Schlager
Das Achtelfinale des Basketball Austria Cups der Herren hat es in sich. Viele Derbys und zwei absolute Spitzenspiele warten am 11. Dezember auf die Fans des heimischen Basketballs: Gmunden bittet die Flyers Wels zum Cup-Derby, außerdem empfängt Cup-Titelverteidiger Kapfenberg die Oberwart Gunners, also den Leader der Basketball Superliga. Das ist möglich, weil es erstmals seit langem schon in den ersten Runden des Cup-Bewerbs keine Setzung gab.

Die Achtelfinal-Duelle im Überblick:
Basket Flames vs. UBSC Raiffeisen Graz
Kapfenberg Bulls vs. Gunners Oberwart
Vienna D.C. Timberwolves vs. BC Vienna
Swans Gmunden vs. Flyers Wels
KOS Celovec vs. Dornbirn Lions
Güssing/Jennersdorf Blackbirds vs. Traiskirchen Lions
Mistelbach Mustangs vs. SKN St. Pölten Basketball
Wörthersee Piraten vs. BK Dukes

Die Spiele finden am 11. Dezember 2019 statt. Die genauen Spieltermine werden in den nächsten Tagen bekanntgegeben.

Mistelbach, Mattersburg und Dornbirn schließen vor der Sonntagspartie zu Tabellenführer Güssing/Jennersdorf auf
Die Mistelbach Mustangs bleiben ihrer Favoritenrolle gerecht und siegen gegen die Wörthersee Piraten. Die Rocks aus Mattersburg machen mit KOS Celovec kurzen Prozess und gewinnen 80:47. Der 87:63-Sieg der Basket Flames gegen die Deutsch/Wagram Alligators ist hinsichtlich des Play-offs wichtig. Zum Abschluss der Samstags-Partien gewinnen die Dornbirn Lions nach guter zweiter Halbzeit auswärts gegen BBU Salzburg.

Mistelbach Mustangs vs. Wörthersee Piraten
98:89 (28:24, 58:44, 81:62)

Samstag, 17:00 Uhr – Sporthalle Mistelbach

Die Mustangs legten einen Traumstart hin, führten nach zwei Minuten mit 9:0 und die Piraten mussten ein Timeout nehmen. Nach weiteren vier Punkten der Mistelbacher war es Ziga Erculj der erstmals für die Kärntner anschreibt. Die Piraten waren aus der Distanz brandgefährlich und trafen hochprozentig. Mit zwei Freiwürfen stellte Ivo Prachar den Viertelendstand von 28:24 her. Im zweiten Viertel waren beide Mannschaften lange Zeit ebenbürtig und der Vorsprung der Mustangs pendelte sich bei rund sechs Punkten ein. Ein Endspurt der Mustangs, mit starken Aktionen von Michal Semerad, bescherte den Mistelbachern einen 14-Punkte-Vorsprung zur Pause.

Ähnliches Bild im dritten Viertel. Die Piraten waren stets bemüht den Rückstand aufzuholen, doch Turnover und eine solide Defense der Mustangs verhinderten dies. Ein Vier-Punkt-Spiel von Michael Semrad beendete das Aufbäumen der Kärntner und auch das dritte Viertel ging an die Mistelbacher. Im Schlussviertel scorten die Mistelbacher viereinhalb Minuten keinen Punkt, die Piraten kamen bis auf fünf Punkte heran und versuchten mit Stop-the-clock-Fouls noch die Wende herbei zu führen. Die Mustangs brachten die Führung über die Runden und gewannen verdient mit 98:89.

Beste Werfer: Kremen 23, Krakovic 19, Semerad 16 bzw. Erculj 23, Finzgar 14, Gspandl und Simoner je 13

Martin Weissenböck, Headcoach Mistelbach: Ein schwer erarbeiteter Sieg. Im Spiel haben wir es über weite Strecken nicht geschafft, Pick-and-Roll Situationen mit Erculj zu kontrollieren. Deswegen war die Partie – obwohl wir die gesamte Zeit über in Führung lagen – bis zum Schluss offen.

