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In der ersten Begegnung der neuen Saison gewinnt SK Rapid Wien gegen Admira mit 4:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

SK Rapid Wien – Admira 4:1 (2:0)
Schiedsrichter: Christopher Jäger

Dietmar Kühbauer (Trainer SK Rapid Wien):
… über das Spiel: „Ich glaube, dass man gleich von der ersten Minute gesehen hat, dass wir das Kommando übernehmen wollen, dass wir gute Aktionen gespielt haben, dass wir dann eigentlich auch früh das 1:0 gemacht haben. Wir hatten dann auch Möglichkeiten auf das 2:0 und haben zum Glück dann kurz vor der Pause das 2:0 gemacht. Und dann wäre eigentlich mit dem regulären 3:0 alles gebrochen gewesen. Da haben wir dann ein bisschen den Faden verloren. Grundsätzlich war es ein gutes Spiel von uns und eigentlich ein guter Saisonstart. (… ) Wenn man jetzt etwas suchen will, dann kann man sagen, dass wir vielleicht mehr Tore hätten schießen können, aber andererseits sind wir zu den Möglichkeiten gekommen.“

… über die Chance von Stefan Maierhofer: „Der Maierhofer, wenn er eines kann aufgrund seiner Größe, dann ist es köpfeln – sonst wäre er eigentlich nicht existent.“

… über den Treffer von Koya Kitagawa: „Es war echt ein schöner Spielzug und dass dann Koya abgeschlossen hat, dass das für sein Selbstvertrauen sehr, sehr wichtig ist, ist keine Frage. Er ist ein wirklich sehr guter Spieler und ich hoffe, dass ihm das jetzt Auftrieb gibt für die nächsten Wochen, Monate und Jahre.“

… über den guten Saisonstart und die anstehende Partie gegen Gent: „Natürlich brauchen wir da ein komplett anderes Spiel, weil Gent schon eine Nummer größer und besser ist als Admira, das wissen wir ganz genau. Wir müssen da auch sehr aktiv sein und in einem internationalen Spiel müssen wir auch dermaßen robust auftreten. Was da in Österreich teilweise abgepfiffen wird, wird in internationalen Spielen nicht gemacht. Und da müssen wir schon auch unseren Mann stellen.“

… vor dem Spiel über Rapids Ziele für diese Saison und ob man vom Meistertitel träume: „Es kommt ja nicht von ungefähr, dass jeder Trainer Salzburg als klaren Favoriten sieht. Sie haben eine Top-Mannschaft, das bedeutet aber nicht für uns, dass wir nicht träumen wollen, dass wir in Wahrheit nicht wiederum alles geben, damit wir näher rankommen. Aber wir haben andere Ziele. Ganz einfach, dass wir uns weiterentwickeln – es ist zwar ein Wort, das keiner hören will, aber es ist so. Wir haben einen wichtigen Spieler verloren und bis zum heutigen Tage eigentlich noch keinen Spieler dazubekommen. Auch junge Spieler müssen sich weiterentwickeln jetzt bei uns und das ist die Aufgabe vom Trainerteam jetzt. Wir haben nicht das Ziel von Salzburg, sondern wir haben das Ziel, dass wir eine gute Saison spielen.“

… vor dem Spiel über die neue Kapitänsrolle von Dejan Ljubicic: „Ein Stefan Schwab ist er jetzt alleine von seiner Art nicht, aber er hat einen unglaublichen Schritt gemacht im letzten Frühjahr. (… ) Er ist für mich der logische Kapitän gewesen.“

… vor dem Spiel auf die Frage, ob er die Rückkehr der Fans genieße: „Ganz ehrlich, ich habe es im Cup-Spiel gegen St. Johann schon bei 1.200 genossen, weil es einfach zum Fußball dazugehört und ich wünsche mir wirklich, dass es wieder zur Normalität wird. Weil so gehört Fußball gespielt – obwohl es nur 10.000 sind. Aber wir müssen eben diese Regeln befolgen.“

… vor dem Spiel in Richtung TV Experte Andreas Herzog: „Herzerl, alles, alles Gute nachträglich. Leider habe ich dich gestern nicht angerufen, aber du hast überlebt. Getrunken hast du eh immer wenig. Deshalb auf diesem Wege: Alles, alles Gute.“

… auf die Nachfrage des Reporters, ob Herzogs Geburtstagsfeiern denn immer exzessiv seien: „Von der Schokolade her wahrscheinlich. Ich denke einmal, dass der ,Herzerl‘ jetzt nicht an der Theke der Beste war, aber das ist ja kein Thema. Er ist ein sehr guter Mensch und das ist wichtiger im Leben.“

