Basketball

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Mit einem ungefährdeten 97:67-Sieg gegen den BC GGMT Vienna ziehen die Kapfenberg Bulls ins Halbfinale der bet-at-home Basketball Superliga ein.

Im Entscheidungsspiel halten die Wiener die Partie ein Viertel lang offen, danach setzen sich die Steirer stetig ab und gewinnen am Ende das Spiel und damit auch die Best-of-five-Serie.

 


 
Kapfenberg Bulls (2) vs. BC GGMT Vienna (7)
97:67 (26:22; 46:35; 67:55)
Mittwoch, 19 Uhr – Sporthalle Walfersam, Kapfenberg

Die Kapfenberger waren in diesem Entscheidungsspiel sofort im Rhythmus und zwangen Wien-Coach Naglic nach nur 75 Sekunden mit einem 8:0-Run zum ersten Timeout. Die Auszeit half und die Hauptstädter kamen wieder Punkt für Punkt an die Steirer heran. Die Bulls konterten noch einmal, doch ein Last-Minute-Foul von Turner und drei Freiwürfe von Siriscevic bescherten den Viertelendstand von 26:22 für die Kapfenberger. Wien ist nach dem ersten Angriff wieder auf einen Punkt dran, Unachtsamkeiten bescherten den Steirern aber innerhalb kurzer Zeit wieder eine 6-Punkte-Führung. Bei beiden Mannschaften schlichen sich nun vermehrt Fehler ein, die zu vielen Freiwürfen führten und vor allem Wien vor Foulproblemen stellte. Kapfenberg nutzte dies aus und baute den Vorsprung bis zur Pause auf 46:35 aus.

Nach der Halbzeitpause verkürzten die Wiener mit dem ersten Angriff, doch ein 9:0-Run bescherte den Gastgebern die erste große Führung in diesem Spiel und zu allem Überdruss kassierte Wiens Shoutvin bereits früh sein fünftes persönliches Foul. Der BC Vienna bäumte sich noch ein letztes Mal auf und verkürzte bis zum Ende des dritten Viertels auf zwölf Punkte. Im Schlussabschnitt ging es ganz schnell und die Bulls waren acht Minuten vor dem Ende um 17 Punkte in Front. Als auch Wien-Forward Haughton mit fünf Fouls das Spielfeld verlassen musste, war das Spiel entschieden. Beide Coaches wechselten danach ihre Bankspieler ein, am verdienten Sieg der Bulls änderte sich nichts mehr. Die Kapfenberger ziehen mit einem 97:67-Sieg ins Halbfinale der bet-at-home Basketball Superliga ein.

Mike Coffin, Coach Bulls: „Es war heute ein gutes Beispiel, wenn wir mit Kopf, Herz, Willen und Aggressivität spielen, gewinnen wir. Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft.“

Eric Mcclellan, Spieler Bulls: „Es war ein großartiger Mannschafts-Sieg in einer sehr schweren Serie. Gratulation an das Wiener Team, die ein sehr guter Gegner war. Wir freuen uns schon auf die nächste Serie und werden alles versuchen guten Basketball zu spielen.“

Aramis Naglic, Coach Wien: „Wir haben heute verloren, weil Kapfenberg das athletischere und jüngere Team ist. Gratulation zum verdienten Sieg heute und viel Glück im weiteren Bewerb. Danke auch an mein Team für fünf sehr gute Spiele.“

Mustafa Hassan Zadeh, Spieler Wien:
„Wir sind schlecht in das Spiel gestartet und haben nie den Rhythmus gefunden. Mit einer 6er-Rotation ist es gegen Kapfenberg sehr schwierig, die mit zehn oder elf Mann spielen. Sie haben einen größeren Run gehabt, wir haben unsere Würfe nicht gemacht und falsche Entscheidungen getroffen. Kapfenberg hat heute verdient gewonnen.“

Beste Werfer: Krstic 25, Cigoja 19, Schreiner 16 bzw. Detrick 21, Siriscevic 20, Golubovic 11
 


 
BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg holen sich Matchball in BDSL-Finale
Dank einer starken Schlussphase holen sich die BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg den Matchball im BDSL-Finale und haben am kommenden Samstag zuhause die Chance sich den Meistertitel zu sichern.

