Spektakuläre Auslosung in der Linz AG Eisarena - Hartes Los für ÖTV-Duo

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Das Weltklasse-Damentennisturnier in Linz vom 6. bis zum 12. November in der TipsArena bietet bereits in den Erstrundenpartien viel Spannung!

Österreichs Nummer eins beim diesjährigen „Upper Austria Ladies Linz“, Julia Grabher, trifft auf die Französin Alize Cornet. Und Sinja Kraus, die von Turnierdirektorin Sandra Reichel ebenfalls (wie Grabher) eine Wildcard für das Hauptfeld erhielt, spielt gegen die Belgierin Alison Van Uytvanck um den Einzug ins Achtelfinale. Die top-gesetzten Spielerinnen Emma Raducanu und Simona Halep haben in der ersten Runde ein Freilos.

Nachdem beim „Upper Austria Ladies Linz“ jedes Jahr, gemeinsam mit der Linz AG, ganz spezielle Auslosungen anstehen, war es auch in diesem Jahr wieder ein Spektakel. In der Linz AG Eisarena, einer ganz anderen Spielfläche, als es die Tennisdamen sonst gewöhnt sind, wurden die Erstrundenpartien ausgelost. Unter dem Motto „Sport connects“ waren neben den Tennisspielerinnen Sorana Cirstea, Alison Van Uytvanck, Julia Grabher sowie Sinja Kraus auch drei Eishockeyspielerinnen der IceCats mit dabei. „Es sind ganz besondere Gäste hier, besondere Spielerinnen und es ist ein ganz besonderer Platz für die Auslosung. Es ist schön zu sehen, dass junge Frauen aus unterschiedlichen Sportarten zusammenkommen“, sagte Dr.in Jutta Rinner, die Vorstandsdirektorin der Linz AG.

Turnierbotschafterin Barbara Schett blickt voller Vorfreude auf die Turnierwoche: „Es ist eine unglaubliche Dichte in dem Feld. Die Österreicherinnen haben zwei relativ schwierige Lose gezogen. Julia Grabher mit Alize Cornet, die natürlich eine sehr renommierte Spielerin ist, und Sinja Kraus gegen Alison Van Uytvanck, auch eine Spielerin, die schon ewig auf der Tour mit dabei ist. Da geht es viel um die Erfahrung, die die beiden machen können.“

Sowohl Julia Grabher als auch Sinja Kraus blicken zuversichtlich auf das WTA-Turnier. Sinja Kraus sagt über ihre belgische Gegnerin: „Ich freue mich sehr auf das Spiel. Ich kenne sie auch – also aus dem Fernsehen.“ Julia Grabher sagte: „Ich freue mich sehr. Sie ist eine sehr erfahrene Spielerin, aber ich denke, dass es schwierigere Auslosungen gibt und dass ich das packen kann.“

„Tennis-Queen“ Emma Raducanu landet bei Kaiserwetter in Linz und sagt:
„I am excited to be here”

Pünktlich um 15 Uhr ist die junge britische „Tennis-Queen“ Emma Raducanu am Samstag auf dem Linz Airport gelandet – bei strahlendem Sonnenschein! Sandra Reichel, Turnierdirektorin beim „Upper Austria Ladies Linz“, wartete auf die aktuelle US-Open-Siegerin mit einem Blumenstrauß und einem speziellen Willkommensgeschenk, das der 18-Jährigen ein strahlendes Lächeln entlockte – und den Satz: „I am excited to be here.“ Mama Raducanu meinte: “Ich habe schon viel Schönes über die Stadt gehört.“

Bei der Ankunft im Spielerinnenhotel wurde die beim Linzer Tennisklassiker top-gesetzte Emma Raducanu von Turnierbotschafterin Barbara Schett empfangen. Damit war der Arbeitstag für den Shootingstar noch nicht beendet, denn Emma wollte am späten Nachmittag unbedingt eine Trainingseinheit einlegen.

Ebenfalls am Samstag traf Simona Halep in Oberösterreichs Metropole ein. Die 30-jährige Rumänin war in Wien gelandet und mit der Bahn nach Linz gefahren. Auch für Weltstar Halep stand ein Empfangskomitee mit Sandra Reichel und Barbara Schett an der Spitze parat.

