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Der EC Panaceo VSV und der EHC Liwest Black Wings Linz haben am Freitag die Chance, sich je ein Ticket für die Playoffs 2020 in der Erste Bank Eishockey Liga zu sichern. Während die Kärntner bei einem Sieg nach regulärer Spielzeit definitiv qualifiziert sind, brauchen die Oberösterreicher zusätzlich zu einem eigenen Erfolg Schützenhilfe. Etwa von Hydro Fehérvár AV19, das mit dem HC TWK Innsbruck „Die Haie“ um Rang drei in der Qualification Round kämpft.

In der Pick Round kommt es zum Top-Duell zwischen dem HCB Südtirol Alperia und dem EC Red Bull Salzburg, wo die Südtiroler mit einem Sieg die Möglichkeit bekommen, die Qualifikation für die Saison 2020/21 in der Champions Hockey League zu schaffen. Parallel treffen einander die Moser Medical Graz99ers und der EC-KAC live auf Sky Sport Austria 1 HD.

6 Fakten vor der 7. Zwischenrunde:

Der EC Panaceo VSV und der EHC Liwest Black Wings Linz können sich für die Playoffs 2020 qualifizieren. Beide Mannschaften müssen gewinnen, wobei die Oberösterreicher auch auf fremde Hilfe angewiesen sind.
In der Pick Round duellieren einander die beiden bestplatzierten Teams: Der HCB Südtirol Alperia empfängt den EC Red Bull Salzburg. Beide Mannschaften weisen einen Winning-Streak (HCB 4 bzw. RBS 5) auf.
Bozen kann bei einem Sieg nach regulärer Spielzeit, und nur wenn das Parallelspiel zwischen Graz und Klagenfurt in die Overtime geht, vorzeitig den zweiten Rang nach der Pick Round fixieren und sich damit für die Champions Hockey League 2020/21 qualifizieren.
Sky Sport Austria überträgt ab 19.00 Uhr das Spiel zwischen den Moser Medical Graz99ers und dem EC-KAC, wo Weltmeister-Goalie Jhonas Enroth sein Debüt gibt.
Die spusu Vienna Capitals sind in der 7. Zwischenrunde spielfrei.
Hier finden Sie eine Übersicht der besten Scorer in der Zwischenrunde.

Erste Bank Eishockey Liga, 7. Pick Round:
Fr, 21.02.2020, 19:15 Uhr: Moser Medical Graz99ers – EC-KAC (live auf Sky Sport Austria 1HD)
Referees: GRUBER, STERNAT, Nagy, Soos.

Während der Titelverteidiger zwischen 12. und 18. Februar vier Spiele bestritt, absolvierte der letztjährige Sieger der ersten Phase des Grunddurchgangs nur zwei Begegnungen.
Klagenfurt ist aktuell seit vier Spielen ohne Sieg, holte nur zwei der möglichen zwölf Punkte.
Die Bilanz von Graz aus den letzten vier Spielen ist kaum besser: Ein Sieg, drei Niederlagen, drei von zwölf möglichen Punkten.
Das erste Zwischenrunden-Duell am 12. Februar ging an die 99ers, die sich dank Dominik Grafenthin in der Overtime mit 4:3 durchsetzten.
Graz hat damit im Saison-Head-2-Head auf 3:2 gestellt. In Heimspielen sind die Steirer gegen die Kärntner heuer noch ohne Niederlage. In der „ewigen Bilanz“ (seit 2003/04) hat der EC-KAC mit 72:41 an Siegen klar die Nase vorne.
Von den letzten 15 Duellen wurden sieben nach der regulären Spielzeit entschieden (4x OT, 3x SO) – auch die drei jüngsten Begegnungen waren nicht nach 60 Minuten entschieden.
Obwohl der Titelverteidiger zuletzt in den beiden Spielen gegen Salzburg insgesamt drei Treffer in Unterzahl hinnehmen musste, sind die „Rotjacken“ weiterhin ligaweit das beste Team im Penalty Killing (86,6%).
Ken Ograjensek (G99 | 3G | 2A) bzw. Patrick Harand (KAC | 2G | 3A) sind bisher für ihre Teams die punktebesten Spieler in der Pick Round.
Bei den 99ers fehlen weiterhin Lukas Kainz, Oliver Setzinger und Erik Kirchschläger. Entwarnung gab es bei Ken Ograjensek und Charlie Dodero, die morgen wieder im Line-Up stehen. Hinter dem Einsatz von Sebastian Collberg steht noch ein Fragezeichen.
Die „Rotjacken“ müssen in Graz unverändert auf Nick Petersen (verletzt) verzichten, auch Manuel Geier und Johannes Bischofberger (beide angeschlagen) werden nicht dabei sein. Der zuletzt angeschlagene Thomas Hundertpfund ist wieder fit und wird in diesem Auswärtsspiel auflaufen, auch für AHL-Stammkraft Niklas Würschl ist ein Einsatz vorgesehen. Starting Goalie des EC-KAC wird zum ersten Mal Jhonas Enroth sein.

