Ferdinand Feldhofer (Trainer WAC): „Jetzt können wir schon wieder ein bisschen mit einem Auge auf die Tabelle schauen“

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In der 6. Runde der Tipico Bundesliga stand am Sonntag das Duell Admira gegen den WAC auf dem Programm.

Wir haben die Stimmen zum Spiel.

Admira – WAC 1:3 (0:3)
Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

Ferdinand Feldhofer (Trainer WAC):
… über das Spiel: „Hätte mir das am Montag einer gesagt nach der knappen Rapid-Niederlage, dass wir jetzt mit zwei Siegen dastehen und auch so souveränen Auftritten, hätte ich es schwer geglaubt. Aber wir haben das weggesteckt, sind wieder, wo uns einige vielleicht schon wieder abgeschrieben gehabt haben, zurückgekommen. Und jetzt können wir auch schon wieder ein bisschen mit einem Auge auf die Tabelle schauen, weil es schaut nicht mehr ganz so schlecht aus.“

Alexander Kofler (WAC):
… auf die Frage, warum er heute im Gegensatz zur Vorwoche so ruhig sei: „Nachdem ich eine schwere Ermahnung von der Bundesliga gekriegt habe, muss ich mich ein bisschen zurückhalten. Aber heute war das Spiel eher auf unserer Seite. Dann ist es auch leichter ruhig zu bleiben. Ich muss ein Lob an die Mannschaft aussprechen, dass wir nach so einem Spiel am Donnerstag heute erste Halbzeit so eine hervorragende Leistung gebracht haben. Zweite Halbzeit haben wir es dann irgendwie verwaltet. Aber trotzdem von meiner Stelle ein Riesenlob an die Mannschaft.“

… über die vielen Elfmeter für den WAC: „Wir spielen wieder gute Bälle in den Sechzehner hinein, die Spieler gehen sehr gut tief und das ist irrsinnig schwer zu verteidigen für die Gegner. Und hin und wieder kommt dann halt ein Elfer raus. Im Moment sehr viele für uns, wir nehmen sie mit und so gewinnen wir die Spiele.“

Michael Liendl (WAC):
… über den Stellenwert des Sieges: „Wir haben gewusst, dass wir in der Liga nicht so in der Spur sind, wie wir vielleicht sein sollten. Wir haben nicht immer nur ergebnistechnisch schlecht ausgesehen, sondern waren teilweise auch am Platz nicht immer so, wie wir sein sollten. Heute haben wir schon gezeigt, dass wir spielerisch eine richtig gute Truppe sind und dann hat es einfach jeder Gegner schwer.“

… auf die Frage, ob er derzeit am Höhepunkt seiner Karriere sei: „Ich denke, ich habe im Ausland auch sehr, sehr gute Leistungen geboten. Grundsätzlich weiß ich, dass ich momentan eine richtig, richtig gute Form habe, dass ich das jetzt eigentlich schon über zwei Jahre zeige. Deswegen denke ich, ich habe die Qualität auch davor gehabt und das habe ich auch bei meinen Stationen davor gezeigt.“

… über seinen verschossenen Elfmeter: „Ich sehe das ganz locker. Nachdem der zweite drin war, ist alles okay. Mir ist auch immer bewusst, dass man einfach nicht jeden treffen kann. Mit dem Wissen, dass man einen Elfmeter auch mal verschießen kann, gehe ich auch zum Elfmeterpunkt. Momentan funktioniert es ganz gut.“

… über seine Auszeichnung zum Europa-League-Spieler der Woche: „Ich kann auch das ganz gut einordnen. Es war heute wieder ein neues Spiel. Donnerstag war überragend – nicht nur für mich, sondern für alle im Verein. Deswegen ist es schon so, dass es natürlich ein richtig tolles Erlebnis ist, wenn man Europa League spielen darf und so wie ich zum Spieler der Woche gewählt wird.“

Jonathan Scherzer (WAC):
… über das Spiel: „Das war für die Moral wirklich wichtig, dass wir in der Liga jetzt auch wieder den Anschluss haben. Weil das ist immer noch unser tägliches Brot und das ist für uns einfach das A und O, dass wir da dran bleiben an der Meistergruppe.“

Alfred Tatar (TV Experte):
… über die Bedeutung des Sieges für den WAC: „Eine enorme Bedeutung. Weil Rotterdam war ja die Kür im Leben des Vereins. Aber das ist ja die Pflicht, die Meisterschaft. Man will wieder in das Meister-Playoff kommen, man will sich wieder für Europa qualifizieren. Daher war es die Pflicht, die Pflicht zu erreichen, nämlich drei Punkte.“

Presseinfo Sky Österreich

01.11.2020