Thomas Murg (SK Rapid Wien):
… über die Rückkehr der Fans ins Stadion: „Ja, richtig geil. Ich habe in der Meistergruppe ja leider gefehlt, aber ich war selber im Stadion. Es ist einfach lustiger, wenn man vor Fans spielen kann. Auch wenn es nur 10.000 waren, sie haben eine geile Stimmung gemacht. Es war eine gute Atmosphäre und es hat uns richtig getaugt, dass sie wieder mal da waren.“

… über die anstehenden neuerlichen Einschränkungen der Zuschauer-Zahl: „Wir haben das jetzt auch mitgekriegt, dass wieder eine neue Verordnung kommen wird am Montag. Es ist natürlich schade, es tut uns weh, weil wir, wie gesagt, gerne vor Fans spielen würden. Wir können das leider nicht ändern. Wir können nur das beeinflussen, was am Platz passiert und das war heute sehr gut.“

… über das Spiel: „Admira hat versucht vorne mit zwei, drei Spielern anzulaufen, wir sind sehr, sehr ruhig geblieben am Ball, haben immer wieder den freien Mitspieler gefunden. Wir sind dann auch sehr, sehr oft durchgebrochen, haben viele Standards gehabt und waren immer gefährlich über 45 Minuten. Wir haben dann verdient geführt 2:0. Und dann nach der Pause ist Admira ein bisschen besser geworden, wir sind ein bisschen passiv geworden, haben es verpasst, das dritte Tor zu machen – ich hatte zwei, drei gute Chancen. Und dann haben wir aber das dritte gemacht und über die 90 Minuten gesehen, ein absolut verdienter Sieg.“

… über den aberkannten Treffer: „Er hat zu mir gesagt, ich habe einen Gegenspieler geblockt. Was ich in Erinnerung habe, war in zwei, drei Meter Umkreis von mir kein Gegenspieler. Aber gut, es macht jetzt nichts, weil wir 4:1 gewonnen haben. Aber ich denke schon, dass sie das besser sehen hätten können.“

… über das anstehende Champions-League-Qualifikations-Spiel gegen Gent: „Wir sind jetzt sehr, sehr gut gestartet, haben zweimal zu Null gespielt. Heute haben wir leider ein dummes Gegentor gekriegt. Aber wir stehen defensiv sehr kompakt, wie man gesehen hat sind wir offensiv immer gefährlich, haben heute echt ein gutes Spiel gemacht über 90 Minuten. Wir haben nichts zu verlieren, sind fix in der Europa League, das war unser großes Ziel. Wir werden Außenseiter sein, aber ich denke, wenn wir eine Leistung bringen wie heute, wenn wir so spielen, wenn wir so ruhig bleiben, wenn wir defensiv so gut arbeiten, dann haben wir auf jeden Fall gute Chancen, dass wir auch weiterkommen können.“

Dejan Ljubicic (SK Rapid Wien):
… über das Spiel und ob der Grinser in seinem Gesicht heute noch verschwinden werde: „Der Grinser geht heute nicht weg, glaube ich. Eine tolle Leistung von uns, überhaupt in der ersten Halbzeit. Wir hätten noch zwei, drei Tore schießen können. Dann in der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen geschlafen, die 10, 15 Minuten sind sie gut gekommen, wir haben dann das Tor bekommen. Aber ein verdienter Sieg, absolut. (… ) Es ist wichtig, dass wir gewonnen haben.“

… über die Rückkehr der Fans ins Stadion: „Es war richtig toll. Überhaupt im Allianz Stadion, wenn du vor Fans spielen kannst, ist das überragend. Wir konzentrieren uns jetzt auf das Spiel am Dienstag. Wir können heute noch ein bisschen feiern, aber morgen konzentrieren wir uns schon auf Gent.“

… über das anstehende Spiel gegen Gent: „Gent ist eine gute Mannschaft, die letztes Jahr eine gute Saison gespielt hat. Sie sind der Favorit, aber wir werden alles reinhauen, damit wir dort auch gewinnen.“

… über die Tatsache, dass er in so ein Spiel als Kapitän gehen wird: „Wunderschön!“

… vor dem Spiel über die Tatsache, dass er nun Rapid-Kapitän ist: „Das ist natürlich etwas ganz schönes, eine Ehre bei dem Verein Kapitän sein zu dürfen. Und ich werden mein Bestes geben.“

… vor dem Spiel auf die Frage, ob er bei Rapid bleibt: „Ja, bleibe ich.“

Medieninfo Sky Österreich

12.09.2020