Fr, 21.02.2020, 19:45 Uhr: HCB Südtirol Alperia – EC Red Bull Salzburg
Referees: BERNEKER, STOLC, Basso, Pardatscher.

In Bozen stehen einander die beiden besten Teams der Pick Round gegenüber. Der EC Red Bull Salzburg ist Tabellenführer mit 17 Punkten, der HCB Südtirol Alperia mit zwölf Zählern Zweiter.
Bozen kann sich bereits am Freitag für die kommende Saison in der Champions Hockey League qualifizieren. Hierfür brauchen die Südtiroler einen Sieg nach regulärer Spielzeit und das Parallelspiel zwischen Graz und Klagenfurt muss in die Overtime gehen.
Die „Red Bulls“ sind in der Zwischenrunde immer noch ungeschlagen, während die „Füchse“ in den letzten vier Spielen nicht mehr verloren haben.
Das erste Duell dieser beiden Teams in der Pick Round ging mit 2:1 an Salzburg, das damit drei von fünf Saisonduellen für sich entscheiden konnte.
Die letzten vier Spiele zwischen Bozen und Salzburg endeten mit dem Ergebnis 2:1 (2x SO).
Bozen ist daheim seit fünf Spielen ohne Niederlage und kassierte pro Spiel nur durchschnittlich einen Treffer.
Die Auswärtssiegesserie von Salzburg hält seit sieben Spielen, ihre letzte Niederlage „on the road“ setzte es am 1. Jänner in Bozen (1:2).
Die beiden Teams begegnen einander zum 50. Mal, 29 Siege feierten die „Red Bulls“. Die Südtiroler gewannen nur zwei der letzten zehn Duelle.
Anthony Bardaro (3G | 5A) von Bozen ist der punktebeste Spieler in der Pick Round, gefolgt von Conner Brickley (5G | 2A) von Salzburg.
Salzburg muss auf die Rekonvaleszenten Yannic Pilloni, Alexander Rauchenwald und Florian Baltram verzichten.
Kapitän Anton Bernard gibt sein Comeback.

Erste Bank Eishockey Liga, 7. Qualification Round:
Fr, 21.02.2020, 19:15 Uhr: HC TWK Innsbruck “Die Haie“ – Hydro Fehérvár AV19
Referees: NIKOLIC M., SCHUTZ, Schauer, Tschrepitsch.

