Basketball

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Vergangene Woche musste der Spielplan der bet-at-home Basketball Superliga wegen einiger Coronafälle bei den BK IMMOunited Dukes adaptiert werden.

Am Mittwoch steigen jetzt insgesamt drei Spiele: Während es sich bei den Spielen zwischen dem BC GGMT Vienna und Kapfenberg Bulls (5. Runde) und UNGER STEEL Gunners Oberwart und SKN St. Pölten Basketball (6. Runde) um Nachträge handelt, was vor allem personelle Auswirkungen hat, ist das Kellerduell der Arkadia Traiskirchen Lions gegen die Vienna D.C. Timberwolves ein vorgezogenes Duell der 17. Runde.

Wenn der BC GGMT Vienna die Kapfenberg Bulls empfängt, treffen jene zwei Teams aufeinander, die bereits vor der Saison ganz klar von Titelambitionen sprachen. Zweimal trafen die Mannschaften bereits aufeinander, zweimal gingen die Bundeshauptstädter als Sieger vom Court. Weil es sich bei der Partie am Mittwoch (19 Uhr) um einen Nachtrag aus der fünften Runde handelt, sind nur jene Spieler spielberechtigt, die schon damals auf der Spielerliste standen. Damit fehlen mit Alex Robinson (BC) und Thomas Schreiner (Bulls) nicht nur die dominanten Spielmacher beider Teams, Wien muss auch ohne Neuzugang Ivan Siriscevic auskommen.

Mit fehlenden Spielern kennen sich die UNGER STEEL Gunners Oberwart aus. Zu der ohnehin schon recht langen Liste könnte sich jetzt auch noch Kapitän Sebastian Käferle gesellen. Der Guard brach sich beim wichtigen Sieg gegen den BC Vienna die Nase, musste operiert werden. Ob er am Mittwoch (19 Uhr) gegen SKN St. Pölten Basketball auflaufen kann, ist fraglich. Sicher nicht dabei ist SKN-Neuzugang Omar Kreymen – ebenfalls, weil es sich bei dem Spiel um einen Nachtrag handelt. Dass die Partie für beide Teams unglaublich wichtig ist, ist klar: Während sich Oberwart im Kampf um die Top-Sechs keine Niederlage leisten darf, könnte St. Pölten mit einem Sieg die Türe zur Platzierungsrunde extrem weit aufstoßen.

Von der Platzierungsrunde können die Arkadia Traiskirchen Lions und die Vienna D.C. Timberwolves nur träumen. Die beiden Liga-Nachzügler sind die einzigen Teams, die im Rennen um die Top-Sechs keine Chance mehr haben. Umso wichtiger ist das direkte Aufeinandertreffen, das bereits am Mittwoch (19 Uhr) steigt, weil im Traiskirchner Lions Dome kommendes Wochenende Massentests stattfinden. Das erste Saisonduell entschieden noch die Wiener für sich, eine erneute Niederlage würde den Niederösterreichern auch für die kommende Meisterschaftsphase in Bedrängnis bringen.

BC GGMT Vienna vs. Kapfenberg Bulls
Mittwoch, 19 Uhr – Hallmann Dome, Vienna
live auf skysportaustria.at/live

Petar Stazic, Manager Vienna: „Die Performance der Mannschaft gegen Oberwart war wieder ein Schritt zurück.“

Luigi Gresta, Assistant Coach Vienna: „Wir treffen nun zum dritten Mal auf Kapfenberg, wo wir in den ersten beiden Spielen als Sieger vom Parkett gegangen sind. Leider werden auf beiden Seiten wichtige Spieler fehlen, ich denke aber, es wird ein herausforderndes Spiel für beide Teams werden. Für uns vor allem deshalb, weil Kapfenberg die Teams, gegen die wir verloren hatten, besiegen konnte. Es ist ein sehr starkes und sehr fittes Team.“

Mike Coffin, Head Coach Kapfenberg: „Ein wichtiges Spiel für beide Teams. Wir müssen auf defensiv viel besser machen als im letzten Spiel gegen Vienna. Die Kontrolle über das Spiel und das Foul Management sind Schlüsselfaktoren.“

AJ Turner, Spieler Kapfenberg: „Das Auswärtsspiel gegen Vienna ist wichtig für uns, eine gute Möglichkeit unseren Teamspirit weiterzuführen und uns einen Sieg zu holen.“