Michal Semerad, Spieler Mistelbach: Nach einem guten Anfang haben unsere Gegner eine deutlich bessere Defense gezeigt und sind ins Spiel zurückgekommen. Ausgehend von unserer Defense ist es gelungen, unseren Vorsprung wieder auf +15 zu erhöhen. Hier haben wir gut gespielt. Am Ende haben die Piraten mit einigen schwierigen Dreiern Glück gehabt. So haben sie am Ende noch gut gespielt und das Resultat verbessert. Wir müssen lernen, geduldiger zu sein und bis zum Ende des Spieles abgebrüht zu agieren. Unser großes Dankeschön gilt Kraki (Anm. d. Red.: Krakovic) – wir wünschen ihm für die Rückkehr in die Erste Division in Tschechien alles Gute.

Goran Jovanovic, Headcoach Wörthersee: Zunächst: Gratulation an Mistelbach, wir wünschen ihnen bis zum Ende der Saison alles Gute. Sie haben ein wirklich starkes Team. Wir haben das Spiel in der ersten Hälfte verloren, vor allem am Rebound und durch die Freiwürfe – sie hatten 30, wir 12. Wahrscheinlich haben wir heute keine gute Defense gespielt.

Lukas Simoner, Spieler Wörthersee: Der Schlüssel zur Niederlage waren die Rebounds, da war Mistelbach eindeutig besser. Aber auch die Freiwürfe, wir hatten 12, Mistelbach 30. Wir können trotzdem etwas Positives mitnehmen. In der zweiten Halbzeit haben wir eine Aufholjagd gestartet und uns auch für die nächsten Wochen in bessere Position gebracht.

Mattersburg Rocks – KOS Celovec
80:47 (24:16, 36:27, 58:36)

Samstag, 18:00 Uhr – Sporthalle Mattersburg

Vom Aufwurf weg waren die Mattersburger durch Gary Ware Inside präsent und auch Jan Nicoli traf hochprozentig aus der Distanz. Durch ein gutes Passspiel wurde der freie Mann gefunden und die Burgenländer führten nach zehn Minuten mit 24:16. Im zweiten Viertel kam Sand ins Rocks-Getriebe und die Würfe fanden nicht ins Ziel. Die Kärntner verteidigten besser, holten Punkt für Punkt auf und zwangen Coach James Williams zu einem Timeout. Insgesamt blieben die Burgenländer rund sechseinhalb Minuten ohne Korberfolg, doch auch KOS Celovec scorte nur vereinzelt. Mit einer 36:27-Führung gingen die Hausherren in die Halbzeit.

Nach der Pause forcierten die Rocks das Inside-Spiel auf Gary Ware und Corey Hallett und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Mit 22:6 im dritten Viertel entschieden die Burgenländer bereits vorzeitig diese Partie. Die Rocks bestimmten auch im Schlussviertel das Spielgeschehen und siegten schlussendlich deutlich mit 80:47.

Beste Werfer: Ware 19, Nicoli 18, Khünl-Brady und Vancura je 9 bzw. Cvetkovic 10, Dzigal und Fizuleto je 8

James Williams, Headcoach Mattersburg: Die zweite Halbzeit war wieder viel besser als die Erste. Die Defense ist noch immer eine Baustelle an der wir arbeiten müssen.

Corey Hallet, Spieler Mattersburg: Ein wichtiger Sieg für die Mannschaft. Wir sind auf dem richtigen Weg und können auf die Unterstützung unserer Fans zählen.

Igor Pucko, Headcoach KOS: Wir haben zu viele Turnover gemacht und schlecht geworfen, so kann man einfach kein Spiel gewinnen.

Andi Smrtnik, Spieler KOS: Erste Halbzeit konnten wir noch mithalten, aber wenn man so viele, vor allem leichte Würfe vergibt, kann man gegen so eine routinierte Mannschaft schwer was mitnehmen.

Basket Flames – Union Deutsch Wagram Alligators
87:63 (17:16, 34:31, 60:49)

Samstag 18:30 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen

Erst nach knapp zwei Minuten schrieb Deutsch/Wagram als erstes mit einem verwerteten Freiwurf am Scoreboard an. Gegen Ende des Viertels setzten sich die Flames um sechs Punkte ab. Die Niederösterreicher gaben aber nicht auf und hielten mit fünf Punkten hintereinander den Rückstand gering. Sechs schnelle Punkte der Wiener Anfang des zweiten Viertels konterten die Wagramer erfolgreich und es blieb weiterhin ein sehr enges Spiel. Kein Team setzte sich ab und so war es Ben Seipt, der mit einem Dreier kurz vor der Pausensirene die Flames zu einer Drei-Punkte-Führung warf.

