Der Weltcup der Rennrodler auf Naturbahn kehrt im Jänner 2021 ins Passeiertal zurück

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Vor rund acht Monaten wurden auf der Bergkristallbahn in Moos packende Weltcuprennen der Naturbahnrodler ausgetragen. Das Wintersportevent im Passeiertal verlief damals so erfolgreich, dass der Internationale Rodelverband (FIL) die Veranstalter um OK-Chef Hubert Folie auch in Hinblick auf die kommende Saison mit der Abhaltung einer Weltcupetappe betraut hat.

Demnach gastiert die internationale Rodler-Elite vom 14. bis zum 17. Jänner 2021 im Passeiertal, wo es für die besten Naturbahnrodler der Welt auf der Bergkristallbahn um wichtige Punkte für die Gesamtwertung geht. Laut Weltcup-Kalender, den die FIL vor kurzem erst offiziell veröffentlicht hat, wird es ein Doppelweltcup mit jeweils zwei Entscheidungen bei den Einsitzern (Frauen und Männer), sowie für die Doppelsitzer.

„Wir sind glücklich und dankbar, dass uns die FIL wieder ihr Vertrauen schenkt. Aufgrund der aktuellen Situation rund um Covid-19 stehen wir vor einer großen Herausforderung. Wir werden versuchen auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Für das Wintersportland Südtirol sind Weltcuprennen – egal in welcher Sportart – sehr wichtig und ein Schaufenster, um unser schönes Land einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Deshalb werden wir alles in unserer Macht Stehende tun, damit die Rennen auf unserer Bergkristallbahn trotz aller Schwierigkeiten ausgetragen werden können“, betont Hubert Folie, der für die Organisation der Südtiroler Weltcup-Etappe im Passeiertal verantwortlich zeichnet.

Fast ausnahmslos Südtiroler Sieger
Im abgelaufenen Winter waren die spannenden Rennen im Passeiertal fast ausnahmslos in Südtiroler Hand. Bei den Doppelsitzern setzten sich die späteren Weltcup-Gesamtsieger Patrick Pigneter (Völs)/Florian Clara (St. Martin in Thurn) durch. Bei den Frauen trug Lokalmatadorin und Weltcup-Dominatorin Evelin Lanthaler den Tagessieg davon, bei den Männern war der Villanderer Alex Gruber siegreich. Pigneter/Clara und Lanthaler behielten auch im jeweiligen Verfolgungsrennen die Oberhand, während bei den Männern der spätere Weltcup-Gesamtsieger Thomas Kammerlander (Österreich) die Nase vorne hatte und für den einzigen Erfolg eines Nicht-Südtirolers sorgte.

Der Rodelverein Passeier richtet zum sechsten Mal eine Weltcupetappe der Rennrodler auf Naturbahn aus. Außerdem organisierte der renommierte Klub eine Weltmeisterschaft, sowie zwei Europameisterschaften.

Presseinfo Weltcup Rennrodeln auf Naturbahn Passeiertal

30.09.2020