UNGER STEEL Gunners Oberwart vs. SKN St. Pölten Basketball
Mittwoch, 19 Uhr – Sporthalle Oberwart
live auf skysportaustria.at/live

Horst Leitner, Head Coach Oberwart: „Wir haben das Gefühl etwas richtig stellen zu müssen. Das Spiel in St. Pölten haben wir verdient verloren. Verletzte hin oder her, es ist an der Zeit auch gegen Teams die unbekümmert spielen, unsere Leistung abzuliefern.“

Quincy Diggs, Spieler Oberwart: „Wir müssen dieses Spiel gewinnen. Dazu müssen wir stark ins Spiel starten und 40 Minuten mit hoher Intensität spielen. Wenn wir uns an den Gameplan unseres Coaches halten, werden wir gewinnen.“

Andreas Worenz, Head Coach St. Pölten: „Das Spiel in Oberwart wird eine sehr schwierige Aufgabe für uns. Oberwart ist sehr heimstark, was sie letzte Woche auch gegen den BC Vienna gezeigt haben. Wir werden wie immer gut vorbereitet und motiviert in das Spiel gehen. Wir wissen um was es in diesem Spiel geht.“

Johannes Skoll, Assistant Coach St. Pölten: „Oberwart hat in den letzten Spielen sehr aggressiv gespielt, wenn wir die Fehler minimieren, haben wir eine realistische Chance.“

Personelles: Bei den Gunners fehlen Terrence Bieshaar (Fersenverletzung), Dominik Simmel (Magen-Darm-Virus), Edi Patekar (8 Wochen out wegen Bänderverletzung im Sprunggelenk) und Stefan Blazevic (Kreuzbandriss). Sebastian Käferle ist fraglich (Nasenbeinbruch). Kelvin Lewis und Felix Angerbauer, fallen bei St. Pölten aufgrund von Knieverletzungen aus.

Arkadia Traiskirchen Lions vs. Vienna D.C. Timberwolves
Mittwoch, 19 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen
live auf skysportaustria.at/live

Markus Pinezich, Head Coach Traiskirchen: „Das Spiel am Mittwoch ist für beide Mannschaften für enormer Bedeutung. Auch auf Hinblick für die Qualifikationsrunde. Wir werden alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen.“

Luka Kamber, Spieler Traiskirchen: „Da es zu Veränderungen im Spielplan gekommen ist, hatten wir mehr Zeit, uns auf unseren Gegner vorzubereiten. Das ist eine gute Gelegenheit, um zu zeigen, was wir wirklich können. Wir wollen mit einem Sieg in die Schlussphase des Grunddurchgangs gehen.“

Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: „Traiskirchen hat sich im Verlauf der Saison erwartungsgemäß gesteigert, sicherlich auch dank der Routine von Shawn Ray. Wir haben genug Selbstvertrauen, um an eine weitere Überraschung zu glauben, uns ist aber bewusst, dass ein Sieg nur mit maximalem Einsatz vor allem in der Defense möglich sein wird.“

Philipp D’Angelo, Spieler Timberwolves: „Für uns ist das eines der wichtigsten Spiele der bisherigen Saison. Wir wollen eine gute Leistung zeigen, dann haben wir auch Chancen zu gewinnen!“

Personelles: Bei Traiskirchen ist Filip Kukic fraglich. Den Timberwolves fehlen David Rados (Kreuzbandriss) und Pezi Hofbauer für den Rest der Saison. Philipp D’Angelo (Finger) ist fraglich, Dominik Alturban ist neu im Team.
 


 
Wolves im Duell um Platz neun
Drei Tage später als ursprünglich geplant kommt es am Mittwoch um 19 Uhr im Lions Dome zum zweiten Saisonduell zwischen den Arkadia Traiskirchen Lions und den Vienna D.C. Timberwolves.

Nach jeweils 15 absolvierten Spielen in der bet-at-home Basketball Superliga halten die Wolves als Neunte bei drei Siegen, die zehntplatzierten Niederösterreicher bei zwei. Zuhause waren die Wölfe mit 78:70 erfolgreich.

Bei einem erneuten Sieg würden die Timberwolves den Grunddurchgang fix auf Rang neun beenden, bei einer Niederlage von bis zu sieben Zählern würden sie zumindest vorerst die Platzierung halten können.

Lions vor allem offensiv mit viel Potenzial
Die Lions sind suboptimal in die Saison gestartet, konnten aber im Cup Klosterneuburg überraschen und in der Meisterschaft Kapfenberg und Graz bezwingen.

