Didi Kühbauer (Trainer WAC): „Der WAC war 90 Minuten spielerisch das bessere Team”

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In der 26. Runde der Tipico Bundesliga empfing der Tabellenzweite SK Rapid Wien den Tabellendritten WAC. Die Hütteldorfer konnten sich mit 2:1 durchsetzen.

Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky und Sky X.

SK Rapid Wien – WAC 2:1 (1:0)
Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca

Dietmar Kühbauer (Trainer SK Rapid Wien):
… über das Spiel: „Im Spiel heute haben wir hinten nichts zugelassen. Der WAC war 90 Minuten spielerisch das bessere Team, aber wir haben hinten keine Chance zugelassen. Wir haben heute im spielerischen Bereich nicht das gebracht, was wir bringen können, aber wir waren hinten sehr stabil und haben vorne auch immer Nadelstiche gesetzt. Im Moment zählen im oberen Playoff Punkte, da sind wir sehr stark und das spricht für die Mannschaft.“

… über Kohya Kitagawa: „Er hat sicher noch sein Problem mit der Sprache, aber ich glaube, dass er sehr gut von uns aufgenommen worden ist. Ein Stürmer ist da, um Tore zu schießen. Jetzt hat er endlich sein erstes Tor in der Bundesliga geschossen.“

… über eine mögliche neue Heimstärke: „Jetzt ist es so, dass wir die Spiele gewinnen. Man darf eines nicht vergessen: Wir haben eine Truppe, die nicht nur Namen hat, sondern auch sehr gut Fußball spielen kann.“

Maximilian Hofmann (SK Rapid Wien):
… über das Spiel: „Es war verdammt wichtig, dass wir die drei Punkte eingefahren haben. Die letzten zwei Spiele waren unglaublich eng. Jetzt haben wir einen kleinen Polster rausgeholt. Wir sind auf einem guten Weg und das heißt nicht nachlassen. Es war nicht das, was wir uns vorstellen, aber heute war ein anderes Spiel. Wir haben versucht, mehr zu kombinieren den Fußball zu zeigen den wir spielen wollen. Wir wollten öfter und besser vors Tor kommen und hatten zwei richtig gute Aktionen, die vors Tor geführt haben und ich bin froh, dass die zwei drinnen waren.“

Maximilian Ullmann (SK Rapid Wien):
… über den Sieg und sein Abseitstor: „Ich bin überglücklich über das Tor und dass die drei Punkte daheimgeblieben sind. Wir wussten, dass es ein sehr hartes Spiel wird und wir waren effizienter. Wir schauen gar nicht so sehr auf die Tabelle und konzentrieren uns von Spiel zu Spiel. Wir sind in der Defensive richtig kompakt, nach vorne geht immer mehr und wir haben das Glück auf unserer Seite.“

Stefan Schwab (SK Rapid Wien) vor dem Spiel:
… über Dietmar Kühbauer und die Qualität der Mannschaft: „Er schafft es, dass eine harmonische Mannschaft aktuell vorhanden ist. Wir haben in drei Spielen über 20 Spieler in der Startelf gehabt, das zeigt, dass wir eine gute, ausgeglichene Truppe haben.“

… über eine mögliche Vertragsverlängerung: „Von meiner Seite gibt’s nichts Neues. Wir haben noch sechs Spiele zu spielen und dann hoffe ich, dass wir Anfang Juli mehr wissen, wie es weitergeht und mit dem Verein eine Lösung finden. Wenn das alles positiv ausgeht, sprich wir einen internationalen Startplatz haben, werden wir eine Lösung finden. Es gibt wenig Besseres für mich als Kapitän, als wenn ich mit Rapid in die internationalen Bewerbe und in die Meisterschaft gehen kann.“

Ferdinand Feldhofer (Trainer WAC):
… über die Niederlage: „Passt wie die Faust aufs Auge. Eine sehr unglückliche Niederlage. Für uns war es ein extrem kompliziertes Spiel. Wir mussten einerseits gegen Rapid das Spiel machen und andererseits wussten wir, welche Stärken Rapid im Umschaltspiel hat. Das haben wir über weite Strecken – bis auf zwei Ausnahmen – sehr gut gemacht und Rapid hat dann sehr effizient die beiden Tore gemacht. Ich habe unseren Auftritt sehr mutig gefunden, denn in Wien gibt es nicht viele Mannschaften, die das Spiel gestalten. Aktuell fehlt uns ein bisschen das Glück.“

… über das Tor von Maximilian Ullmann in der 87. Minute: „Für mich ein klares Abseits, weil mein Spieler noch den Ball verteidigen kann und er behindert ihn. Aber wir können oder müssen das schon vorher verteidigen. Wir sollen auf uns schauen und es ist halt passiert.”

Andreas Herzog (TV Experte):
… über die momentane Verfassung von SK Rapid Wien: „Sie sind eine Mannschaft, die in der Defensive sehr wenig zulässt und vorne, obwohl sie nicht extrem viele Tormöglichkeiten haben, trotzdem zuschlägt. Sie sind jetzt sechs Punkte vorne und das schaut richtig gut aus. Natürlich müssen sie noch offensiver werden, aber ich denke, dass der zweite Platz bald einzementiert sein kann. In entscheidenden Phasen haben sie die Qualität und das Quäntchen Glück.“

… über die Einstellung der Mannschaft von SK Rapid Wien: „Ich würde gerne hören: ‚Wir sind Rapid, sind am zweiten Platz und den Champions-League-Platz nimmt uns keiner mehr weg!’“

Alfred Tatar (TV Experte):
… zum Abseitstor: „Das passt zu Rapid momentan: Es läuft, obwohl es nicht läuft.“

Presseinfo Sky Österreich

14.06.2020