Der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ empfängt Hydro Fehérvár AV19 im direkten Duell um den dritten Tabellenplatz in der Qualification Round und der Playoff-Qualifikation.
Beide liegen außerhalb der Top-3, halten bei je zehn Punkten und haben zwei Zähler Rückstand auf den drittplatzieren HC Orli Znojmo.
Beide Teams haben zuletzt Niederlagen hinnehmen müssen.
In den letzten drei direkten Begegnungen gewann immer das Auswärtsteam. Die „Haie“ haben im Saison-Head-2-Head mit 3:2 einen Vorteil.
Innsbruck ist die einzige Mannschaft, die in der laufenden Saison noch kein Shutout erzielen konnte.
Die Ungarn haben 27 von 51 Spiele gegen die Tiroler gewonnen.
Jesper Thörnberg ist mit 2 Toren und 8 Assists der punktebeste „Haie“ in der Qualification Round. Bei Fehérvár kam Andrew Sarauer auf bislang 2 Tore und 6 Assists.

Fr, 21.02.2020, 19:15 Uhr: EC Panaceo VSV – HC Orli Znojmo
Referees: PEARCE (CAN), ZRNIC, Bärnthaler, Seewald.

Der EC Panaceo VSV hat am Freitag die Chance, sich für die Playoffs 2020 zu qualifizieren.
Bei einem Sieg nach regulärer Spielzeit ist Villach für die Postseason gesetzt.
Bei einem Sieg nach OT oder SO muss parallel Fehérvár in Innsbruck zwei Punkte holen.
Mit einem oder null Punkten kann sich Villach am Freitag nicht für die Playoffs qualifizieren.
Villach ist trotz der Niederlage am Dienstag (2:5 vs. Linz) Tabellenführer in der Qualification Round.
Znojmo, das jüngst zwei Siege in Serie feierte, liegt an dritter Stelle und hätte somit aktuell die Teilnahme an den Playoffs sicher.
Der HC Orli Znojmo steht vor seinem 100. Auswärtssieg in einem Spiel der Regular Season in der Erste Bank Eishockey Liga.
Die Tschechen haben im Jahr 2020 auswärts erst einen Sieg gefeiert und sieben Niederlagen hinnehmen müssen.
Die beiden Teams stehen einander zum 50. Mal gegenüber, Znojmo hat 26 Spiele gewonnen.
Von den bislang 49 Begegnungen wurde 44 in der regulären Spielzeit entschieden.
Villachs Top-Scorer in der QR ist Patrick Bjorkstrand (3G | 4A), bei den Tschechen ist es Tomas Svoboda (2G | 5A).
Znojmo ist mit 11,4% das schwächste Team der Liga in Überzahl.

Fr, 21.02.2020, 19:15 Uhr: EHC Liwest Black Wings Linz – Dornbirn Bulldogs
Referees: OFNER, SMETANA, Bedynek, Gatol.

Auch der EHC Liwest Black Wings Linz hat gegen die Dornbirn Bulldogs die Chance, sich am Freitag für die Playoffs 2020 zu qualifizieren:
Bei einem Sieg nach regulärer Spielzeit und Villach holt parallel drei Punkte, oder
bei einem Sieg nach regulärer Spielzeit und Fehérvár holt zumindest einen Punkt.
Bei zwei, einem oder null Punkten können sich die Oberösterreicher noch nicht für die Postseason qualifizieren.
Sowohl Linz (5:2 @VSV) als auch Dornbirn (3:2 vs. AVS) haben am Dienstag ihre Spiele gewonnen.
Dornbirn ist weiterhin Schlusslicht der Qualification Round und weist aktuell fünf Punkte Rückstand auf den drittplatzierten HC Orli Znojmo auf.
Linz hat vier der diesjährigen fünf Begegnungen mit Dornbirn gewonnen.
Dornbirn hat bei seinen jüngsten zehn Partien in Linz nie nach regulärer Spielzeit gewonnen, zweimal gelang ein Erfolg nach Overtime. Am 8. Jänner 2016 holten die Bulldogs letztmals in Linz drei Punkte.
Von bislang 37 Spielen gegen Dornbirn hat Linz 26 gewonnen.
Brian Lebler von den Black Wings ist mit 5 Toren und 7 Assists der punktebeste Spieler in der Qualification Round. Der Top-Scorer der Vorarlberger ist Emilio Romig mit einem Tor und drei Assists.

20.02.2020