Nach der Pause fanden beide Mannschaften lange Zeit nicht ins Spiel. Erst nach mehr als zwei Minuten glichen die Alligators durch Elias Wlasak aus. Das weckte wiederum die Flames, die mit einem 10:4-Run das Spielgeschehen wieder an sich rissen und bis zum Viertelende den Vorsprung auf elf Punkte ausbauten. Das Schlussviertel stand ganz im Zeichen der Flames. Mit einem 18:2-Run machten sie alle Alligators-Hoffnungen zunichte. Die Wiener gewannen im Endeffekt ohne Probleme mit 87:63 und Fabricio Vay gelang mit 32 Punkten, 14 Rebounds und elf Assists ein Tripple-Double.

Beste Werfer: Vay 32, Vallejo 17, Seipt und Stadelmann je 11 bzw. Wustinger 13, Hofer 11, Marek 9

Franz Zderadicka, Headcoach Basket Flames: Nach drei Heimsiegen in Folge bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Offensiv suchen wir noch immer unsere Sicherheit und ich hoffe wir machen in der nächsten Woche einen Schritt nach vorn, damit wir es uns gegen Fürstenfeld und im Cup selbst leichter machen.

Mario Gatto, Obmann Basket Flames:
Die Mannschaft hat am heutigen Abend meinen Wunsch erfüllt und Deutsch/Wagram deutlich besiegt.

Hannes Quirgst, Headcoach Deutsch/Wagram: Erste Halbzeit haben wir uns ersatzgeschwächt gut geschlagen, zweite Hälfte haben wir uns aus der Ruhe bringen lassen sind dann weggebrochen. Das müssen wir verbessern, um ein ganzes Match wirklich gut zu spielen.

Max Pelz, Spieler Deutsch/Wagram: Erste Halbzeit sind wir gut gestartet und haben defensiv gut gespielt. In der zweiten Hälfte ist uns ein wenig die Energie ausgegangen und haben ein wenig Pech gehabt. Wir müssen und werden das besser machen.

BBU Salzburg – Dornbirn Lions
62:77 (16:16, 30:37, 50:54)

Samstag, 19.30 Uhr – Sporthalle Alpenstraße, Salzburg

Das erste Viertel war sehr ausgeglichen und keines der beiden Teams setzte sich um mehr als vier Punkte ab. Die Lions rotierten sehr früh und gaben fast allen Spielern Parkettzeit. Mitte des zweiten Viertels gelang den Vorarlbergern ein 8:1-Run und dieser Vorsprung hielten sie auch bis zur Halbzeitpause.

Nach der Pause ein ähnliches Bild. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und verteidigen hart. Guillermo Sánchez auf der einen und Ander Arruti auf der anderen Seite scorten sehr sicher. Mit einer Vier-Punkte-Führung von Dornbirn ging es in den Schlussabschnitt. Nach rund vier Minuten stand es 3:2 für Dornbirn, jeder Punkt musste hart erarbeitet werden. Die Vorarlberger trafen in der Schlussphase die wichtigen Würfe, hatten den Rebound stets unter Kontrolle und gewannen verdient mit 77:62

Beste Werfer: Sánchez Daza 21, Buchegger 11, Milovac 9 bzw. Arruti Portilla 18, Medori 14, Bas 13

Dejan Ljubinkovic, Headcoach Salzburg: Das unsere Mannschaft nichts umsetzen kann was wir uns ausmachen. Gratulation an Dornbirn.

Dusko Stojakovic, Obmann Salzburg: Gratulation an Dornbirn. Im letzten Viertel hatten wir keine Antwort mehr. Jetzt heißt es gut trainieren und auf die nächsten Spiele vorbereiten.

Luca Kevric, Spieler Dornbirn: Zum dritten Mal hier gegen Salzburg eine wichtige Partie für uns. Wir haben es in der ersten Halbzeit sehr schlecht gemacht und waren unvorbereitet. In der zweiten Halbzeit haben wir den Kopf aus der Schlinge bekommen. Klar ist, dass wenn wir so in den Play-Offs spielen, dürfen wir uns Ende Februar wieder verabschieden.

Timur Bas, Spieler Dornbirn: Das Spiel war eindeutig besser heute. Nach der Niederlage in Fürstenfeld ist es ein guter Start. Salzburg hat eine richtig gute Mannschaft, die man nicht unterschätzen darf. Wir sind froh mit einem Sieg nach Hause zu fahren.

Presseinfo Basketball Austria/Vienna D.C. Timberwolves/ABSL/B2L

30.11.2019