Das Potenzial im Team von Coach Markus Pinezich ist mit den sechs Legionären Mario Spaleta, Dani Koljanin, Luka Kamber, Shawn Ray, Adam Thoseby und Filip Kukic sowie den beiden Ex-Timberwolves Luka Gvozden und Max Schuecker ungeachtet der bisherigen Bilanz groß, besonders offensiv (79,2 Punkte pro Spiel) konnten die Löwen schon oft überzeugen.

D’Angelo weiter angeschlagen
Die Wolves sind auf der Papierform zwar Außenseiter, konnten aber im Hinspiel und auch in der Vorbereitung beweisen, dass Traiskirchen in Reichweite liegt.

Kapitän Pippo D’Angelo laboriert weiter an seiner Fingerverletzung, sein Einsatz ist fraglich. David Rados und Pezi Hofbauer fallen bekanntlich für den Rest der Saison aus, dafür könnte Dominik Alturban sein Debüt geben.

Maximaler Einsatz in der Defense gefordert
“Traiskirchen hat sich im Verlauf der Saison erwartungsgemäß gesteigert, sicherlich auch dank der Routine von Shawn Ray. Wir haben genug Selbstvertrauen, um an eine weitere Überraschung zu glauben, uns ist aber bewusst, dass ein Sieg nur mit maximalem Einsatz vor allem in der Defense möglich sein wird”, sagt Coach Hubert Schmidt.

Philipp D’Angelo meint: “Für uns ist es eines der wichtigsten Spiele der bisherigen Saison. Wir wollen eine gute Leistung zeigen, dann haben wir auch Chancen zu gewinnen!”
 


 
Gunners kämpfen um Top 6-Platz!
COVID II hat den Spielplan der BSL-Meisterschaft durcheinander gebracht. Flexibilität ist gefragt, auch bei den Fans.

Das Heimspiel am 7. November gegen St. Pölten musste verschoben werden. Es findet am Mittwoch, 13. Jänner, um 19 Uhr statt. Die Begegnung ist im Livestream zu sehen.

Durch den Corona-bedingten Entfall des Auswärtsspieles am Sonntag in Klosterneuburg hatten die UNGER STEEL Gunners Oberwart mehr Zeit, sich für den SKN St. Pölten vorzubereiten. Ziel ist es, an die letzten Heimsiege gegen Gmunden und BC Vienna anzuschließen. Denn für die Top 6 – und damit für die Teilnahme an der Platzierungsrunde – zählt nur ein Sieg. Mit einem Sieg können die Gunners punktemäßig zu Wels (6.) und Graz (7.) aufschliessen, Für einen Sprung in die Top 6 müssen Wels oder Graz in den verbleibenden 2 Runden Punkte liegen lassen und die Gunners alles gewinnen. Möglich ist es.

Quincy Diggs ist sich der Wichtigkeit des Spiels bewusst: „Wir müssen dieses Spiel gewinnen. Dazu müssen wir stark ins Spiel starten und 40 Minuten mit hoher Intensität spielen. Wenn wir uns an den Gameplan unseres Coaches halten werden wir gewinnen.“

Selbstkritisch ist Headcoach Horst Leitner: „Wir haben das Gefühl etwas richtig stellen zu müssen. Das Spiel in St. Pölten haben wir verdient verloren. Verletzte hin oder her, es ist an der Zeit auch gegen Teams die unbekümmert spielen, unsere Leistung abzuliefern.“
 


 
BK Raiffeisen Duchess gewinnen Overtime TV-Krimi gegen Vienna United
Nach einer sehr durchwachsenen ersten Spielhälfte setzen sich die BK Raiffeisen Duchess im ORF Sport Plus-Spiel in der Overtime gegen Vienna United durch und verteidigen so den zweiten Tabellenplatz in der Basketball Damen Superliga.

Beide Teams zeigen zu Beginn, ob des nicht alltäglichen TV-Spiels, Nervosität, wodurch die Trefferquote stark leidet. Nach rund zwei Minuten erzielen die Gastgeberinnen aus Klosterneuburg den ersten Korb. Das Spiel ist allerdings auch in weiterer Folge zerfahren und keine Mannschaft findet zu ihrer Normalform. So endet das erste Viertel beim niedrigen Stand von 9:8 für die Duchess.