Die ersten Punkte in Finalspiel 3 gehen durch Michaela Wildbacher auf das Konto der BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg. UBI Holding Graz legt jedoch postwendend nach. Danach nutzen beide Teams drei Minuten lang ihre Chancen in der Offensive nicht. Dies ist einerseits der Tatsache geschuldet, dass beide Kontrahenten den Fokus auf eine aggressive Defense legen und anderseits, dass die Wurfhand auf beiden Seiten noch aufgrund der höheren Nervosität zittert. Danach wechselt die Führung bei praktisch jedem Korb. In den letzten zwei Spielminuten drücken die Gastgeberinnen jedoch noch einmal so richtig an und erspielen sich mit einem 7:0 Run bis zum Ende des ersten Abschnitts eine 14:8 Führung.

In derselben Tonart geht es auch zu Beginn des zweiten Abschnitts weiter, den sowohl Eva Fellner und als auch Valentina Mraulak per Dreipunkter für die Steirerinnen eröffnen. Die Klosterneuburgerinnen antworten auf ihren 12 Punkte Rückstand mit acht Punkten en suite und bleiben so an den Grazerinnen dran. Pia Zderadicka verkürzt per Dreipunkter dann sogar auf 21:22. Der nächste Run folgt von UBI Graz, die damit ihren Vorsprung wieder auf 28:21 erhöhen. Zur Halbzeitpause steht es 31:26 aus Sicht der Gastgeberinnen.

Die ersten Punkte im dritten Spielabschnitt fallen erst nach rund zwei Minuten und gehen auf das Konto der Grazerinnen. Klosterneuburg tut sich in dieser Phase sehr schwer Würfe zu kreieren und agiert zunehmend nervös, was sich negativ auf die Trefferquote auswirkt. Durch ihren Kampfgeist schaffen es die Duchess zurück ins Spiel und Lilla Horvath erzielt per Dreipunkter den 38:38 Ausgleich. Kurze Zeit darauf bringt Horvath die Niederösterreicherinnen auch wieder zum ersten Mal seit Viertel eins in Führung. Bis zum Ende des dritten Viertels erobert UBI Graz mit 45:42 die Führung wieder zurück.
Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts gleicht Michaela Wildbacher wieder zum 45:45 aus. Nun ist wieder die Nervosität auf beiden Seiten zu spüren und vier Minuten fällt kein Korb, ehe Eva Fellner für Graz per Freiwurf die Misere der Teams beendet. Die Klosterneuburgerinnen bringen durch Horvath und Lisa Zderadicka ihre Mannschaft wieder mit sechs Zählern (52:46) in Führung. Laura Bischof verkürzt den Rückstand der Grazerinnen eineinhalb Minuten vor Schluss wieder auf drei Punkte. Doch wiederum sind es Lilla Horvath und Lisa Zderadicka die den Vorsprung der Gäste auf sieben Punkte ausbauen. Schlussendlich sichern sich die BK Raiffeisen Duchess mit einem 58:51 Auswärtserfolg den Matchball im heurigen BDSL-Finale.

UBI Holding Graz vs. BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg 51:58 (14:8, 17:18, 14:16, 6:16)
Werfer UBI: Krisper 16, Mraulak 10, Fellner 7, Foxhall 7, Neumann 4, Schwarzinger 4, Bischof 3.

Werfer Duchess: Horvath 22, Wildbacher 10, Zderadicka L. 10, Zderadicka A. 5, Zderadicka P. 5, Nwafor 4, Hamidovic 2.
 


 
Presseinfo Basketball Austria/BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg

14.04.2021