Basketball

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Nach einem starken Start waren die Union Deutsch Wagram Alligators im Heimspiel gegen Raiffeisen Fürstenfeld Panthers letztlich chancenlos. Offensiv präsentieren sich beide Teams stark, doch vor allem gegen die Legionäre der Steirer fand das Tabellenschlusslicht keine Antwort.

Der Luxemburger Axel Laurent feierte mit 27 Punkten einen beeindrucken Einstand im Panthers-Dress und war somit maßgeblich an dem eindeutigen 122:86-Sieg seiner Mannschaft beteiligt.

Union Deutsch Wagram Alligators vs. Raiffeisen Fürstenfeld Panthers
86:122 (32:33, 46:66, 67:92)

Sonntag, 16 Uhr – BORG Deutsch Wagram

Zum Abschluss der 14. Runde der Basketball Zweite Liga trafen am Sonntag die Union Deutsch Wagram Alligators auf die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers. Den steirischen Gästen fehlte es im bisherigen Saisonverlauf vor allem an der Konstanz. Nach beeindruckenden Siegen gegen Top-Teams wie Dornbirn und Mistelbach folgten zuletzt zwei Schlappen gegen die Blackbirds und die Flames. Gegen die immer noch sieglosen Alligators ging die Truppe von Head Coach Flavio Priulla trotzdem als klarer Favorit in die Partie. Der Spielbeginn verlief dann aber ausgeglichener als gedacht. Von der ersten Minute an entwickelte sich eine offensive Partie. Die Deutsch Wagramer hatten sich vorgenommen, die schnellen Gegenangriffe der Fürstenfelder zu unterbinden, was nur bedingt gelang. Die Defense der Gastmannschaft war aber auch nicht gerade sattelfest, sodass die Alligators nach zehn Minuten nur einen Punkt im Rückstand lagen (32:33). Mit einem Treffer Anfang des zweiten Viertels gingen die Alligatoren sogar kurzfristig in Führung – genug um die Steirer endgültig wachzurütteln. Denn diese konterten in den nächsten Minuten mit einem 20:3-Run. Vor allem auf Big Man Ivan Skrobo fand das Tabellenschlusslicht so gar keine Antwort. 16 Punkte steuerte der Bosnier alleine in Viertel zwei bei und trug damit – neben der nun wesentlich aggressiveren Verteidigung – entscheidend zur eindeutigen 66:46-Halbzeitführung seiner Panthers bei.

Nach der Kabinenansprache von Head Coach Hannes Quirgst konnten die Alligators wieder etwas besser dagegenhalten. Das Spieltempo blieb aber hoch und für die jungen Deutsch Wagramer, die sich im Laufe des Abends viele Turnover leisteten, zeitweise zu hoch. Zwar konnten sie dank des stark aufspielenden Simon Mareks immer wieder punkten, defensiv hielten sie den Fürstenfeldern aber zu wenig entgegen. Besonders Panthers-Neuverpflichtung Axel Laurent gab nach dem Seitenwechsel eine Talentprobe ab und war im dritten Viertel kaum zu bremsen. Vor den finalen zehn Minuten war beim Stand von 92:67 für die Gastmannschaft somit schon alles klar. Letztlich setzten sich die Steirer dank klarer Rebound-Überlegenheit und starker Wurfquote eindeutig mit 122:86 durch.

Hannes Quirgst, Head Coach Deutsch Wagram: „Gratulation an Fürstenfeld. Sie haben uns mit extrem hohem Tempo defensiv vor sehr große Probleme gestellt. Sie haben sehr gut gescort mit Trefferquoten über 50 Prozent. Wir selbst haben heute in der Offense auch gute Entscheidungen getroffen und gut den Ball bewegt, was sehr erfreulich war, nur defensiv müssen wir einen weitaus besseren Job machen.”

Jan Kvasnicka, Spieler Deutsch Wagram:
„Offensiv war das heute eine sehr ansprechende Leistung von uns, aber defensiv ist mit 122 kassierten Punkten augenscheinlich noch Aufholbedarf. Alles in allem war es im Vergleich zum ersten Spiel gegen Fürstenfeld sicher eine Steigerung, aber es ist noch viel Potenzial auf unserer Seite da. Gratulation an Fürstenfeld.“

Flavio Priulla, Head Coach Fürstenfeld: „Wir haben gut gespielt, vor allem offensiv. Defensiv war noch Luft nach oben. Die Gegner sind jung, aber werden ständig besser und es war kein leichtes Spiel. Ich freue mich über den Sieg, aber jetzt gilt unsere Aufmerksamtkeit schon dem nächsten Spiel gegen KOS.“

Roland Reinelt, Spieler Fürstenfeld: „Unsere Aufgabe war es in das Spiel zu gehen und Vollgas zu geben und den Gegner nicht zu unterschätzen. Das haben wir super umgesetzt und deshalb heute auch verdient gewonnen.“

Beste Scorer: S. Marek 28, J. Kvasnicka 14, M. Goranovic 10 bzw. I. Skrobo 31 (11 Reb), A. Laurent 27, F. Richter 21

Presseinfo Basketball Austria

15.12.2019