Zoe Sonvilla erzielt zu Beginn des zweiten Abschnitts per Dreipunkter die erste Führung für die Wienerinnen. Dieser Treffer wirkt als Weckruf für Vienna United, sie finden offensiv zu ihrem Spiel und stellen einen 4 Punkte-Vorsprung (17:21) her. Das Hoch der Hauptstädterinnen dauert allerdings nicht lange an. Die Duchess können angetrieben durch Lisa Zderadicka, die in der ersten Spielhälfte 16 von 26 Punkten erzielt, mit einer Führung (26:22) in die Pause gehen.

Das Spiel scheint nun zumindest offensiv in Fahrt zu kommen. Zu Beginn der zweiten Spielhälfte gelingt es den Klosterneuburgerinnen zunächst auf neun Zähler davon zu ziehen (34:25). Die Wienerinnen lassen sich davon aber nicht einschüchtern und haben mit einem 13:3-Run die passende Antwort, die ihnen wieder die Führung (37:38) bringt. Dies gibt den Duchess wiederum Auftrieb, Lilla Horvath sorgt diesmal für die nötigen Punkte und die Klosterneuburgerinnen gehen mit 47:41 ins Schlussviertel.

Die Partie bleibt knapp, kein Team kann sich in der entscheidenden Phase absetzen. Drei Minuten vor Schluss gelingt Selina Leiss mit einem Dreipunkter der Ausgleich für die Wienerinnen zum 57:57. Die Duchess antworten zwar in Form von Anja Zderadicka ebenfalls mit drei Punkten, diese werden allerdings innerhalb weniger Sekunden durch Diana Picorusevic, wieder per „Dreier“, zunichte gemacht. Es bleibt beim Stand von 60:60 und das Spiel geht in die Overtime.
Auch in der Overtime zeigen sich die Duchess nun sehr stark außerhalb der Dreierline und stellen mit zwei „Dreiern“ en suite auf 66:60. Die Antwort der Wienerinnen, wie sollte sie auch anders sein, erfolgte wiederum per Dreipunkter, womit die letzten sechs Körbe allesamt von der Dreierlinie aus erzielt werden. Die Gastgeberinnen aus Klosterneuburg sehen sich nun in der besseren Position und bauen ihre Führung weiter aus. So konnten sie schlussendlich einen recht deutlichen 72:63 Overtime-Sieg feiern und den zweiten Tabellenplatz verteidigen.

Kommentare zum Spiel:
Franz Zderadicka, Headcoach der BK Raiffeisen Duchess:
„Es war ein sehr sehr wichtiger Sieg für uns. Overtime ist immer knapp und am Ende glücklich. Kämpferisch und defensiv bin ich voll zufrieden. Offensiv ist noch einiges aufzuholen.“

Anja Zderadicka, Spielerin der BK Raiffeisen Duchess: „Es ist uns schwer gefallen am Anfang des Spiels unseren Rhythmus zu finden. In der zweiten Halbzeit konnten wir unsere Routine besser ausspielen. In der Overtime haben wir die wichtigen Würfe getroffen.“

Stefan Höllerl, Headcoach Vienna United PSV Capricorns: „Es war die erwartet schwierige Partie für uns. Wir sind eine sehr junge Mannschaft, dass wir in die Overtime gekommen sind, war ein erster Schritt. Dann haben wir leider ein wenig die Nerven verloren. Ich bin trotzdem sehr zufrieden gegen den aktuellen Cupsieger so mitzuspielen. Wir sehen uns dann wahrscheinlich im Semifinale wieder.”

Selina Leiss, Spielerin Vienna United PSV Capricorns: „Wir haben phasenweise das umgesetzt was wir uns vorgenommen haben, phasenweise hat es leider nicht so gut geklappt. Wir haben in letzter Zeit sehr viel trainiert und man hat sehr gut gesehen, wo es noch fehlt, wenn wir müde sind. ”

BK Raiffeisen Duchess vs. Vienna United PSV Capricorns 72:63 n. OT (9:8, 17:14, 21:19, 13:19, 12:3)
Werfer Duchess: Horvath 22, Zderadicka L. 16, Nwafor 11, Wildbacher 8, Zderadicka A. 8, Zderadicka P. 5, Ulshöfer 2

Werfer Vienna: Leiss 16, Picorusevic 15, Trujillo 11, Kunz 10, Sonvilla 9, Chechova 2.

Presseinfo Basketball Superliga/Vienna D.C. Timberwolves/Gunners Oberwart/BK Raiffeisen Duchess

12.01.2021