Mavie Österreicher vergibt Riesenchance
Satzball im ersten Satz, 5:2-Führung im zweiten Satz! Die große Chance, ihr erstes Spiel in der Qualifikation zu gewinnen, konnte Mavie Österreicher leider nicht nützen. Die 19-jährige Wienerin, die sich bei der „Young Ladies Wildcard-Challenge“ (28. bis 30. Oktober im Tenniszentrum Froschberg) durchgesetzt und eine Wildcard für die Qualifikation zum „Upper Austria Ladies Linz“ gewonnen hatte, musste sich der Schweizerin Leonie Kung mit 5:7, 6:7 (1/7) geschlagen geben.
 


 

Sandra Reichel forciert die Jugend: Wildcard für 19-jährige Sinja Kraus

Für Sinja Kraus hat sich am heutigen Freitag um 16 Uhr ein Traum erfüllt. Die 19-Jährige erhielt von Turnierdirektorin Sandra Reichel eine Wildcard für das Hauptfeld bei der 31. Auflage des WTA-Turniers „Upper Austria Ladies Linz“. Die gebürtige Wienerin hat im Spieljahr 2021 mit einigen tollen Erfolgen auf sich aufmerksam gemacht, etwa im Jänner mit dem Triumph beim 15.000-Dollar-Turnier in Kairo sowie mit Siegen über heimische Spitzenspielerinnen.

Bereits vor zwei Jahren hat Sinja Kraus ihr Debüt im österreichischen Fed-Cup-Team gefeiert. „Es ist mir ein großes Anliegen, der Jugend eine Chance zu geben, das hat sich Sinja mit starken Leistungen verdient“, sagte Sandra Reichel. Österreichs Damentennis ist beim Linzer Damentennis-Klassiker (6. bis 12. November in der TipsArena) nunmehr mit zwei Spielerinnen präsent, denn vor Sinja Kraus hatte schon die 25-jährige Vorarlbergerin Julia Grabher eine Wildcard erhalten.
 


 

Sandra Reichel: „Wir sind mehr als ein Tennisturnier“

Weltklassetennis – Größte Nachwuchs-Initiative – „Ladies.in Business & Sports“ Ganzjährige Frauenförderung – Showmatch im Rollstuhltennis
„Österreichs bedeutendste Frauensportveranstaltung!“ Dieses Prädikat hat sich das „Upper Austria Ladies Linz“ hart erkämpft. Bei der 31. Auflage des WTA-Turniers vom 6. bis 12. November in der TipsArena sorgt Turnierdirektorin Sandra Reichel für neue Dimensionen: Getreu ihrem Motto „Wir sind mehr als ein Tennisturnier“ wird eine einzigartige Programmvielfalt geboten, die Palette reicht von Tennis auf Weltklasseniveau mit Emma Raducanu und Simona Halep an der Spitze über die größte Nachwuchs-Initiative in Österreich (1.000 Schläger für 1.000 Mädchen), Ehrung erfolgreicher Tennistalente, spezielle Förderungen für Frauen in Wirtschaft und Sport bis zum Showmatch der besten heimischen Rollstuhl-Tennisspielerinnen. Ein Programm, das seinesgleichen sucht auf der WTA-Tour!

Prominente Gäste aus Politik (Erstmals zu Gast sind Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, sowie Frauenministerin Susanne Raab), Wirtschaft, Kultur und Sport wollen sich das „Upper Austria Ladies Linz 2021“ nicht entgehen lassen. Und groß wie nie zuvor ist das Interesse britischer Journalisten. Warum wohl? Sie wollen die „Radu-Mania“ auf österreichisch erleben! In ihrer Heimat hat die 18-jährige Emma Raducanu nämlich mit ihrem sensationellen US-Open-Triumph einen riesigen Hype ausgelöst, die Briten sind verrückt nach Emma. Auch Turnierdirektorin Sandra Reichel und Turnierbotschafterin Barbara Schett sind fasziniert vom Shooting-Star. „Mit dem Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier ändert sich das Leben schlagartig, ich weiß das aus Erzählungen von Mats Wilander und Boris Becker. Beide waren bei ihrem ersten Gewinn eines Grand-Slam-Turniers noch jünger als Emma. In diesem jugendlichen Alter ist es nicht so einfach, mit der neu gewonnenen Popularität umzugehen.“ Der charmanten, bodenständigen Emma Raducanu traut es Babsi Schett zu, dass sie die Rolle als „Liebling der Nation“ nicht überfordert.

Tatsache ist aber auch: Als aktuelle US-Open-Siegerin ist Emma Raducanu kein Nobody mehr! Gut möglich, dass es für sie schwieriger wird, in Linz zu gewinnen als in New York! Denn die Konkurrenz ist hochkarätig, beginnend mit Weltstar Simona Halep bis Danielle Collins.

