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In der 16. Runde der Tipico Bundesliga stand am Dienstag das Duell Rapid Wien vs. WAC auf dem Programm. Die Hütteldorfer feiern einen glanzlosen 1:0-Heimsieg und übernehmen dadurch vorübergehend die Tabellenspitze. Den einzigen Treffer erzielte Torjäger Kara, mit „freundlicher Unterstützung“ von Gäste-Torhüter Kofler.

Das Spiel im Allianz Stadion war in den ersten Minuten von gegenseitigem Respekt geprägt! Kompakte, strukturierte Defensivarbeit und wenig Risiko in der Offensive wurden von beiden Seiten gezeigt. Die Gastgeber hatten zwar ein Übergewicht an Spielanteilen. Kapital konnten die Hütteldorfer daraus nicht schlagen! In der 20. Minute hätte ein Fehler beinahe für die erste Chance des Spiels gesorgt. Nach einem völlig missglückten Abschlag von WAC-Torhüter Kofler setzte Schick den Ball in Richtung Eckfahne. In der Gegenseite wurde Vizinger wird in der 25. Minute vom Schiedsrichterassisten zurückgepfiffen. Eine sehr knappe, diskutable, aber keines Spielentscheidende Entscheidung! Als in der Folge das Niveau des Spiels sank, gab es in der 32. Minute den „sportlichen Weckruf“. Aus dem sprichwörtlichen „Nichts“ ging der SK Rapid Wien in Führung. Nachdem sich Sprangler und Baumgartner gegenseitig behinderten kam Kara an den Ball. Der zieht aus 20 Minuten wuchtig, aber zentral auf den Torhüter ab. WAC-Goalie Kofler streckt eine Faust in den Himmel und fälschte den Ball dabei ins eigene Tor ab. Der 1:0-Führungstreffer zeichnete sich keinesfalls ab und war die letzte erwähnenswerte Situation einer schwachen ersten Halbzeit.

In der Pause reagierte WAC-Trainer Feldhofer und wechselte Schöfl und Wernitznig ein. Das Spiel wurde in der Folge auch für einige Minuten interessante. Eine Doppelchance durch Ritzmaier und Kara (62.) bzw. Vizinger (59.) waren die ersten Ausrufezeichen! Danach nahmen beide Teams wieder eine „längere Auszeit“. In der 75. Minute hätte der WAC beinahe ein Ausrufzeichen gesetzt und den Ausgleichstreffer erzielt. Ein Fallrückzieher von Joveljic verfehlte das Tor der Hütteldorfer knapp. In der Schlussphase wurde es noch einmal „interessant“. In der 85. Minute rutschte der eingewechselte WAC-Spieler Wernitznig im Rapid-Strafraum in ausgezeichneter Position aus. Es war die letzte erwähnenswerte Situation. Es blieb beim 1:0 für die Grün-Weißen.

Der SK Rapid Wien feiert am einen glanzlosen Arbeitssieg gegen einen enttäuschenden WAC. In den Sommermonaten würde man von einem „schwachen Sommerkick“ oder einem „aufgelegten 0:0“ sprechen. Der Fehler von Kofler sorgte am Ende für den Dreier für die Hütteldorfer. Aus Sicht der Grün-Weißen war es der einzige, positive Aspekt eines „unterdurchschnittlichen Arbeitstages“. Auf der Gegenseite setzt es für den WAC einen weiteren Rückschlag im Kampf um einen Platz in der Meistergruppe. Die Leistung war dabei definitiv wieder „ausbaufähig“.

Rapid Wien vs. WAC 1:0 (1:0)
Allianz Stadion, ohne Zuschauer (Coronavirus), SR Kijas

Tor: Kara (32.)

Rapid Wien: Strebinger – Stojkovic, Greiml, Barac, Ullmann – Petrovic, Grahovac (88./Schuster) – Schick (66./Arase), Knasmüllner (55./Kitagawa), Ritzmaier – Kara
WAC: Kofler – Novak, Baumgartner, Lochoshvili, Scherzer (72./Giorbelidze) – Sprangler – Stratznig (46./Schöfl), Taferner (46./Wernitznig) – Liendl (72. Joveljic) – Vizinger, Dieng (72./Röcher)

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09.02.2021