Österreichs Eisschnellläufer wollen beim letzten Saisonweltcup die nächsten Schritte in Richtung WM machen

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Schon eine Woche nach dem Auftakt folgt das Finale der kurzen Eisschnelllaufweltcupsaison in diesem Winter. Von Freitag bis Sonntag warten erneut in Heerenveen die Rennen auf das rot-weiß-rote Quintett bestehend aus Vanessa Herzog, Gabriel Odor, Ignaz Gschwentner, Natalie Kerschbaummayr und Katharina Thien.

„Ich will die Woche eine gute Basis für die Weltmeisterschaften legen. Wir haben weiter an der Technik und ein paar Kleinigkeiten gefehlt und ich möchte diese Verbesserungen mit schnellen Zeiten umsetzen“, blickte die 25-Jährige auf ihre Rennen am kommenden Wochenende voraus. Drei Mal wird Österreichs Sportlerin des Jahres von 2019 im Thialf-Eisstadion im Einsatz sein. Am Samstag ist sie über 500 Meter im Einsatz, am Sonntag wartet dann wieder ein Doppeleinsatz über 500 und 1.000 Meter.

„Über 500 Meter rechne ich mir gute Chancen aus, vorne mitzuspielen. Dafür braucht es aber technisch saubere und schnelle Läufe. Ich weiß, dass ich das draufhabe“, so Herzog, die ihren Fauxpas mit ihrem Startsturz vom vergangenen Wochenende bereits abgehakt hat. Mit ihrem fünften Platz am vergangenen Samstag, bei dem sie nur hauchdünn am Podium vorbeischrammte, stellte die Wahlkärntnerin unter Beweis, dass sie um die Spitzenplätze mitreden kann.

„Am Tausender möchte ich einen weiteren Schritt nach vorne machen, dann wäre ich im Hinblick auf die Weltmeisterschaften schon sehr zufrieden“, schilderte Herzog, deren großes Saisonhighlight mit den Einzelstreckenweltmeisterschaften dann zum Abschluss der kurzen Saison von 11. – 14. Februar ebenfalls in Heerenveen abgehalten werden.

Für dieses Event möchte sich auch Gabriel Odor qualifizieren. Im Massenstart hat er am vergangenen Wochenende mit seiner Finalqualifikation schon einen ersten Schritt in diese Richtung gemacht. Nun heißt es auch beim zweiten und letzten Weltcup der Saison fleißig zu punkten. Auch über 1.500 Meter hat sich für den 20-jährigen Tiroler ein kleines Türchen in Richtung der Einzelstreckenweltmeisterschaften geöffnet. Dort hat er sich mit seinem zweiten Rang in der Division B für die A-Gruppe qualifiziert und kann sich dort mit den absoluten Topleuten messen.

Neben Herzog und Odor sind am Wochenende auch wieder Sprinter Ignaz Gschwentner sowie Natalie Kerschbaummayr und Katharina Thien im Einsatz. Für sie und Odor beginnt das Weltcupwochenende mit dem Semifinale im Massenstart am Freitag.

Die drei Weltcupläufe von Vanessa Herzog werden am Samstag und Sonntag live auf ORF Sport+ übertragen.

Programm:
Freitag

Teamverfolgung Frauen und Männer
Massenstartsemifinale Frauen und Männer (mit Kerschbaummayr, Thien bzw. Gschwentner und Odor)

Samstag:
500 Meter Frauen und Männer (mit Herzog)
1.500 Meter Frauen und Männer (mit Odor)
Massenstart Frauen und Männer

Sonntag:
500 Meter Frauen und Männer (mit Herzog)
3.000 Meter Frauen (mit Kerschbaummayr)
5.000 Meter Männer (mit Odor)
1.000 Meter Frauen (mit Herzog)
1.000 Meter Männer (mit Gschwentner)

Presseinfo Österreichischer Eisschnelllauf Verband

28.01.2021