„Natürlich ist für uns der Standort Linz von einer ganz besonderen Bedeutung“, betont Turnierdirektorin Sandra Reichel. „Ich bedanke mich ganz besonders bei Bürgermeister Luger und Vizebürgermeisterin Hörzing für die außerordentliche Unterstützung, speziell auch in diesen ganz besonders von der Corona-Pandemie bestimmten Zeiten.“ Das „Upper Austria Ladies Linz“ ist das zweitälteste Damen-Hallenturnier der Welt und ist bekannt für seine ganz besonders herzliche Atmosphäre, für ein Turnier der kurzen Wege und sein äußerst emotionales Publikum. Dass die wichtigste Frauensportveranstaltung Österreichs hier ausgetragen wird, ist sicherlich auch eine Auszeichnung für die Stadt Linz. Diese Positionierung wird in diesem Jahr durch verschiedenste Aktionen, unter anderem mit dem Start der Initiative „Ladies in Business & Sports“ auch abseits des Centercourts unterstützt.

Wildcard ist eine „spezielle Motivation“ für Julia Grabher
Welche Rolle spielt Österreichs Damentennis beim Heimspiel in Linz? Die Hoffnungen trägt eine Vorarlbergerin, denn Österreichs Nummer eins beim „Upper Austria Ladies 2021“ ist Julia Grabher. Die 25-Jährige hat die erste Wildcard erhalten, die Turnierdirektorin Sandra Reichel für den 31. Linzer Damentennis-Klassiker vergeben hat. Die erste Reaktion von Julia Grabher lautete: „Oh, das ist für mich eine Mega-Freude, dass ich von Sandra eine Wildcard für den Hauptbewerb bekomme! Ich habe immer sehr gerne in Linz gespielt, vor heimischem Publikum ist man noch motivierter. Heuer natürlich ganz besonders.“ Sandra Reichel fand lobende Worte für Grabher: „Julias Entwicklung geht nach vorn – das beobachte ich mit Freude! Im vergangenen hatte sie leider Verletzungspech bei unserem Turnier, als sie nach einem furiosen Matchbeginn aufgeben musste.“

Zur Erinnerung: Im Vorjahr traf Julia Grabher beim zweitältesten Damenhallenturnier der Welt zum Auftakt auf die Rumänin Sorana Cirstea. Mit dem Ziel, erstmals die erste Runde in Linz zu überstehen. Denn im Jahr zuvor unterlag die Heeresleistungssportlerin in der Auftaktrunde gegen die Slowakin Viktoria Kuzmova mit 4:6, 2:6. In den Jahren 2014 bis 2017 war Grabher jeweils in der ersten Runde der Qualifikation gescheitert. Im Jahr 2020 sah es gegen die favorisierte Sorana Cirstea anfangs ganz danach aus, als könnte Julia Grabher endlich das gesteckte Ziel erreichen. Die Vorarlbergerin war mit 3:2 und Break in Führung gelegen, musste dann aber wegen einer Knöchelverletzung passen!

Ihren Saison-Höhepunkt 2021 erlebte Julia Grabher im Frühjahr: Die ÖTV-Spitzenspielerin holte sich mit einem 6:2 und 6:3-Finaltriumph gegen die Italienerin Lucia Bronzetti den Titel bei dem mit 60.000 US-Dollar dotierten ITF-Sandplatzturnier in Bellinzona im Tessin und sicherte sich damit ihren bislang größten Erfolg auf der ITF-Tour.

Premiere beim „Upper Austria Ladies Linz:“ Rollstuhltennis auf dem Centercourt
Für Turnierdirektorin Sandra Reichel war es schon ein lang gehegter Wunsch, auch das Rollstuhltennis ins Turnierprogramm zu integrieren. „Mir geht es wirklich darum, Tennis in seiner ganzen Breite zu zeigen. Nicht umsonst ist in unserer neuen Initiative Ladies.In Business & Sports auch das Thema Inklusion enthalten. Mit dem diesjährigen Showmatch am Donnerstag, 11. November, um 15.15 Uhr wird die bedeutendste Frauensportveranstaltung Österreichs um einen wichtigen Programmpunkt bereichert“, freut sich die Turnierdirektorin schon jetzt auf diese Premiere, bei der Österreichs beste Spielerinnen Christina Pesendorfer (32) aus Bad Ischl und Vanessa Jenewein (30) aus Innsbruck mit zwei WTA-Spielerinnen ein Showmatch absolvieren.
 


 
Presseinfo
Upper Austria Ladies Linz

06.11.2021